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RE: Verschwörungstheoretiker vs. -leugner

#61 von Buhli , 02.02.2014 19:10

Altberlin, das musst Du für Michaka aber nochmal etwas langsamer schreiben. Du hast es beim ersten lesen begriffen. Die Presse nimmt sich die Freiheit nicht nur. Sie mißbraucht sie. Leider scheint auch da Kontrolle nötig. Wie in diesen Fällen erkennbar ist, steigt auch dieser Branche, zu viel Freiheit in die Köpfe der verantwortlichen.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Verschwörungstheoretiker vs. -leugner

#62 von altberlin ( gelöscht ) , 02.02.2014 19:11

Ja, Michaka, sie haben ihre Meinung kundgetan. Aber in einer Art und Weise, die den Journalismus an Qualität einbüßen läßt.

Die Berichterstattung ist blanke Vorverurteilung, weil diese Schreiberlinge meinen, sicher begründet, Quote machen zu müssen.
Besonders bei den Massen- und Boulevardblättern.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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RE: Verschwörungstheoretiker vs. -leugner

#63 von delta , 02.02.2014 19:23

Das ist der Preis der Demokratie, alles andere wäre Unterdrückung und Zensur, oder wer A sagt, muss auch B sagen.
Wie wir wissen versucht die Politik immer wieder die Presse zu Beeinflussen, warum also nicht umgekehrt auch.
buhli du müssest doch den unterschied kennen als ehemaliger DDR-Bürger mit zensierter Presse. Ich finde wer die
Pressefreiheit so bejammert hat nicht begriffen was dies bedeutet. Natürlich gibt es Ausrutscher, aber damit kann ich
Leben.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Verschwörungstheoretiker vs. -leugner

#64 von altberlin ( gelöscht ) , 02.02.2014 19:29

Vorverurteilung hat nichts mit Demokratie zu tun, sondern mit unlauterer Berichterstattung, das hat weder etwas mit DDR zu tun noch mit Politik.
Es zählt einzig, wer als Erster seine Schmierereien in der Druckerei hat.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
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RE: Verschwörungstheoretiker vs. -leugner

#65 von michaka13 , 02.02.2014 19:33

Zitat von altberlin im Beitrag #62
Ja, Michaka, sie haben ihre Meinung kundgetan. Aber in einer Art und Weise, die den Journalismus an Qualität einbüßen läßt.

Die Berichterstattung ist blanke Vorverurteilung, weil diese Schreiberlinge meinen, sicher begründet, Quote machen zu müssen.
Besonders bei den Massen- und Boulevardblättern.

Ich stimme Dir zu. Ich habe aus gutem Grund die Qualität der Berichterstattung überhaupt nicht erwähnt.


Was mich jetzt wundert. Hier wird täglich über die schlechte Medienlandschaft in Deutschland gemotzt. Aber hier ist Euch die Presse auf einmal so wichtig?


Gruß,

micha


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RE: Verschwörungstheoretiker vs. -leugner

#66 von altberlin ( gelöscht ) , 02.02.2014 19:37

Michaka, Presse ist schon wichtig, nur man muß verstehen, sie zu nutzen und darf nicht jeden Artikel unhinterfragt glauben.
Die Vielfalt des WWW bietet hier hervorragende Möglichkeiten.

.


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E.H.

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RE: Verschwörungstheoretiker vs. -leugner

#67 von delta , 02.02.2014 19:38

Wer ist " Ihr "......
ich hab nie was anderes als auf #63# behauptet.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Verschwörungstheoretiker vs. -leugner

#68 von michaka13 , 02.02.2014 19:41

Zitat von Buhli im Beitrag #61
Altberlin, das musst Du für Michaka aber nochmal etwas langsamer schreiben. Du hast es beim ersten lesen begriffen. Die Presse nimmt sich die Freiheit nicht nur. Sie mißbraucht sie.


Du kannst gerne so schnell schreiben wie Du möchtest, ich lese dann eben etwas langsamer.

Jetzt mal im Ernst, Buhli. Du bist der Verbraucher. Du kannst unseriösen Blättern die kalte Schulter zeigen. Wenn genug Leute das genau so machen, verschwinden solche Revolverblätter ganz schnell aus der Medienlandschaft. Aber der Leser möchte es immer blutiger, immer brutaler. Je mehr Köpfe rollen, um so besser. Und die Presse liefert.

Eigentlich müßten alle zufrieden sein.


Gruß,

micha


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RE: Verschwörungstheoretiker vs. -leugner

#69 von michaka13 , 02.02.2014 19:43

Zitat von delta im Beitrag #67
Wer ist " Ihr "......



Ooooch, delta. Mit wem diskutiere ich hier denn gerade?


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RE: Verschwörungstheoretiker vs. -leugner

#70 von joesachse , 02.02.2014 19:43

@delta Deinem Beitrag #63 hier kann ich nur zustimmen. Mal wird der Presse hier kollektives Verschweigen von Spekulationen und Vermutungen vorgeworfen, ein anderes mal aber das genaue Gegenteil, nämlich dass die Presse mit kollektiv herausposaunten Vermutungen Stimmung macht.
Wer soll denn nach Buhlis Meinung die Presse kontrollieren?? Und das die Presse die einschlägigen Gesetze beachten muss, ist auch ein Fakt, es gibt eine Reihe von Medienanwälten, die gut von den Verfehlungen der Presse leben.
Einberseits gibt es eine gewisse Gruppendynamik bei der Veröffentlichung von Meldungen, andereseits warten die im heftigen Konkurrenzkampf stehenden Medien auch nur darauf, dem Mitbewerber eins auszuwischen. Aus dieser Konkurrenz ergibt sich eine gewisse Korrektur. Und altberlins Beitrag ist voll zuzustimmen, alle Meldungen kritisch zu hinterfragen.
Diese Situation ist einfach der Preis, den wir für die Pressefreiheit zahlen müssen.


Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)

 
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RE: Verschwörungstheoretiker vs. -leugner

#71 von BesserWessi0815 , 03.02.2014 01:31

Zitat von joesachse im Beitrag #70
Wer soll denn nach Buhlis Meinung die Presse kontrollieren??
...iss doch klaro:
...där Stääträtsvörsitzende - wär dänn sönst

... vielleicht findet Buhli bei der JW ja einen adäquaten Ersatz....

(Erich I. hat sich ja abgesetzt - war das eigentlich Republikflucht??)


..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -

 
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RE: Verschwörungstheoretiker vs. -leugner

#72 von Björn , 03.02.2014 01:38

Mehr habe ich zu deinem Beitrag wieder mal nicht zu sagen.


Silly - "Vaterland"
http://vimeo.com/73283689

 
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RE: Verschwörungstheoretiker vs. -leugner

#73 von BesserWessi0815 , 03.02.2014 03:04

...ach @Björn!
Hier geht es um Verschwörungstheorien - da paßt das schon...

...möglicherweise geht aber noch mehr?: - der lila Besen (liegt hier ebenfalls die ungeklärte Frage der Republikflucht vor?) soll ja erklärt haben, noch mindestens 100 Jahre die republikanische Rente der Beitrags- & Steuerzahler aus D in Chile vereinnahmen zu wollen.... .
Ob aus Trotz, -da die Mauer keine "100 Jahre" weiteren Bestand hatte- oder aus Boshaftigkeit, entzieht sich meiner Kenntnis.
Echte Verschwörungstheoretiker vermuten: BEIDES!
Jedenfalls hätten unter den damaligen Plan-Vorstellungen viele "DDR-Bürger", deren statistische Lebenserwartung vor dem Mauerfalls signifikant niedriger gelegen haben soll, diesen eigentlich gar nicht mehr erleben haben sollen/hätten/dürfen... .
Was hätte dies für Dich persönlich eigentlich bedeutet? Wie alt wärest Du zum planmäßigen Mindesthaltbarkeitsdatum der Mauer gewesen? - UND: wie groß wäre die Wahrscheinlichkeit als "DDR-Bürger" dieses Alter tatsächlich zu erleben....?
Egal! Auch die Vorgänger schwadronierten von ihrem "Tausendjährigen Reich" - das ist uns auch -Gott sei Dank!- erspart geblieben! 12 Jahre Terror waren mehr als genug!
(Zumindest für die Westdeutschen, die Ostdeutschen wurden ja vertrieben, erschlagen oder anderweitig ermordet. Die Mitteldeutschen hatten ja ihre "DDR-Insel")


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RE: Verschwörungstheoretiker vs. -leugner

#74 von delta , 03.02.2014 09:12

Zitat von joesachse im Beitrag #70
@delta Deinem Beitrag #63 hier kann ich nur zustimmen. Mal wird der Presse hier kollektives Verschweigen von Spekulationen und Vermutungen vorgeworfen, ein anderes mal aber das genaue Gegenteil, nämlich dass die Presse mit kollektiv herausposaunten Vermutungen Stimmung macht.
Wer soll denn nach Buhlis Meinung die Presse kontrollieren?? Und das die Presse die einschlägigen Gesetze beachten muss, ist auch ein Fakt, es gibt eine Reihe von Medienanwälten, die gut von den Verfehlungen der Presse leben.
Einberseits gibt es eine gewisse Gruppendynamik bei der Veröffentlichung von Meldungen, andereseits warten die im heftigen Konkurrenzkampf stehenden Medien auch nur darauf, dem Mitbewerber eins auszuwischen. Aus dieser Konkurrenz ergibt sich eine gewisse Korrektur. Und altberlins Beitrag ist voll zuzustimmen, alle Meldungen kritisch zu hinterfragen.
Diese Situation ist einfach der Preis, den wir für die Pressefreiheit zahlen müssen.


Auch hier kann ich zustimmen, vor allem im letzten Absatz und damit müssen und sollen wir klarkommen als Interessierten Leser. Der Leser muß für sich eben die Wahrheit finden, sofern sie für Ihn von Interesse ist
und womöglich auch noch Lebenswichtig.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Verschwörungstheoretiker vs. -leugner

#75 von Buhli , 03.02.2014 22:08

Delta, eben weil wir wissen was Zensur von außen anstellen kann, und dies der Diktatur immer vorgeworfen wird, sollte es doch in der Demokratie besser gemacht werden. Diesen Beweis ist mir die Demokratie mit ihrer hochgelobten Pressefreiheit, bis heute schuldig geblieben. Da findet nämlich die Zensur bereits im Kopf statt. Das wird meistens durch unterlassen von Infos praktiziert, weil die bundesdeutsche Presse es nicht gelernt hat, mit der der deutschen Sprache auf dem Florettniveau zu arbeiten, wie es die DDR Presse, sowie der Bereich Kabarett, notgedrungen mußte. Die blumige Sprache ist heute genauso gefragt, wie damals. Will nur niemand von denen Wahrhaben, die an die Freiheit glauben. Die Ebene hat sich nur geändert.
Joe, der von Dir erwähnte Konkurrenzkampf belebt, auf dem Gebiet der Presse, nun nicht gerade das Geschäft. Der trägt leider zum Qualitätsverlust bei. Dein Zitat bestätigt es, weil da das nötige Fingerspitzengefühl unter den Tisch fällt. Der Quote wegen.
"Mal wird der Presse hier kollektives Verschweigen von Spekulationen und Vermutungen vorgeworfen, ein anderes mal aber das genaue Gegenteil, nämlich dass die Presse mit kollektiv herausposaunten Vermutungen Stimmung macht." Das ist mir zu Pauschal verurteilt.


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