Joe, hier gibst Du gerade mal wieder Deine kindliche Naivität Preis. Meine Schwiegermutter liegt auch im Pflegeheim mit anderen die "Bevormundet" werden. In diesem Heim liegen jede Menge Menschen die nur noch physisch anwesend sind. Auch meine S-Mutter. Ihr Vormund ist eine Tochter/meine Schwägerin. Wählen durften alle Heimbewohner. So die Aussage meines Schwiegervaters, der gestern dabei war, weil er die Prozedur beobachten wollte. Walbetrug gibt es ja nur bei den Kommunisten. Der Mensch mit der Wahlurne hat nicht mal nach einem evtl. Vormund gefragt. Wirklich Behördenfehler? Ich hab mich schon über die Freitagsausgabe der Bild amüsiert. Hier muß jemand einen riesigen Schiss vor Wählerfrust haben, wenn dieses Blatt zum Wahlaufruf herhalten muss. Die Wahlbeteiligung war vor 1990 höher. Allerdings nur in der DDR. Was daraus gemacht wurde, ist ein anderes Thema. Das Thema "Vertrauenswürdigkeit" scheint dieses mal auch eine Rolle gespielt zu haben. Was die Lengsfeld damals durch den Besuch der Wahlkabine erlebt haben will, kann ich leider nicht bestätigen. Ich hab die Kabinen immer aufgesucht, weil ich wenigstens die Namen in Ruhe lesen wollte. Auch in der Kaserne habe ich das getan. Im Mai oder Juni 84 war auch eine Wahl. Frag mich jetzt nicht welche. Nicht mal da hatte man Probleme mit meinem Kabinenbesuch.
Zitat von Buhli im Beitrag #6Walbetrug gibt es ja nur bei den Kommunisten.
Buhli, da sind wir mal einer Meinung. Dass mit dem Wahlbetrug im SED-Staat habe ich auch nicht wirklich verstanden. Es gab doch nichts zu betrügen, weil es doch nichts zu wählen gab. Der gefaltete Stimmzettel übte keinerlei Einfluss auf die Zusammensetzung der Volkskammer aus. Die Fraktionen und ihre Stärke stehen lange vor der Wahl fest
Dass mit den Wahlkabinen in Unserer Republik hat du wohl nicht mehr richtig in Erinnerung. Und es war wirklich sehr aufmerksam von dir, daß du dir die Namen auf der Einheitsliste bei den Wahlen immer sehr genau angesehen hast. Hast dir vielleicht das Geld für Unsere Zeitungen sparen wollen. Da stand doch schon wochenlang vorher, wen die SED alles auf die Einheitsliste bugsiert hat. Von 196 Wahlberechtigten im Wahlbezirk 7 in Wernigerode benutzt nur ein Wähler die Kabine. Berichteten dann Unsere Pressorgane. Das war, so hieß es weiter, der Vertrauensbeweis für die Einheit von SED-Führung und Volk.
Übrigens, die Bestimmungen, wann ein 'Wahlzettel' als ungültig bewertet wurde, wurde dem 'DDR-Bürger' nicht mitgeteilt, das war geheime Verschluss-Sache.
Eine abschließende Frage: War denn die "Breite Volksaussprache" vor Unseren Volkskammerwahlen oder danach?
Zitat von joesachse im Beitrag #9Buhli und Kreutzer, vielleicht macht Ihr einfach mal ein DDR-Thema auf, in dem Ihr Euch verbal zerfleischt. Buhlis permanente Vergleiche der heutigen Zeit mit der DDR und Kreutzers Antwort darauf (die zwar eine Erwiderung auf Buhli ist, aber meistens noch mehr von Thema abweicht) nerven mich ganz schön.[
Ganz abgesehen davon, daß unser Hobby-Zensor immer dann aufspringt, wenn ich was schreibe, erinnert mich der Spruch an den Stasi-Mann der beim Kanzlerbesuch in Güstrow den wackeren Mecklenburger niederbrüllte
"Ausreisen kann man ja"
klingt so ähnlich wie
"macht Ihr einfach mal ein DDR-Thema auf".
Ich kann hier kein Thema aufmachen, genauso wie der Mecklenburger nicht ausreisen konnte.
Keine Ahnung, warum Besserwessi was kann, was Kreutzer nicht schafft. Leider funktioniert die Forenadministration gerade nicht, ich bekomme dort die Meldung :failed connect mailToo many connections Wahrscheinlich schnorchgeln gerade mehrere Geheimdienste die Forenbeiträge und Mitgliederlisten ab.
Habe mal die DDR-Beiträge hierher kopiert/verschoben.
Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)
Joe unser Paragraphenreiter. Träumer kann man das aber auch nennen. Seit wann gibt es die Verkehrsvorschrift, in geschlossenen Ortschaften nur 50 fahren zu dürfen? Wenn Joe darauf hinweist, hat er auch recht. Deshalb sollte man die Kontrollen einstellen. Es gibt ja Paragraphen.. Der DDR Vergleich bezog sich auf die "Bild". Wenn die ein Beispiel aus dieser Zeit bringt, ist es doch nicht verboten hier was dazu zu schreiben. Oder ist unser Joe damit überfordert? Die DDR wird ja regelmäßig durch die Presse am Leben gehalten. Das mir "Der Fußnote in der Geschichte" wird noch ein bisschen warten müssen. Die Wähler scheinen im Falle der Linken, ihren Teil zu tun. Die Briefwahl ist eh ein Kapitel für sich. Wer die Kreuze da macht, ist nur mit Filmmaterial nachweisbar. Sonst auch nicht.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
<blockquote><font size="1">Zitat von <a class="nopad" href="u247481_Buhli.html" style="color:">Buhli</a> im Beitrag <a class="nopad" href="t4683f73-Recht-und-Wahnsinn.html#msg9875110">#10</a>
Joe unser Paragraphenreiter. Träumer kann man das aber auch nennen. Seit wann gibt es die Verkehrsvorschrift, in geschlossenen Ortschaften nur 50 fahren zu dürfen? Wenn Joe darauf hinweist, hat er auch recht. Deshalb sollte man die Kontrollen einstellen. Es gibt ja Paragraphen.. [/quote] Wer erwischt wird, wird bei Verletzung dieser Paragraphen entsprechend bestraft, das ist der entscheidende Unterschied zu einigen DDR-Paragraphen, wie zum Beispiel der Paragraph 2 Absatz 5 im Wahlgesetz der DDR von 1976: (5) Das Wahlgeheimnis ist gewährleistet. In beiden Systemen gab es diesen Passus, nun hättest du ihn bei Verletzung in beiden Systemen einfordern können: Preisfrage, wo hättest du mehr Erfolg gehabt?
Ihr seit Hoffnungslose Paragrahpenreiter....menschliche Regungen scheinen bei euch nur über das Blatt Papier zu gehen. Wenn es aber ans Eingemachte geht, macht ihr euch aus dem Staub......und überlässt den Rest den Bürgern wie in der Politik.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Di Frage: "Wo hättest du mehr Erfolg gehabt?" lässt sich nur schwer beantworten. Über die Erfolge vor der berühmten Kommunalwahl in der DDR, sind genau so bekannt wie die nach dem 3.10.1990. Oder hast Du schon mal was von Wahlbetrug in der BRD gehört? Ich hab vor einigen Jahren schon mal geschrieben, was ich von einer FDP Dame erfahren habe. Die gab zum Besten wie Stimmen gesammelt werden. "Das sei unter allen Parteien so üblich." Nun rate mal wie Du Erfolg auf Aufklärung bekommst? Mit der Mainstreampresse etwa?
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Wenn du etwas strafbares erfährst, dann solltest du das anzeigen. Wenn du diese Zivilcourage nicht hast, dann beschwer dich nicht, nur ähnliche Zivilcourage wäre im anderen system riskanter gewesen. Natürlich habe ich schon von Fällen von Wahlbetrug gehört, auch in der Mainstreampresse, und nicht all zu selten, nur dieses waren Fälle die vereinzelt auftraten, aus persönlicher (krimineller) Energie vor Ort, aber nicht von oben angeordnet wie es nachweislich in der DDR geschah. Nur ich glaube sind wir jetzt eigentlich im DDR-Stream, ich bitte das zu verschieben. 8-) Hier noch ein Link mit dem Bericht von Eppelmann wie er den Wahlbetrug nachwies in der Bild: http://www.bild.de/politik/2009/pfarrer/...84292.bild.html
Daneel, "wer erwischt wird" gilt für alle Lebenslagen. Existierende Gesetze schließen für unsere Paragraphenreiter die Zuwiderhandlung gleich mal aus. Das entnehme ich den Zeilen, die auf bestehende Gesetze hinweisen. Nur weil man sie noch nicht kennen, sollten sie nicht ausgeschlossen werden. Was vom "Einzelfall" zu halten ist, sollte jeder für sich ausmachen. In welcher Mainstream Presse hast Du denn die Einzelfälle entdeckt? Wenn kriminelle Energie dahinter steckt, steht das in der Zeitung? Bei linksorientien Kriminellen schon eher. Wahlbetrug passt nur zu linken. Ich hab mich nur über die Freitagsausgabe der B... amüsiert. Den Aufruf zur Wahl zu gehen hab ich so vor 1990 nicht in Erinnerung. Auch im Nachhinein nicht. Die Wahlbeteiligung war auch ohne Betrug wesentlich höher. Was aus dem Ergebnis gemacht wurde, steht auf einem anderen Blatt.
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Zitat Den Aufruf zur Wahl zu gehen hab ich so vor 1990 nicht in Erinnerung.
Das muss dann an Deinem Gedächtnis liegen
Hier ein interessanter Link, am Ende des Artikels finden sich viele Links zu Medienberichten über Wahlfälschungen, aus zu Berichten darüber, dass Leute deswegen verurteilt wurden.
Der Ansatz des Artikels, dass alle Zahlen dem Benfordschen Gesetz genügen müssen, ist allerdings falsch. Bei statistischen Werten ist die Wahrscheinlichkeit für jeder Verteilung größer als null. Der Denkansatz der Autors entspricht denen der Leute, die auf dem Lottozettel die Zahlen ankreuzen, die in den letzten 50 Jahren am seltensten gezogen wurden, weil sie glauben, dass die ja jetzt wegen der statistischen Gleichverteilung eine höhere Ziehungswahrscheinlichkeit haben.
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Die Verurteilungen sind zwar auf Grund der Aufdeckungsversuche erfolgt, haben aber eher mit der kriminellen Handlung der jeweiligen Machthaber zu tun. Ob sog.Demokratie oder ang. Diktatur, spielt da keine Rolle. Die jeweiligen Machthaber mißbrauchen ihre Position. Wenn jemand dran kratzt bekommen die "Aufklärer", "Oppositionellen", "Rebellen" oder wie sie sonst genannt werden, ihr Problem. Mollath, Manning, Asange und Snowdan lassen grüße. Alles Opfer von Kommunisten? Joe, interessanter Link. Warum wird dann die DDR Wahlfälschung so vehement Verurteilt, wenn in diesem Land noch nicht mal die Auszählung kontrolliert wird? Demokratisch legitimiert ist das aber auch nicht. Ist es etwa an der Zeit auch hier mal Opposition zu spielen?
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