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RE: Diskussionsthread zur 'deutschen Geschichte'...

#1 von ossi1 ( gelöscht ) , 13.09.2014 20:45

Wahlen in Thüringen und Brandenburg

In Brandenburg bin ich gespannt, wie die AFD abschneidet.

Der dortige Spitzenkandidat Gauland hat eine etwas andere Meinung zu Russland als die AFD-Führung.

In Thüringen nennt der CDU-Fraktionschef Mohring aus Apolda den Linke-Wahlkampf eine "One-Man-Show" von Ramelow. Doch eine Regierung unter den Linken wäre eine Katastrophe, sagt er. Aus Sicht des CDU-Fraktionschefs stehen hinter Ramelow "Linksextremisten", "Steinewerfer und Schotterer", "alte SED-Kader und Stasi-Spitzel".

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RE: Diskussionsthread zur 'deutschen Geschichte'...

#2 von Unikum , 13.09.2014 22:04

Und was veranlasst dich, dessen Meinung hier weiterzuverbreiten? Hatte das jetzt irgend einen Nutzwert?


 
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RE: Diskussionsthread zur 'deutschen Geschichte'...

#3 von ossi1 ( gelöscht ) , 13.09.2014 22:34

Zitat von Unikum im Beitrag #404
Und was veranlasst dich, dessen Meinung hier weiterzuverbreiten? Hatte das jetzt irgend einen Nutzwert?

Bist du hier von der forumsaufsicht?
Ich erwarte immer noch auf einen link zu deinem Gerede von 'Blackwater'. Dass die linke in Erfurt im Landtag stasileute hat steht iin der Zeitung.

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RE: Diskussionsthread zur 'deutschen Geschichte'...

#4 von ossi1 ( gelöscht ) , 15.09.2014 09:52

Stasi beglückwünscht Stasi:

Genosse Frank Kuschel alias IM "Fritz Kaiser" beglückwünscht Ina Leukefeld alias IM "Sonja" und twittert vor 12 Stunden

"Ina Leukefeld holt in Suhl mit 40,7% des Direktmandat für DIE LINKE - Glückwunsch aus Bad Salzungen".

Zur Erläuterung:

Der nette Ramelow von den Linken hatte zwei MfS-Spitzel mit den aussichtsreichen Listenplätzen sieben und acht belohnt.

Schon in der bisherigen Linke-Fraktion unter dem Chef Ramelow sitzen Kuschel und Leukefeld als Abgeordnete im Thüringer Landtag. Lt. Wikipedia vermerkte das MfS schon vor der Anwerbung von Kuschel, dass Kuschel bereit sei „Personen vorbehaltlos zu belasten“. Seine Spezialstrecke war lt. Wikipedia das Anscheissen von Leuten aus dem 'Neuen Forum', was er bis zum Abgang der Diktatur ordnungsgemäß erledigte. Kuschel ist bei den SED/Linken in Thüringen nicht irgendeiner, sondern ein hochrangiger Funktionär in verschiedenen Ausschüssen, die SPD befürchtet sogar, Ramelow könnte Kuschel zum Innenminister machen.

In der Thüringer SPD rumort es.

Zitat
Die ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Gunter Weißgerber und Stephan Hilsberg - beide waren schon an der in der SDP der DDR - sammeln Unterschriften für einen Appell, in dem es heißt, einen linken Ministerpräsidenten zu wählen, wäre für die Sozialdemokraten "Selbstaufgabe in Vollendung".



SDP-Mitgründer Hilsberg meint, der Absturz der SPD ist die Quittung für das Lavieren mit der SED/Linke Partei.

http://www.welt.de/politik/deutschland/a...-SPD-Basis.html


ossi1
zuletzt bearbeitet 15.09.2014 10:13 | Top

RE: Diskussionsthread zur 'deutschen Geschichte'...

#5 von Buhli , 15.09.2014 11:48

Wo ist das Problem, wenn ein "Spitzel" zur Wahl antritt und dann auch noch gewählt wird? Wer darf denn bestimmen, unter welchen Bedingungen ein Kandidat antreten darf? Unser Ossi1etwa? Löwenthal und Ossi1 als Team. Für die Demokratie nur die Besten.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Diskussionsthread zur 'deutschen Geschichte'...

#6 von ossi1 ( gelöscht ) , 15.09.2014 16:10

Zitat von Buhli im Beitrag #407
Löwenthal und Ossi1 als Team.


Ist es nun ein Lob für Ossi1 oder für Löwenthal, wenn die Wahrheit gesagt wird und die den Genossen nicht gefällt? Ob Stasis unbedingt in einem Parlament sitzen sollte, da kann man drüber streiten. Dass allerdings Gestapo-Leute offen mit ihrer Vergangenheit kokettieren, habe ich noch nicht gehört. Stasi-Leute sind halt ganz Edle vom Geheimdienst einer Diktatur.

ossi1

RE: Diskussionsthread zur 'deutschen Geschichte'...

#7 von Buhli , 15.09.2014 17:16

Das Gestapo -Leute nicht mit ihrer Vergangenheit kokettieren, wundert doch nicht etwa? Die bekommen schließlich ordentlich Schweigegeld, in Form von Rente. Schließlich haben die ja einem besseren System gedient, als jeder Pförtner eines VEB Betriebes.


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RE: Diskussionsthread zur 'deutschen Geschichte'...

#8 von ossi1 ( gelöscht ) , 15.09.2014 18:59

Naja, im Augenblick hatten wir wohl eher über die Bestückung von Parlamenten durch Geheimdienstleute einer Diktatur gesprochen. IM Sonja alias Leukefeld, die jetzt in der Verhandlungskommission des lieben Bodo Ramelow sitzt, war ja nur ein kleiner Fisch. Sagt Feliks D. vom Forum DDR-Grenze. Alles nur Gehetze, wenn ein fünfköpfiges Abgeordnetengremium nach Auswertung von Akten, die bei der Birthler-Behörde angefordert worden den Status "parlamentsunwürdig" erklärt.

Und dieser Feliks meint, viel interessanter ist doch Ramelow's Sekretärin Marion Wallrodt. Diese Dame blickt, wenn man dem SPIEGEL glauben will, auf eine stramme Stasi-Karriere zurück. Aber die ist ja nicht im Parlament sondern nur persönliche Mitarbeiterin von Bodo.

Da hier der NVA-Reporter gerade "Neues zum Ukraine-Konflikt" postet, die NVA ist auch heute wohl noch mit an der Front und sie hat das Recht dazu, Ossi1 darf nicht, meine Frage, der SPIEGEL behauptet, die eifrige Referatsleiterin der Stasi-Hauptabteilung III mit festgefügtem Feindbild bekam noch im Abgangsjahr der Diktatur die "Verdienstmedaille der NVA in Silber". Da kommt man ja ganz durcheinander. War denn die NVA auch Stasi und regnete es NVA-Blech auch für die Stasi? Ich dachte bisher, die Stasi hätte ihr eigenes Blech.


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zuletzt bearbeitet 15.09.2014 19:16 | Top

Das Ministerium für Staatssicherheit von 1950 bis 2050

#9 von joesachse , 15.09.2014 20:44

Hierher verschiebe ich alle Stasidiskussionen ohne eigentlichen Themenbezug. Dann könnt Ihr hier bis 2050 weiter diskutieren.


Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)

 
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zuletzt bearbeitet 15.09.2014 | Top

RE: Das Ministerium für Staatssicherheit von 1950 bis 2050

#10 von ossi1 ( gelöscht ) , 16.09.2014 08:34

Zitat von joesachse im Beitrag #9
Hierher verschiebe ich alle Stasidiskussionen ohne eigentlichen Themenbezug. Dann könnt Ihr hier bis 2050 weiter diskutieren.


Der eigentliche Bezug ist doch evident. Es ist der Diskussionsthread "Deutsche Geschichte". Dass 25 Jahre nach Außerdienststellung der Stasi die mit aseptischem Namen bedachte 'Linke' Partei, in Teilen aus dem Stasi-Milieu kommend, immer noch Anlass zu Stasi-Diskussionen gibt, liegt an leicht nachvollziehbaren Umständen.
Jetzt macht der liebe Bodo noch den Willy (Brandt), der 'mehr Demokratien wagen' will. Der etwas geschichtsvergessene Bodo könnte da seine Bürodame fragen, die in jener Zeit zuständig war als Stasi-Offizierin für das Abhören von Bürgern und Spitzenpolitikern im Westen, gar nicht zu reden vom IM "Fritz Kaiser", den der liebe Bodo auf einen aussichtsreichen Listenplatz gehievt hat. IM Fritz lässt keine Gelegenheit aus, sich seiner Heldentaten im Stasi-Staat zu rühmen.

Dass der ehemaliger SPD-Stadtrat Roßmeier aus Gotha das so sieht:

Zitat
Heute, wenige Tage vor der thüringischen Landtagswahl, fürchtet er, dass seine Partei eine Koalition mit der Linken bilden wird. Die Linke, das ist für ihn die alte SED. Sollten SPD und Linke deren Spitzenkandidaten Bodo Ramelow zum Ministerpräsidenten wählen, dann will Roßmeier sein Parteibuch zurückgeben. Ziemlich genau ein Vierteljahrhundert nachdem er der jungen, kleinen, historisch unbelasteten Sozialdemokratie beigetreten war.



Link bereits angegeben.


ossi1
zuletzt bearbeitet 16.09.2014 08:35 | Top

RE: Das Ministerium für Staatssicherheit von 1950 bis 2050

#11 von Buhli , 16.09.2014 10:12

Ist amüsant, wie die sog.etablierten Parteien auf die Linken reagieren. Da dürfen die Seitenhiebe, egal wie daneben die sind, nicht fehlen. Bei der Reaktion auf die AfD, wird richtig deutlich, das die immer noch so weiter wurschteln wollen, wie sie es vor 1990 getan haben. Die zeigen damit, dass sie in der neuen BRD noch nicht angekommen sind. Noch deutlicher ist das Defizit in diversen Talkrunden zu erkennen. Ganz selten mal ein Ossi dabei. Im Höchstfall mal ein DDR Geschädigter, wenn er zum Thema passt.
Die AfD will angeblich etwas aus der DDR in die Politik einbringen, schon erscheint im Osten der Diktaturreflex. So jedenfalls die Sinngemäße Aussage von Bundespolitikern der alten Westschule. Kalter Krieg eben. Die Westetablierten bekommen es nicht hin, die Ossis zu verstehen. Die wollen die BRD mit ihren alten verkrusteten Strukturen nicht. Da ist den egal, mit wem die Veränderung begonnen wird. "Nur weiter so" wollen die nicht. Das sieht im gesättigten Westen scheinbar anders aus.


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RE: Das Ministerium für Staatssicherheit von 1950 bis 2050

#12 von Smithie23 , 16.09.2014 11:32

Buhli, da sprichst du mir aus der Seele. Man lädt Gäste in Talkshows ein, die aus dem Westen sind, um den Leuten - unter Anderen Ossi-Zuschauer - zu erzählen, wie der "Ossi funktioniert". Und wenn Dinge, die im Osten gut funktionierten und auch jetzt funktionieren würden, einbringen will, dann sofort der ideologische Zeigefinger der DDR Diktatur. Autobahnen will ja schließlich auch Niemand missen

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RE: Das Ministerium für Staatssicherheit von 1950 bis 2050

#13 von ossi1 ( gelöscht ) , 24.09.2014 13:38

Zitat von Buhli im Beitrag #11
Die Westetablierten bekommen es nicht hin, die Ossis zu verstehen. Die wollen die BRD mit ihren alten verkrusteten Strukturen nicht.


Eine putzige Aussage.

Ich kann mich nicht erinnern, daß es im SED-Staat relevante Bewegungen gegeben hätte, die die sklerotische Entwicklung beispielsweise der Honecker-Zeit bekämpft hätten, wenn mal von einigen Mutigen absieht, die nach Auffassung Unserer DDR-Bürger sowieso meschugge waren.

Tatsache ist doch, daß beispielsweise die Polen schon viel früher aufgestanden sind gegen das Hilfsrussen-System und schon zu einer Zeit nach Berlin(West) fahren durften, wo jeder Unserer DDR Bürger noch erlegt wurde, wenn er dasselbe versuchte.

Was die Ossis wollen und wollten, dies herauszufinden, da war inzwischen 25 Jahre lang Zeit, und zwar ohne Zettelfalten sondern mit Wahlen. Allenfalls werden die Leser von der "Jungen Welt" nicht verstanden, aber das ist eine normale Erscheinung. Denn die Kommunisten, wenn man das mal bißchen global betrachtet, hatten in Deutschland seit ihrer Gründung nichts zu melden, weil sie zu keinem Zeitpunkt in ausreichender Zahl gewählt wurden. Mit einer Ausnahme, nämlich in der DDR. Da hatten sie 99.95 %. Aber nur solange, wie die Russen auch noch da waren.


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zuletzt bearbeitet 24.09.2014 13:46 | Top

RE: Das Ministerium für Staatssicherheit von 1950 bis 2050

#14 von Ilrak , 24.09.2014 16:08

So es denn wirkliche und aufrichtige Kommunisten waren oder doch nur willfähige Karrieristen.


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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RE: Das Ministerium für Staatssicherheit von 1950 bis 2050

#15 von Smithie23 , 24.09.2014 21:01

Ossi1, bis auf die 68er Studenten fällt mir spontan keine große Bewegung ein, die zu Bonner BRD Zeiten was grundlegend ändern wollte ... ok, die Emanzen, die sind aber teilweise übers Ziel hinausgeschossen - vor allem heute. Man will doch im Grunde im Westen auch keine kritische Masse, sondern willige Wähler und Arbeiter, die sich möglichst raushalten. Bevor mir wieder Klischeedenken und Vorurteile unterstellt wird - durch meinen Job bekomme ich ja ein gewisses Bild ,subjektiv von den verschiedenen Typen Mensch, die im Westen wohnen. So wirklich emanzipiert wirken viele Menschen von dort nicht auf mich. Stichwort: altes, verkrustetes Denken und bloß nicht zuviel Wissen aneignen und jahh nicht kritisch sein. Was in der Zeitung steht, ist für Viele immernoch bindens und 100%ig wahr und das Beste: Einführung des neuen 10 EUR Scheins. Die Frage aus den gebrauchten Ländern: ob die alten 10er jetzt umgetauscht werden müssen oder Gültigkeit verlieren ?!!! HAAAALLOOOO !!!! AUFWACHEN !!!!

Das nächste Mal sag ich "schicken se die mir zu, ich geb ihnen für jeden alten 10er ne 5 € Gutschrift"

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