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RE: Plauschiges querbeet

#1336 von Schlawine , 07.04.2015 18:46

Ja tut mir leid liebe Anti-Mainstreamfraktion

http://www.der-postillon.com/2015/04/tre...nstream-zu.html


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„Nichts spornt mich mehr an als die drei Worte: Das geht nicht. Wenn ich das höre, tue ich alles, um das Unmögliche möglich zu machen.“
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RE: Plauschiges querbeet

#1337 von queeny , 07.04.2015 21:17

Diese Fraktion ist groß, Schlawine. Ich will mich auch nicht immer anpassen. In dem Link steht auch nur Gelaber. Heute las ich beispielsweise, dass wir uns bereits im DRITTEN WELTKRIEG befinden. Deutsche wollten in Europa den Ton angeben, wo andere hinwollen, wären die Deutschen schon gewesen, Deutsche bauen Hotels in anderen armen südlichen Regionen mit deutschem Geld für Deutsche, Deutsche werden wieder gehasst...., nicht von mir die Gedanken, sie hätten aber durchaus von mir sein können.


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RE: Plauschiges querbeet

#1338 von Schlawine , 08.04.2015 07:53

@Queeny, bei dem labrigen Link handelt es sich um Satire. Sonst hätte ich es auch nicht im "Plausch" gepostet.
Bei dem vielen Gelaber hier im Forum dachte ich es wäre ganz schön auch mal was zum Lachen zu haben


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RE: Plauschiges querbeet

#1339 von queeny , 08.04.2015 10:48

Sorry, es ist ja der Posstillion, da habe ich nicht drauf geachtet; in dem Artikel steht etwa die Negation der Negation oder das Paradoxon schlechthin ...... , wobei die Negation der Negation schon sehr weit hergeholt ist.

Nun ja, auch Laberei muss mal sein. Die findet sich nun wohl in jedem oder fast jedem Forum. Eigentlich schade, aber so ist nun mal der Trend der Zeit. Da ist es egal, ob nebenan gerade ein Flüchtlingsheim abgefackelt wird, wegsehen und weiter im Internet nach Boxspringbetten, Hartschalenkoffern, Markenklamotten u. a. fahnden und ähnliche Aktivitäten. Scheint fast so, als ob die Hirne schrumpfen mit jeder Generation. Lustig ist das nicht.


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RE: Plauschiges querbeet

#1340 von altberlin ( gelöscht ) , 08.04.2015 11:12

Gestern sah ich eine Folge von "Damals nach der DDR", ich glaube, es war im MDR.
Leider ist diese Reihe anscheinend nicht in der Mediathek verfügbar, warum auch.

Hier nähere Angaben dazu : http://www1.wdr.de/fernsehen/dokumentati...drnacht100.html

Besonders in der unmittelbaren Nachwendezeit wurde der Grundstein gelegt für Tendenzen, die den Rechten
in die Hände spielten.
Laut gestriger Sendung mußten laut Lothar Späth innerhalb kurzer Zeit 1,6 Millionen Arbeitsplätze "abgebaut"
werden, Betriebe wurden zunehmend ohne jeden Gedanken an Sanierungsmöglichkeiten im Stundentakt platt gemacht,
von Treuhandbeschäftigten, die dem Namen Treuhand, zu treuen Händen, keine Ehre erwiesen haben.
Hier wurde mit großen Teilen eines Volkes unwürdig umgegangen, Konkurrenz ausgeschaltet, sozialer Abstieg mit
System eingeführt.
Und gleichzeitig damals entstanden die ersten Flüchtlingsunterkünfte, Hoyerswerda, Rostock-Lütten Klein.
Mit den bekannten Folgen.

Hat sich wirklich flächendeckend seit dieser Zeit so viel geändert ? Für die Jugend ? Für Ältere ?
Außer Hartz IV im Dauerbezug !
Da braucht man sich über Tröglitz nicht zu wundern, übrigens nur eines von mehreren abgefackelten Objekten
bundesweit.
Wer sich abgehängt fühlt, entwickelt zuerst Frust, und der sucht ein Ventil.

Übrigens braucht niemand permanent auf Ostdeutschland und Fremdenfeindlichkeit zeigen, Statistiken sprechen eine
andere Sprache. Siehe Graphik im Artikel.
http://www.mz-web.de/politik/ist-troegli...2,30362068.html


vorwärts immer, rückwärts nimmer
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RE: Plauschiges querbeet

#1341 von queeny , 08.04.2015 13:07

Ja, gestern kam diese Sendung. Als Gegenstück dazu "Adolf Hitler" zum X-ten Mal auf einem Nachrichtensender . Denke oft, dass den Machern dieser Hitlersendungen statt eines Hirnes nur ein Scheißhaufen im Kopf sitzt. Alte Nazis und Neos ergötzen sich daran, meist nicht wissend, dass der Mann nur eine geringe Bildung besaß, aber groß in Worten und Siegesposen war, so, wie es vielfach bei seinen Jüngern auch heute ist.

DDR, Treuhand, auch Wessis, die durchs Ostland zogen, um Leute abzuzocken, die u. a. Aufbaugelder Ost in Möbelmärkte steckten, in denen wertloses Mobiliar verhökert wurde, diese Märkte recht schnell schlossen, um das gleiche Prozedere andernorts neu zu initiieren. Gibt so viele Beispiele dafür.

Sendungen zu Treuhand & Banditen sehe ich nicht mehr. Alles so oft gesehen und der Frust sitzt tief. Auch Gauck ließ das alles zu. Pfui Deibel.


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RE: Plauschiges querbeet

#1342 von delta , 08.04.2015 16:08

Wer behauptet das Fremdenfeindlichkeit ein rein Ostdeutsches Problem ist
Wer Wind Sät..der erntet Sturm.....die armen in Deutschland zahlen für die Flüchtlingsprobleme
und die Geldelite verdient sich eine goldene Nase dabei..............das wird und muss Ärger geben.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Plauschiges querbeet

#1343 von Gogelmosch , 08.04.2015 17:00

@queeny
Damals entstand auch der Spruch: "Lieber Gott beschütze uns vor Feuer, Wasser
und Wind und vor Wessis, die im Osten sind".
Aber was Wahres war und ist dran.


Wer sagt: „Hier herrscht Freiheit“, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht!

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RE: Plauschiges querbeet

#1344 von delta , 08.04.2015 17:31

Das kann ich dir nicht Wiederlegen welche Wessispinner im Osten ihr Unwesen treiben, aber ich bin mir sicher, umgekehrt sieht es auch nicht viel besser aus.


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RE: Plauschiges querbeet

#1345 von altberlin ( gelöscht ) , 08.04.2015 18:18

Kommentar sinnlos, weil du keine Ahnung hast von dem, was ab der Wende im Osten abging.


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RE: Plauschiges querbeet

#1346 von delta , 08.04.2015 18:39

Hab ich was anderes behauptet...mir geht nur das Ossi-Wessi auf den Geist . Es ist wie es ist.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Plauschiges querbeet

#1347 von altberlin ( gelöscht ) , 08.04.2015 18:57

Das ewige Gejaule wegen der Flüchtlinge nervt ebenfalls, es ist, wie es ist. Wer kann es ändern.
Und was spricht prinzipiell gegen Flüchtlingsaufnahme ?

Anders war es mit den Westbeamten und -bediensteten, die wie die Heuschrecken über den Osten herfielen und
so taten, als wären die Ostgeborenen alle doof.
Behörden sollten auf Weststandard gebracht werden. Die Einheimischen haben da oft nur die Drecksarbeit gemacht.
Habe ich selbst mitbekommen damals im Osten Brandenburgs oder erfahren von meiner Schwester (FA Berlin).
Die dümmsten Deppen sind teilweise gekommen und haben abkassiert, das es nur so geklimpert hat.
Kann mich nicht erinnern, daß all diejenigen, die in den Westen pendeln, derart finanziell ausgestattet
werden oder wurden.
Da gibt es bestenfalls Auslöse, aber auch oft nach Gutdünken.
Die Steuereinsparung von wegen doppelter Haushaltsführung können sich die Fiskal-Verbrecher an den Allerwertesten
klatschen.
Es gibt nun mal noch immer Ost und West, leider ist es so wie es ist.


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E.H.

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zuletzt bearbeitet 08.04.2015 19:00 | Top

RE: Plauschiges querbeet

#1348 von Smithie23 , 09.04.2015 07:12

Zitat von altberlin im Beitrag #1347

Es gibt nun mal noch immer Ost und West, leider ist es so wie es ist.


Das ist sehr schön daran zu sehen, wie der Brandanschlag in Tröglitz quasi in den Medien ausgeschlachtet wird, so als sei das ein einmaliger Vorfall, der natürlich im Osten geschehen ist ... und nur im Osten.


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zuletzt bearbeitet 09.04.2015 | Top

RE: Plauschiges querbeet

#1349 von Gogelmosch , 09.04.2015 07:26

Das schärfste Beispiel war, als son Drecksbatzen sagte: "Euch Ossis muß man erst
das Arbeiten beibringen!". Hatte der Vollidiot etwa geglaubt, wir im Osten hätten
40 Jahre gepennt? Diese und ähnliche Sprüche gibt es auch heute noch, nach 25 Jahre
Mauerfall.
@delta. Als kurz nach der Wende die Heuschrecken übers Land zogen, hatte man uns
buchstäblich den Arbeitsplatz unterm Arsch weggeschossen und die Betriebe gefleddert,
damit der Westen seine maroden Buden sanieren konnte. Wir im Osten hatten keine Ahnung
vom real existierenden Kapitalismus, nur aus Lehrbüchern. Das der Kapitalismus noch
weit schlimmer war, erfuhren wir erst im Laufe der Zeit. Ein kleines Beispiel?
In der ersten Februarwoche 1991,(es war mal ein Dienstag), dackelte ich in meine Bude
und um 1125Uhr saß ich schon im neu aufgebauten Arbeitsamt und mit mir meine gesamten
Kollegen. So einfach ging das damals. Und 2 Monate später war unsere Bude bereits
entkernt. Was der Westen nicht brauchte, holten wenig später die holländischen Aasgeier.
In manchen Regionen war der Raubzug noch viel größer. Kohl hatte aber in einem Punkt
recht, als er sagte: "...der Osten wird in eine blühende Landschaft verwandelt". Das
sieht man teilweise noch heute, wie alles blüht, vor allem auf den Dächern der einstigen
Betriebe, wo Birken vor sich hinwuchern und Maistöcke die Wege zieren. Der hat uns alle
verraten und verkauft! Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß sich doch alles noch
mal ändert. Meine Mitgabel steht jedenfalls bereit mit geschliffenen Spitzen.


Wer sagt: „Hier herrscht Freiheit“, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht!

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RE: Plauschiges querbeet

#1350 von Smithie23 , 09.04.2015 07:43

Blühende Landschaften entstehen auch, wenn abgerissen wird und wenn Gegenden quasi aussterben - die Natur erobert sich alles zurück -was ja nicht immer schlecht sein muss. Der Westen hat aber durch sein Verhalten sich in soweit kein Gefallen getan, dass er durch seine Raubritterzüge dazu beigetragen hat, dass im Osten höhere Arbeitslosigkeit entstand und dadurch der Niedriglohnsektor gefördert wurde und plötzlich viele Firmen auslagern (neudeutsch: outsourcen), was dazu führt, dass auch im Westen Arbeitsplätze verloren gehen.

>> meine Theorie

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