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RE: Die Ukraine im Fokus der NATO

#31 von igorsubotnik , 18.08.2014 16:50

Zitat von Paule im Beitrag #30
Zitat von igorsubotnik im Beitrag #26
Haben doch alle Länder gemacht, die mit dem Untergang der Sowjetunion erstmals selbst entscheiden konnten: Ihre Regierungen haben sich schnellstmöglichst, erstmalig legitimiert durch freie Wahlen, unter den Schutzschirm der Nato begeben


Meine Antwort zu nicht behaupteten Sachverhalten, siehe oben.


Deine Aussagen sollten wenigstens eine Spur von Nachvollziehbarkeit aufweisen.

Zu den Ländern, die nach dem Untergang von Sowjetrussland bei der Nato um Beitritt anklopften, gehörte ausdrücklich bisher nicht die Ukraine. Insofern jammerst du respektive die SED-Propagandistin Queck, die du zitierst, in der Tat über einen dramaturgisch von der Dame in ihrem Büchl konstruierten Sachverhalt.
Tatsache ist, daß die Ukrainische Regierung an die EU und Nato appelliert, als Folge des russischen Würgegriffs, der Annexion der Krim und der kontinuierlichen Verletzung des Völkerrechts durch Russlands Zulieferung von Söldnern und Waffen über die von der schwachen Ukraine nicht gesicherten gemeinsamen Grenze, ihr Land zu unterstützen.

Was eine mögliche Nato-Mitgliedschaft angeht sagte der Ukrainische Außenminister:

Zitat
Die Frage einer Nato-Mitgliedschaft stelle sich indes momentan nicht... Dafür gebe es in seinem Land derzeit keinen gesellschaftlichen Konsens.



http://www.spiegel.de/politik/ausland/uk...f=veeseoartikel


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RE: Die Ukraine im Fokus der NATO

#32 von Paule , 18.08.2014 17:13

Zitat von igorsubotnik im Beitrag #31
Deine Aussagen sollten wenigstens eine Spur von Nachvollziehbarkeit aufweisen.

Dito
Zitat von igorsubotnik im Beitrag #31
Insofern jammerst du respektive die SED-Propagandistin Queck, die du zitierst, in der Tat über einen dramaturgisch von der Dame in ihrem Büchl konstruierten Sachverhalt.
Gejammert habe ich nicht. Zitiert hatte ich Wikipedia, siehe Link.

Und das nenne ich Evolution:
Zitat von igorsubotnik im Beitrag #26
Haben doch alle Länder gemacht, die mit dem Untergang der Sowjetunion erstmals selbst entscheiden konnten: Ihre Regierungen haben sich schnellstmöglichst, erstmalig legitimiert durch freie Wahlen, unter den Schutzschirm der Nato begeben.

Zitat von igorsubotnik im Beitrag #31
Was eine mögliche Nato-Mitgliedschaft angeht sagte der Ukrainische Außenminister:

Zitat
Die Frage einer Nato-Mitgliedschaft stelle sich indes momentan nicht... Dafür gebe es in seinem Land derzeit keinen gesellschaftlichen Konsens.


http://www.spiegel.de/politik/ausland/uk...f=veeseoartikel


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RE: Die Ukraine im Fokus der NATO

#33 von Buhli , 18.08.2014 19:13

Interessant, daß der Ukrainische Außenminister auf sein Volk hört. Mal sehen ob sein chef das auch tut. Das Volk wird schon wissen, warum die Nato nicht unbedingt als Option gelten kann.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Die Ukraine im Fokus der NATO

#34 von igorsubotnik , 25.08.2014 09:00

Vielleicht mal eine Korrektur für die Nachrichten aus dem Zonen-Off:

Die Nato hat bisher keine einzige Patrone an die Ukraine geliefert, die Beschlusslage der Nato sieht so aus, daß von der Nato keine Waffen an die Ukraine geliefert werden. Auch gibt es bisher weder ein Beitrittsersuchen der Ukraine an die Nato noch werden irgendwelche 'Beitrittsverhandlungen' geführt.
Kanzlerin Merkel hat diese Linie bei ihrem jüngsten Staatsbesuch sehr zur Enttäuschung mancher Ukrainer bekräftigt.

Da man in der Politik niemals 'nie' sagen kann, wird die Zukunft zeigen, wie sich die Sache weiterentwickelt. Wenn der von den Russen aufgezwungene verdeckte Krieg zur weiteren Filetierung des Landes führen sollte, halte ich es nicht für ausgeschlossen, daß sich beispielsweise die USA dort stärker engagieren und mit Militärpersonal und Lieferung von modernen Waffen mit Russland gleichziehen könnten. Denn auch die USA haben grüne Männchen wie Putin.


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RE: Die Ukraine im Fokus der NATO

#35 von Paule , 25.08.2014 09:22

Die Ukraine hat eigene Waffenfabriken, es reicht, wenn wir Geld überweisen. Gab es für die USA innerhalb der letzten 70 Jahre einen Zeitraum ohne Krieg oder militärisches Eingreifen in einen Konflikt? Da gebe ich Dir wohl Recht, so abwegig ist ein späteres Engagemnet nicht. Was das bedeutet, mag ich mir gar nicht überlegen.

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RE: Die Ukraine im Fokus der NATO

#36 von Schlawine , 25.08.2014 09:54

Zitat von Paule im Beitrag #35
Da gebe ich Dir wohl Recht, so abwegig ist ein späteres Engagemnet nicht. Was das bedeutet, mag ich mir gar nicht überlegen.

--------------

Nee Paule ich auch nicht
Da hab ich schon zuviel von meinen Großeltern gehört.


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--------------------------

„Nichts spornt mich mehr an als die drei Worte: Das geht nicht. Wenn ich das höre, tue ich alles, um das Unmögliche möglich zu machen.“
Harald Zindler, dt. Umweltaktivist, 1981 Mitbegründer Greenpeace Deutschland

 
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RE: Die Ukraine im Fokus der NATO

#37 von igorsubotnik , 25.08.2014 18:40

Zitat von Paule im Beitrag #35
Gab es für die USA innerhalb der letzten 70 Jahre einen Zeitraum ohne Krieg oder militärisches Eingreifen in einen Konflikt?


Für die USA gab es immer was zu tun. Ob nun früher der Stop der beabsichtigten Russen-Invasion in Jugoslawien, dann der Stop von Russland und seiner Zone auf Einverleibung West-Berlins oder dann später die Vertreibung der serbischen marodierenden Banden im Kossovo, die Vertreibung von Saddams Militär in Kuwait oder nun der Versuch, die Islamistischen Mörderbanden im Nahen Osten aus der Luft zu dezimieren.

Deutschland spielt da ohnehin keine Rolle, es hat seit Jahren für die Verteidigung nicht mehr viel ausgegeben und nur acht von 109 "Eurofighter"-Kampfjets sind voll einsatzbereit.


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RE: Die Ukraine im Fokus der NATO

#38 von altberlin ( gelöscht ) , 25.08.2014 19:09

Kosovo, nur ein S, soviel Zeit muß sein.



vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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RE: Die Ukraine im Fokus der NATO

#39 von Paule , 25.08.2014 20:08

Die Tätigkeitsliste ist nicht komplett, soviel Zeit muss sein:
http://www.storchcity.de/pages/humor/weissewesteusa.htm

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RE: Die Ukraine im Fokus der NATO

#40 von Buhli , 25.08.2014 20:43

Paule, jetzt wird aber jemand überfordert. Ein recht informativer Link. Das die Südstaaten mit Gewalt "eingegliedert" wurden, ist mir auch bekannt. Ist nur nicht für Leute geeignet, die uns belehren wollen, dass wir uns keine Gedanken um das "Verständnis des amerikanischen Demokratieverständnis", machen müssen. Da gab es doch jemanden im OF.


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RE: Die Ukraine im Fokus der NATO

#41 von mutterheimat , 25.08.2014 20:48

Da man in der Politik niemals 'nie' sagen kann, wird die Zukunft zeigen, wie sich die Sache weiterentwickelt. Wenn der von den Russen aufgezwungene verdeckte Krieg zur weiteren Filetierung des Landes führen sollte, halte ich es nicht für ausgeschlossen, daß sich beispielsweise die USA dort stärker engagieren und mit Militärpersonal und Lieferung von modernen Waffen mit Russland gleichziehen könnten. Denn auch die USA haben grüne Männchen wie Putin. - Blödsinn hoch unendlich - dieser komplette Beitrag!!!!!!!!!!

Wenn das eintritt, haben wir ein zweites Vietnam. Dann kann sich unser "Freund igorsubotnik" schon den Stahlhelm bereit legen. Ich gehe eine Wette ein, entweder er kann nicht mehr sein "Maul", anschließend, aufreißen, oder er kann gar nichts mehr aufreißen. Ich ärgere mich schon wieder, daß ich, diesbezüglich, überhaupt etwas schreibe (so ein Unfug, dieser Beitrag). Und dennoch gibt es Leute, welche das dann auch noch glauben. Putins Laden kann, langfristig und locker im eigenen Saft kochen. Ohne mit der Wimper zu zucken. Die schalten einfach um auf die Wirtschafts-Zeit von Breshnew. Man kennt es doch, man erinnert sich. Mangelwirtschaft ist kein Problem für diesen Laden. Wenn ich es nicht bereits aus dieser Zeit (bis Ende Breshnew), direkt, wüßte, ich würde diesen Schwachsinn, welcher uns hier "verkauft" werden soll, sogar auch noch glauben. Es lebe die Blödheit derer, welche darauf abfahren.

 
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RE: Die Ukraine im Fokus der NATO

#42 von igorsubotnik , 25.08.2014 21:56

Aso ich finde, aus deutscher Sicht haben die USA nach dem Krieg in Europa sehr segensreich gewirkt. Die USA haben dem geschlagenen Nazi-Deutschland demokratische Manieren beigebracht, was man von der sowjetrussischen Besatzungsmacht wohl kaum behaupten kann.

Im Ergebnis verschwand das Zonen-Regime, nicht auszumalen was passiert wäre, hätten die USA der Aggression von Sowjetrussland in Sachen West-Berlin nicht widerstanden und Zonen-Chef Ulbricht wäre mit seinem Wunsche durchgedrungen, daß West-Berlin 'auf dem Boden der DDR' liegt und Ulbricht hätte seine Wunsch-Drohung durchgesetzt, dass Sowjetrussland mit ihm einen 'Friedensvertrag' macht und die Schutzmächte West-Berlin verlassen hätten.

Das Geschehen zeigt, daß gelegentlich eine konsequente Haltung gegen Russland durchaus auch erfolgversprechend sein kann.


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RE: Die Ukraine im Fokus der NATO

#43 von Moppi ( gelöscht ) , 06.09.2014 17:13

Zitat von mutterheimat im Beitrag #41
Da man in der Politik niemals 'nie' sagen kann, wird die Zukunft zeigen, wie sich die Sache weiterentwickelt.



Es hat sich weiterentwickelt. Die NATO wird das faschistische Putschistenregime in der Ukraine aufrüsten, wurde beim Weltkriegstreibertreffen in Wales beschlossen.

Zitat
Nato-Generalsekretär Rasmussen erklärt die Phase der Zusammenarbeit mit Russland nach 20 Jahren für beendet. Moskau sehe die Nato als Gegner, daher werde man die Ukraine nun dabei unterstützen, ihre Armee auf den neuesten Stand zu bringen.



http://deutsche-wirtschafts-nachrichten....t-russland-auf/

Und nicht nur das. Die NATO rüstet auch alle Rußland benachbarten oder nahen Spießgesellen zum Angriff gegen Rußland:

Zitat
Die NATO und die USA verstärken ihre militärische Präsenz an den EU-Grenzen zur Ukraine. Die NATO kündigte am Montag an, AWACS-Aufklärungsflugzeuge nach Polen und Rumänien zu entsenden. Die USA beschlossen zudem die Verlegung von zwölf F-16-Kampfjets ebenfalls nach Polen.



http://orf.at/stories/2221555/

Naja, der deutsche Michel wird auch ein drittes Mal den Weltkrieg erst bemerken, wenn ihn seine Herren in Schützengraben und Bombenkeller gebracht haben.

Insbesondere bei Ossis ist das erstaunlich, da sie ja gelernt haben, wer wie aus welchen Gründen Kriege anzettelt. Auch mich mußte erst Jemand daran erinnern, als die B'R'D 1999 den ersten Aggressionskrieg von deutschem Boden seit 1945 anzettelte, 9 Jahre, nachdem sie den friedenssichernden Staat auf deutschem Boden annektierte.

Moppi

RE: Die Ukraine im Fokus der NATO

#44 von Buhli , 06.09.2014 22:06

Tja Moppi, es läuft langsam aber sicher wieder darauf hinaus, was vor 1939 entstand. "Wollt ihr den totalen. ...? Im Moment sieht es nicht sehr toll aus. Das Ziel, dem russischen Bär das Fell über die Ohren zu ziehen, rückt näher. Noch behält der Bär die Ruhe. Hoffentlich noch lange.


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RE: Die Ukraine im Fokus der NATO

#45 von henry77 , 06.09.2014 23:03

EU - Aufmarschgebiet gen Osten?

Es ist der 01.09.2014. Man traut seinen Ohren nicht. Ausgerechnet am Weltfriedenstag folgende Meldung in der ARD: Der Herr Gauck, bekannt als ein Pfarrer, der nichts gegen Waffen hat, besucht Polen. Keine Entschuldigung wegen des Überfalls des deutschen Imperialismus auf Polen. Kein Wort davon, dass die Aggression mit einer Provokation der Faschisten begann, siehe Sender Gleiwitz. Statt dessen ein Bild des Kriegsschiffes, das den ersten Schuß abgegeben hat. Ein Zufallstreffer? Heute ebenso die "altbewährte Methode von Provokationen". So die Ukraine-Krise, die mit der allseitigen Unterstützung der ukrainischen Faschisten gestartet wurde. Russland sei der neue Gegner. Die alten Verbrecher sind aus der Gruft des Nürnberger Prozesses entkommen. Sie leben noch, sie schießen wieder. Es ist zum Kotzen.

Die EU zum Aufmarschgebiet machen? Die Heuchelei: Nach zwei Weltkriegen solle endlich Demokratie und Freiheit herrschen? Der Russe solle kuschen, denn die NATO stehe nunmehr auch an den Ostgrenzen der EU. Dummdreistigkeit und Lügen triumphieren! So blendet man die US-Gräueltaten und eigenen Kriegsverbrechen aus. Ein „Friedensnobelpreisträger“ in argen Nöten wegen des schwächelnden Dollars und schwindenden Einflusses in der Welt. So sucht man krampfhaft einen neuen Feind, der seit dem Oktober 1917 der alte ist, trotz wiedergekehrter kapitalistischer Verhältnisse. Dessen Land, die Bodenschätze, die Ressourcen, die sind im Fokus der imperialistischen amerikanischen Gier. Was besagt deren Militärdoktrin?


Unter der Überschrift "Washington beabsichtigt Russlands Untergang" schrieb Paul Craig Roberts ( http://www.antikrieg.com) am 03. Mai 2014 u.a. folgende Einschätzung: (siehe http://www.linkezeitung.de/index.php/aus...lands-untergang ) : "Washington hat keine Absicht, eine Lösung der Krise in der Ukraine zuzulassen. Nachdem Washington es nicht geschafft hat, das Land zu vereinnahmen und Russland aus seiner Marinebasis am Schwarzen Meer zu vertreiben, sieht es für sich neue Möglichkeiten in der Krise. Eine besteht darin, den Kalten Krieg neu zu beginnen, indem die russische Regierung gezwungen wird, die russisch sprechenden Gebiete der derzeitigen Ukraine zu besetzen, in denen sich Demonstranten der Handlangerregierung widersetzen, die durch den amerikanischen Staatsstreich in Kiew installiert worden ist. Diese Gebiete der Ukraine sind ehemalige Bestandteile Russlands. Sie wurden im 20. Jahrhundert von sowjetischen Führern an die Ukraine angegliedert, als sowohl die Ukraine als auch Russland Teile desselben Landes waren, nämlich der UdSSR.“

Zur „Wolfowitz-Doktrin“ (siehe am Schluss des Beitrages) schreibt er: Sie sei „die Grundlage der Politik der Vereinigten Staaten von Amerika gegenüber Russland (und China). Diese Doktrin betrachtet jede Macht, die ausreichend stark ist, um unabhängig von Washingtons Einfluss zu bleiben, als feindlich.“ Die Doktrin stellt fest: „Unser erstes Ziel ist es, das Wiedererstarken eines neuen Rivalen, sei es auf dem Territorium der ehemaligen Sowjetunion oder anderswo, der eine Drohung in dem Ausmaß darstellt, wie es die Sowjetunion war, zu verhindern. Das ist eine dominierende Überlegung, auf der die neue Strategie der regionalen Verteidigung beruht, und diese verlangt, dass wir bestrebt sind, jede feindliche Macht daran zu hindern, eine Region zu beherrschen, deren Ressourcen unter konsolidierter Kontrolle ausreichen würden, globale Macht zu erzeugen.“
Die Wolfowitz-Doktrin rechtfertige Washingtons Beherrschung aller Regionen. Sie gehe Hand in Hand mit der neokonservativen Ideologie von den Vereinigten Staaten von Amerika als dem „unentbehrlichen“ und „außergewöhnlichen“ Land, das berufen ist, die Welt zu beherrschen.


Russland und China stünden der Beherrschung der Welt durch die Vereinigten Staaten von Amerika im Weg. Wenn die Wolfowitz-Doktrin nicht aufgegeben werde, würde wahrscheinlich ein Atomkrieg dabei herauskommen.


Bill Van Auken — (http://www.wsws.org) schreibt ergänzend: „Obama schildert hier eindeutig keine Politik für einen Verteidigungskrieg, der nur als Reaktion auf einen Angriff oder die Gefahr eines unmittelbar bevorstehenden Angriffs geführt würde. Er erklärt, dass sich die USA das Recht vorbehalten, militärisch zu intervenieren, wo immer sie denken, dass es um ihre „Kerninteressen“ geht — d.h., um den Zugang zu Märkten, Rohstoffen, billiger Arbeitskraft und Profiten für ihre Konzerne und Banken.“


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