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RE: Wenn man Rußland, oder der Ex-UdSSR auf die Füße tritt, so hat man ein Problem!

#16 von altberlin ( gelöscht ) , 06.10.2013 17:57

Richtig so, auch Greenpeace hat keine Narrenfreiheit !

.


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RE: Wenn man Rußland, oder der Ex-UdSSR auf die Füße tritt, so hat man ein Problem!

#17 von mutterheimat , 13.12.2013 19:59

http://www.spiegel.de/politik/ausland/uk...n-a-938781.html. Wenn das so durchmarschiert, ist es nicht mehr unmöglich, das es die Ukraine zerreißt. Klitschkos Haufen mag durchaus in der Lage sein, das Thema EU-Abkommen durchzudrücken. Es stellt sich aber auch die Frage, ob dieser Laden dort das Abkommen auch dauerhaft halten kann. Und da bestehen berechtigte Zweifel. Die Ukraine hat schon einmal dem großen Ex-Bruder auf die Füße getreten. Das Echo dürfte dieses mal anders aussehen. Auch der Westen wird es zu spüren bekommen. Spätestens dann, wenn deutlich mehr Gas und Öl aus anderen Staaten eingekauft werden muß. Das Mischungsverhältnis wird sich dann wohl, bei den genannten Rohstoffen, deutlich verschieben, zugunsten der Kamelgegend, Norwegen, oder auch der Buschpilotengegend (Südamerika), wie sie einst im Falklandkonflikt (von britischen Piloten) genannt worde, wenn Rußland ausschaltet, oder stark einschränkt. Mal sehen, was dann der Preis dazu sagt! 5 DM für den Liter Sprit ist einstmals gesagt worden. Der grüne Lumpenhaufen könnte Recht behalten!

 
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RE: Wenn man Rußland, oder der Ex-UdSSR auf die Füße tritt, so hat man ein Problem!

#18 von Ilrak , 13.12.2013 22:12

Ich könnte mir auch vorstellen, daß der Ukaine ein ( Wirtschafts -)Bündnis mit Russland mehr
bringt, als sich der EU - Bürokratie zu unterwerfen. Ich weiß nicht, was die sich alle davon versprechen.
Hoffentlich hab ich mir jetzt keinen Haken von Klitschko eingehandelt...


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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RE: Wenn man Rußland, oder der Ex-UdSSR auf die Füße tritt, so hat man ein Problem!

#19 von altberlin ( gelöscht ) , 14.12.2013 13:36

Das glaube ich weniger, denn mit welcher russischen (Miß-)Wirtschaft soll denn die Ukraine zusammenarbeiten ?
Geschichtlich war die Ukraine eigenständig, erst die Zwangsvereinigung zur UdSSR 1922 bescherte Verlust der Selbständigkeit, die
der Ukraine besser gestanden hätte als die Zwangskollektivierung. Die Ukraine war eins eine der bedeutendsten Getreideanbaugebiete
der Erde, bis Stalin. Fortan mußte Weizen importiert werden aus den USA und Kanada. Kollektive Planwirtschaft führte zum Niedergang.
Die EU-Bürokratie ist auch nicht das Beste, aber besser als ewige Einengung durch die russische Politik.


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RE: Wenn man Rußland, oder der Ex-UdSSR auf die Füße tritt, so hat man ein Problem!

#20 von kreutzer_ , 14.12.2013 20:51

Das ist wohl auch eine Generationen-Konflikt. Putins Russland ist für die jüngeren Menschen in der Ukraine eben nicht besonders attraktiv. Diese Leute 'ticken' so, wie man in Europa sonst auch denkt, blos weg vom russischen Bär. Welches Land ist denn freiwillig nach dem Zerfall der Sowjetunion bei den Russen geblieben?

Da helfen auch nicht die bezahlten Hergekarrten, wie gerade im Fernsehen eine 'Demonstrantin' des ukrainischen Präsidenten sagte, es wird regelrecht ein Stundenlohn fürs 'Demonstrieren' gezahlt.

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RE: Wenn man Rußland, oder der Ex-UdSSR auf die Füße tritt, so hat man ein Problem!

#21 von mutterheimat , 14.12.2013 23:41

Zitat von kreutzer_ im Beitrag #20
Das ist wohl auch eine Generationen-Konflikt. Putins Russland ist für die jüngeren Menschen in der Ukraine eben nicht besonders attraktiv. Diese Leute 'ticken' so, wie man in Europa sonst auch denkt, blos weg vom russischen Bär. Welches Land ist denn freiwillig nach dem Zerfall der Sowjetunion bei den Russen geblieben?

Da helfen auch nicht die bezahlten Hergekarrten, wie gerade im Fernsehen eine 'Demonstrantin' des ukrainischen Präsidenten sagte, es wird regelrecht ein Stundenlohn fürs 'Demonstrieren' gezahlt.

Das mag durchaus, in einer gewissen Weise, seine Richtigkeit haben, was du schreibst. Allerdings bezweifle ich mehr als sehr stark, das sich die Mentalität der ukrainischen Chochol (Speckfresser) mit der des russischen Bären verträgt. Aber das war schon immer so. Russlands Leuten ist das nicht unbekannt. Daher auch die, relative, Gelassenheit aus Moskau. Aber als absolut unmöglich, auf Dauer gesehen, erachte ich, und ich glaube zu wissen, wovon ich hier schreibe, die Einpassung der Ukraine an Westeuropa, mit dem Diktat aus Brüssel. Das ist ein neues Griechenland, in einer Dimension, welche alles sprengen wird, was uns bekannt ist, bis heute. Bestechungen ohne Ende, Chaos ohne Ende, etc. Von Saufereien und Schlägereien im Parlament will ich gar nicht erst schreiben. Das ist als normal einzustufen. Ich denke, ich kenne die russische und ukrainische Denkweise. Das wird ein Problem für die EU. Die UdSSR läßt, noch aus alten Zeiten, mit handfester Langzeitwirkung, schön grüßen.

 
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RE: Wenn man Rußland, oder der Ex-UdSSR auf die Füße tritt, so hat man ein Problem!

#22 von mutterheimat , 19.12.2013 20:04

Mit dem Rückzug der Ukraine, in Richtung Russland, wird sich genau das, wovon die Überschrift bereits etwas benennt, andeuten. Die EU ist mehr, oder weniger, auf die, halbwegs, guten Kontakte zu Rußland angewiesen, sonst spinnt die Heizung, bei sehr vielen EU Bürgern und insbesondere uns Deutschen, zu Hause. Entweder am Geldbeutel, oder auf eine andere Art und Weise. Was besagt doch gleich die Überschrift, selbst die "Knastbrüder von Greenpeace" und die "singenden Kirchentanten" werden es wohl nun sehr genau einschätzen können, diese Überschrift, Amen! Oder gibt es diesbezüglich noch Zweifel, an Rußlands Stärke, welche es noch nicht einmal ansatzweise, gezeigt hat? Daher möchte ich es auch niemanden in der Führung raten, diese Überschrift, vollständig und total, auszutesten. Zwei ganz berühmte Staatsmänner haben es bereits zu spüren bekommen!!!!

 
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RE: Wenn man Rußland, oder der Ex-UdSSR auf die Füße tritt, so hat man ein Problem!

#23 von BesserWessi0815 , 19.12.2013 23:43

...ja, dem lupenreinen Demokraten und Ausrichter von Olympia 2014 drohen die Gäste auszubleiben, wie bereits dem lupenreinen Diktator und Ausrichter von Olympia 1936, da muss doch [wieder] gehandelt werden, um eine Weltblamage zu vermeiden?
Was sollen internationale Weltfestspiele, wenn nur die Dorfbevölkerung aus Sotschi und ein paar Funktionäre aus Moskau zuschauen? Provinzieller und peinlicher ginge es ja nicht... .
Die Nazi-Schergen hatten in den Wochen zuvor zugesagt, den Staatsterror in Deutschland -und vor allem in Berlin- vorübergehend etwas einzuschränken, es sollten auf den Straßen und Plätzen Berlins keine öffentlichen Hetzjagden, Pogrome oder diese beliebten Fehme-Morde mehr sichtbar sein, auch sollten ausländische Sportler, Besucher und Journalisten nicht einfach erschlagen werden.... so kam die Welt dann doch noch zu Besuch und ließ sich von der grandiosen Show einlullen.
Selbst in China war Olympia nicht so umstritten wie jetzt beim lupenreinen D. - da muss doch gehandelt werden um nicht völlig das Gesicht zu verlieren.
Abrakadabra, fidibus: ... ganz unauffällig auffällig wurde in der Weihnachtsansprache des lupenreinen Zaren eine Amnestie für 25.000 politische Häftlinge in den Lagern, Gefängnissen und Gulags angedeutet, damit wenigstens die dritte oder vierte Garde doch noch Sotschi besuchen?

Dieser seit zehn Jahren unter dem Vorwand von Steuervergehen inhaftierte politische Gegner Putins, Chodorkowski, die PussyRiots und die Umweltschützer von Greenpeace sind nur einige dieser 25.000. Anschließend werden die Gefängnisse und Lager, auch ohne die 25.000 Gefangenen weiterhin überfüllt sein, so ein Kommentar zu "Putins Gnade" heute 20h15 auf ARD/ZDF.


..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -

 
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zuletzt bearbeitet 20.12.2013 | Top

RE: Wenn man Rußland, oder der Ex-UdSSR auf die Füße tritt, so hat man ein Problem!

#24 von michaka13 , 25.12.2013 09:36

Na mutterheimat, mal wieder am träumen von Deinen Super-Russen?

Zu Putin und Sotschi hat Besserwessi0815 ja schon genug gesagt. Der Möchtegern-Macho aus Moskau hat Angst das sein Lieblingsprojekt Olympia ein Reinfall wird. Um das zu verhindern, kriecht er mal wieder dem Westen ins Ärschchen und begnadigt sogar einige seiner ärgsten Widersacher.

Zitat
Die EU ist mehr, oder weniger, auf die, halbwegs, guten Kontakte zu Rußland angewiesen, sonst spinnt die Heizung, bei sehr vielen EU Bürgern und insbesondere uns Deutschen, zu Hause.



Auch hier schießt mutterheimat in seiner Russeneuphorie mal wieder übers Ziel hinaus. Diese Geschäfte sind für beide Seiten wichtig. Der eine kann ohne den anderen nicht. Liefert Russland keine Rohstoffe, gibts kein Geld. Russland ist auf seine Rohstoffexporte angewiesen. Sonst gehen dort nämlich sehr schnell die Lichter aus.

Schauen wir mal 15 Jahre zurück ins Jahr 1998. Genauer gesagt auf den 17. August 1998. Da verkündete der damalige russische Premierminister Kirijenko den Staatsbankrott. Das paßt natürlich so gar nicht in mutterheimats Bild vom Superrussen und wird deshalb auch nicht erwähnt. Was war passiert? Russland hing am Tropf des Westens. In den Neunzigern pumpte Washington Milliarden von Dollar nach Moskau, allein im Jahr 1998 überwies der IWF zweistellige Milliardensummen nach Russland. Dann stürzte der Ölpreis ab. Das Barrel Rohöl kostete plötzlich nur noch knapp 10 Dollar. Russland konnte, trotz der Milliardenunterstützung durch den Westen, seine Auslandsschulden nicht mehr begleichen. Der Rubel wurde um ca. 60 % abgewertet. Millionen einfacher Menschen, die sich mühselig ein kleines finanzielles Polster geschaffen hatten, verloren ihre Rücklagen. Die einen durch die Abwertung der Währung. Die anderen dadurch, das einige Banken zusammen brachen, da sie zuviele der faulen Staatsanleihen angehäuft hatten. Es kam zu oben erwähnten Szenario des Staatsbankrotts.

Was würde passieren, wenn Russland kein Öl oder Gas mehr liefert? Würde es in Europa kalt und dunkel werden oder würde eher Russland, aufgrund fehlender Einnahmen, erneut zusammenbrechen? Ich tippe auf Russland. Die einzelnen EU-Länder beziehen unterschiedliche Mengen Gas und Öl von den Russen. Es gibt Staaten, die bekommen einen Großteil dieses Rohstoffs aus Russland, andere wiederrum gar nichts. Deshalb schauen wir mal nur Deutschland an. Deutschland deckt gut ein Drittel seines Ölbedarfs durch russische Lieferungen ab. Ebenso sieht es beim Gas aus. Etwa ein Drittel unseres Erdgases kommt aus Russland. Damit gehören wir zu den Ländern, die recht viel aus Russland beziehen. Gleichzeitig verfügt Deutschland, wie jedes Land der EU, über Gas-und Ölreserven. Das gebunkerte Öl reicht beim jetzigen Bedarf 90 Tage, die Gasreserven ca. 60 Tage. Bei der Ölreserve ist unberücksichtigt, welche Mengen Öl Privatleute oder Firmen bevorraten, z.B. beim Heizöl. Würde jetzt Russland von heute auf morgen seine Lieferungen einstellen, fehlt uns ca. ein Drittel unseres Bedarfs. Da die Reserven auf den Totalausfall berechnet sind, uns jedoch nur ein Drittel der Lieferungen fehlt, kommen wir beim Öl also ca. 270 Tage über die Runden, beim Gas ca. ein halbes Jahr. Die anderen über 30 Lieferländer beliefern uns ja weiter. Ebenfalls unberücksichtigt bleibt, das Papa Staat Öl und Gas rationieren könnte. Damit verlängert sich der Zeitraum, den wir ohne russisches Gas und Öl auskommen können. Weiterhin nicht berücksichtigt ist, das andere Lieferstaaten ihre Liefermengen erhöhen können. Niemand produziert an der Kapazitätsgrenze. Experten gehen davon aus, das wir so rund ein Jahr ohne russisches Öl und Gas auskommen können.


Nun zur russischen Seite. Natürlich hat auch Russland aus den Vorgängen von 1998 gelernt. Der wichtigste Punkt hierbei ist, Russland hat seine Gold- und Devisenreserven in den letzten 15 Jahren massiv aufgestockt. Sie sind heute ca. 10 mal höher als 1998. So kann man Zahlungsausfälle, sinkende Rohstoffpreise und andere Krisen eine Weile aussitzen. Auch versucht man seit Jahren die Exportwirtschaft außerhalb des Rohstoffhandels anzukurbeln, um bei erneuten Krisen oder Verfalls der Ölpreise besser gerüstet zu sein. Punktuell gelingt das. Im Großen und Ganzen ist die russische Wirtschaft jedoch international noch lange nicht konkurrenzfähig. Darauf kann man sich im Falle eines Lieferstopps von Öl und Gas Richtung Westen kaum stützen. Die Reserven reichen nach Meinung verschiedener Experten vielleicht ein halbes Jahr, vielleicht auch 1 – 2 Monate länger. Dann ist Schluß. Russland hat ein gigantisches Heer von Staatsbediensteten, Polizei, Militär und Massen von Beamten. Dazu kommen Millionen von Angestellten in Staatsbetrieben. Die müssen alle bezahlt werden. Auch die Instandhaltung der Förderanlagen und des gigantischen Pipelinenetzes verschlingen Monat für Monat Milliarden von Dollar. Diese Kosten laufen weiter, unabhängig davon ob man fördert oder nicht.

Putin ist nicht dumm. Er weiß, mit einem Lieferstopp könnte er nach einer gewissen Zeit die Wirtschaft in Teilen der EU ins Straucheln bringen. Genauso gut ist ihm bekannt, das er Russland damit erneut in den Abgrund stürzt. Im Endeffekt würden beide Seiten verlieren. Das weiß auch Putin ganz genau. Deshalb sind seine Drohungen lediglich als Säbelrasseln zu werten. Gehört zum Handwerk, mehr aber auch nicht.


Hier zeigt sich auch sehr gut ein wichtiger Vorteil der EU. Das kleine Weißrussland oder die Ukraine kann Putin leicht unter Druck setzen. Wären Deutschland, Polen, usw. Einzelstaaten, wäre das ebenfalls leicht möglich. Aber sich mit dem mächtigen Wirtschaftsraum der EU anzulegen, das ist eine andere Dimension. Wußtest Du eigentlich, werter mutterheimat, das allein das BIP des kleinen Deutschlands deutlich höher ist als das vom großen Russland? Nun vergleiche mal die Wirtschaft der EU mit Russland. Dann wirst Du schnell feststellen können, wer am Ende am längeren Hebel sitzt.



Wünsche Dir frohe Weihnachten,

micha

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RE: Wenn man Rußland, oder der Ex-UdSSR auf die Füße tritt, so hat man ein Problem!

#25 von Kehrwoche , 25.12.2013 11:00

Sehr schön geschrieben, michaka.
Ich möchte noch anmerken, drehen die Russen einmal den Hahn zu, dreht Europa ihn nie wieder voll auf. Ich bin mir sicher, daß es genügend Strategien gibt, die dieses Szenario berücksichtigen. Die Tanker brauchen nicht ewig von der arabischen Halbinsel bis nach Rotterdam.


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RE: Wenn man Rußland, oder der Ex-UdSSR auf die Füße tritt, so hat man ein Problem!

#26 von mutterheimat , 25.12.2013 11:48

Besten Dank, für deine Ausführungen, welche aus der Presse und den anderen Medien stammen, werter @michaka, du kannst sie sicher auch als echt nachweisen. Meine Informationen stammen von ehemaligen Zeitzeugen (bei denen sich die biologische Uhr, grundlegend, gemeldet hat), jetzigen Zeugen und Erfahrungen, welche ich vor Ort selbst gesammmelt habe (Breshnew-Zeit, Andropow-Zeit, Gorbatschow-Zeit, Kutschma-Zeit, Juschtschenko-Zeit, Janukowitsch-Zeit). Dazu noch direkte Informationen (angeheiratete Verwandtschaft) von Angehörigen aus Kasachstan, Weissrussland, Sibirien. Ich will hier nicht so viel dazu schreiben. Mach aber mal eine Rechnung auf, wieviel du für den Sprit anschließend bezahlst, wenn Rußland abdreht. Du kannst dann schon mal zu Frau Roth gehen und dem Herrn Trittin um Danke für 5DM pro Liter Sprit zu sagen. Im übrigen, war das Bruttosozialprodukt schon immer höher in Deutschland und der jetzigen EU. Schon zu Napoleons Zeiten, auch zu Führers-Zeiten, vor dem Angriff ´41. Wie sah doch gleich das Ergebniss aus? Wie Rußlands Zeit bei einem schweren Einbruch der Wirschaft aussehen würde ist gut bekannt und man kann sich, erfahrungsgemäß, darauf einstellen, VOR ORT. Ich schrieb doch schon mehrfach, der Westen kann Rußland nicht verstehen und die russische Mentalität. Er wird es auch niemals können. Wer wird also am längeren Hebel sitzen, wenn der Sprit die 5 DM Marke knackt?

 
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RE: Wenn man Rußland, oder der Ex-UdSSR auf die Füße tritt, so hat man ein Problem!

#27 von joesachse , 25.12.2013 13:37

Mutterheimat, selbst wenn Du hunderte Puzzleteile in Russland ganz genau kennst, besser als jeder andere, dann weißt Du auch, dass bei der Größe und Vielfalt dieses Landes Du immer noch kein Gesamtbild hast. Du interpretierst Deine Puzzleteile, während Micha auch genügend großer Entfernung ein Gesamtbild wiedergibt.

Natürlich hast Du recht, dass Europa die russische Mentalität nicht versteht, aber dies ist ja quasi der Standard: Fremde Mentalitäten werden weltweit nur sehr selten verstanden.


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RE: Wenn man Rußland, oder der Ex-UdSSR auf die Füße tritt, so hat man ein Problem!

#28 von mutterheimat , 25.12.2013 14:11

Zitat von joesachse im Beitrag #27
Mutterheimat, selbst wenn Du hunderte Puzzleteile in Russland ganz genau kennst, besser als jeder andere, dann weißt Du auch, dass bei der Größe und Vielfalt dieses Landes Du immer noch kein Gesamtbild hast. Du interpretierst Deine Puzzleteile, während Micha auch genügend großer Entfernung ein Gesamtbild wiedergibt.

Natürlich hast Du recht, dass Europa die russische Mentalität nicht versteht, aber dies ist ja quasi der Standard: Fremde Mentalitäten werden weltweit nur sehr selten verstanden.

Stimmt, was du schreibst, Joe! ABER STMMT DAS, dieses Gesamtbild, WAS MICHAKA SCREIBT, ODER SOLL ES STIMMEN! Das war der entscheidente Fehler von Napoleon und dem Führer. Meine ehemalige ständige Unterschrift (Medien und Fälschungen) unter meinen Beiträgen ist zu beachten. Rate mal warum ich von Dabeigewesenen und deren unterschiedlicher Sichtweise schreibe. Der Westen macht genau den selben Fehler von einst und merkt es nicht. Das ist ein gutes Stück russische Strategie, den Westen in diesem Glauben zu belassen. Es hat sich schon immer furchbar gerächt, diese Fehleinschätzung Rußlands. Nach außen ist Rußland ein Kolloß auf tönernen Füßen. NACH AUSSEN!!!!!!!

 
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RE: Wenn man Rußland, oder der Ex-UdSSR auf die Füße tritt, so hat man ein Problem!

#29 von joesachse , 25.12.2013 17:31

Zitat von mutterheimat im Beitrag #28
Der Westen macht genau den selben Fehler von einst und merkt es nicht.

Das musst Du mir erklären, das verstehe ich nicht. De Westen versucht eben nicht zum wiederholten Male einen Krieg gegen Russland in Winter zu gewinnen...
Und der Westen unterschätzt Russland auch nicht.


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RE: Wenn man Rußland, oder der Ex-UdSSR auf die Füße tritt, so hat man ein Problem!

#30 von mutterheimat , 25.12.2013 18:32

Ich will es dir mal so erklären, oder dem, interessierten, Mitleser. Der russische Bär kämpfte schon zu Zarenzeiten mit sich selbst und hat dennoch dem Westen im ersten Weltkrieg, mehr oder weniger, handfest auf´s Maul gehauen. Dann kam der Bürgerkrieg im Land, wo der Westen erneut versuchte, mitzumischen und gewaltig einbrach. Den Beweis dafür hätte ich vor 20 Jahren DIREKT (die Biologie machte inzwischen einen Strich durch die Rechnung) antreten können. Dann kam ´41 der Gröfaz, welcher auch dem Russen gegenüber dachte (mit der wirtschaftlichen Macht fast ganz Europas, im Rücken), er kann ihm auf der Nase herumtanzen, was zuerst sogar gestimmt hat. Den russischen Beweis dafür kann ich seit ungefähr 5 Jahren, aus biologischer Sicht (sondern nur noch aus in Stein gemeiselter Art, im Denkmal Mutterheimats, in Kiew), nicht mehr antreten. Immer wieder wurde versucht, den Russen wirtschaftlich, oder finanziell in die Knie zu zwingen. Es hat sogar einen gewissen Erfolg gehabt, VORLÄUFIG. Daher ist auch Michakas Beitrag in gewisser Weise richtig, auch das, was du schreibst. Aber Rußland ist ein Stehaufmännchen, im Gegensatz zu anderen Völkern der Welt, ganz besonders dem Mischmaschvolk der USA. Rußland kennt seine Kräfte, spiel sie aber, fast nicht, aus. Außer es wird dazu gezwungen. Und genau das ist der Fehler, den der Westen macht. Sie glauben, wie einst, an die "tönernen Füße". Es sind aber nur die "Stiefel aus Ton". Und was steckt darunter? An einen Krieg denke ich hierbei nicht, bezüglich deines letzten Beitrages, Joe. Ich denke nur an die NICHT eingesetzte wirschaftliche Macht und die Reserven an Bodenschätzen dieses Reiches, welche zu guten Teilen nur bekannt, aber nicht erschlossen und schon gar nicht abgebaut werden/sind. Der Russe kommt mit Brot und Wasser aus. Nimm dem Ami seine Schokolade und seinen Kaugummi weg, und er hört auf zu kämpfen/arbeiten. Ich hoffe man kann diese beiden Sätze übersetzen. Und von daher stammt auch die Überschrift, man sollte es sich überlegen, diesem Land auf die Füße zu treten. Oder die große Klappe zu schwingen. Spätestens beim Spritpreis wird man dann kleinlaut. Mach doch mal eine solche Rechnung auf, Joe. Wieviel würdest du ausgeben wollen, damit du nicht laufen mußt, oder dir den Ar... abfrierst. Wenn das Öl nur noch, oder überwiegend, aus der Kamelgegend kommt. Bist du mit 3-4 Euro pro Liter Sprit einverstanden.

 
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