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RE: Erste Opfer des Mindestlohns

#226 von Smithie23 , 26.11.2014 12:12

Was machen die Verlage eigentlich, wenn die Zusteller ab 01.01. den Mittelfinger zeigen und sagen "schönen Tag noch, ich such mir jetzt einen Job für 8,50 €" ?

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RE: Erste Opfer des Mindestlohns

#227 von Hansrudi , 26.11.2014 12:39

@ Smithie23,

was machst du dann , wenn solche Menschen auf einmal deinen Job machen ?


Was für Menschen arbeiten denn in diesem Sektor ? Das sind doch nicht die jungen, dynamischen , erfolgreichen , die den Ellenbogen einsetzen und sich mit Arbeitgebern und Gewerkschaften auseinandersetzen und herumstreiten .
Von Bildungsniveau und Oualifikationen wollen wir mal gar nicht anfangen .

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RE: Erste Opfer des Mindestlohns

#228 von Smithie23 , 26.11.2014 12:48

Zitat von Hansrudi im Beitrag #227

Was für Menschen arbeiten denn in diesem Sektor ? Das sind doch nicht die jungen, dynamischen , erfolgreichen , die den Ellenbogen einsetzen und sich mit Arbeitgebern und Gewerkschaften auseinandersetzen und herumstreiten .
Von Bildungsniveau und Oualifikationen wollen wir mal gar nicht anfangen .


Findest du das nicht ein wenig verallgemeinernd ?

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RE: Erste Opfer des Mindestlohns

#229 von Buhli , 26.11.2014 15:42

Hansrudi, die Frage ist sicher in dieser Branche unangebracht. Es geht ja um bestimmte Branchen die ausgenommen werden. Wenn dann allerdings die Kontrolle ausbleiben darf, ist das ein Persilschein für unsere Verfechter der Freiheit. Die dürfen ja dann offiziell die Steuerzahler zur Kasse bitten. Vertrauen ist an der Stelle wirklich unangebracht. Es gab schon mal so einen Persilschein. Der hat dann auch richtig ins Staatssäckel reingehauen. Damals war es Herr Waigel, im Zusammenhang mit der Zerfledderung der DDR.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Erste Opfer des Mindestlohns

#230 von Ilrak , 26.11.2014 17:33

Buhli, Du kriegst aber auch immer wieder die Kurve zum Thema....


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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RE: Erste Opfer des Mindestlohns

#231 von Hansrudi , 26.11.2014 18:01

@ Buhli ,

wir leben hier nicht in Freiheit ! wir leben in der Diktatur der Mehrhheit , was manche fälschlich auch als Demokratie bezeichnen .

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RE: Erste Opfer des Mindestlohns

#232 von Buhli , 26.11.2014 18:40

Na Hansrudi, wer wird denn?
Ilrak, wie ist das gemeint? Die Opfer sind bestimmt die "Unternehmen ",die sich nun dem Wettbewerb steUnternehmen. Subventionierte Unternehmen gibt's doch nur im Sozialismus. Den will nun weiß Gott niemand mehr. Zumindest nicht in DDR Form.


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RE: Erste Opfer des Mindestlohns

#233 von Smithie23 , 06.01.2015 20:47

Schonmal hinterfragt, dass wenn es heisst, dass durch Mindestlohn Vieles teurer wird, es nicht auch ohne Mindestlohn eh teurer geworden wäre ? Alles ist doch teurer geworden, auch als es keinen Mindestlohn gab. Jetzt wird er eingeführt und die üblichen Verdächtigen machen Panik ... wird alles teurer ... die Unternehmen müssen dies und jenes ... als ob es nicht trotzdem teurer geworden wäre !!! Vorher haben Alle die Füße still gehalten, wenn es teurer wurde - jetzt wird offen mit dem Mindestlohn diese Teuerung begründet.


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zuletzt bearbeitet 06.01.2015 | Top

RE: Erste Opfer des Mindestlohns

#234 von altberlin ( gelöscht ) , 07.01.2015 10:52

Es wäre wohl besser, darauf zu achten, daß Unternehmensgewinne nicht ins Uferlose ausarten.
Aber dieser Konsequenz ist die Pfarrerstochter im Kanzlerinnengewand ja bekanntlich völlig entrückt.
Si wollte Deutschland dienen, so hatte sie einst geschworen.
Dienen tut sie heute nicht Deutschland, bei 40 % Armutsgfährdung, sondern dem Kapital und der Börse.
Ich glaube, sie hat so viel Zustimmung, weil sie so unscheinbar auftritt.

Zu dem Kostensteigerungen kam gestern wieder etwas im MDR, mehrere Beispiele Verpackungen, gleiche Größe, weniger Inhalt und bei näherem
Nachrechnen pro Stück bzw. Verbrauchseinheit des Inhalts sogar noch eine Preissteigerung.
Merken leider nur wenige Kunden.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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RE: Erste Opfer des Mindestlohns

#235 von Buhli , 07.01.2015 18:31

Das Märchen von den gleichbleibenden Preisen, hat man doch schon in den siebzigern aufgegeben. Der "höhere Gebrauchswert" hat damals die höheren Preise gerechtfertigt, und dem Volk manchmal ein verbissenes Grinsen abgerungen.


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RE: Erste Opfer des Mindestlohns

#236 von Smithie23 , 07.01.2015 18:36

Man kann eben nicht allen Unternehmen in die Bücher gucken, weshalb man nie sagen kann, ob eine Erhöhung gerechtfertigt ist oder nicht, oder ob Mindestlohn mit oder ohne Preissteigerung durchführbar ist.

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RE: Erste Opfer des Mindestlohns

#237 von Buhli , 07.01.2015 18:48

Ich denke, dass alle mit Preissteigerungen leben können, die ein Mindesteinkommen haben. Was die dann persönlich mit dem Einkommen anstellen, sei dahin gestellt. Jede Firma die durch den Mindestlohn überfordert ist, sollte auch vom Markt verschwinden, denn die hat sich bisher nur auf Staatskosten am Leben gehalten. Was mich zwar ein bisschen an Sozialismus erinnert, aber eben was schädliches sein soll. Sagen sog. Wirtschaftsexperten. Vielleicht hat Germanien deshalb solche eigenartigen Demographiewerte?


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RE: Erste Opfer des Mindestlohns

#238 von Smithie23 , 07.01.2015 18:57

Wenn ein Brötchen ein paar Cent mehr kostet oder Friseur 4 - 5 € mehr, dann wird mir persönlich das nicht wehtun. Gebe ja jetzt schon bei krummen Beträgen beim Bäcker auch "Trinkgeld" indem ich aufrunde. Die preissensiblen Menschen, die wegen paar Cent schimpfen, sind erfahrungsgemäß die Leute, die ein Einkommen WEIT über dem Mindestlohn haben

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RE: Erste Opfer des Mindestlohns

#239 von altberlin ( gelöscht ) , 07.01.2015 19:00

Ich empfehle einfach mal die Umschau von gestern abend, besonders die Themen Mogelpackungen und "Mindest"lohn

http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/a-...s-dea15b49.html


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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RE: Erste Opfer des Mindestlohns

#240 von Buhli , 08.01.2015 11:05

Dafür habe ich nur ein müdes Lächeln. Das ist der Preis der vielgepriesenen Freiheit. Wer die will, will sich ein Stück aus der Gesellschaft entfernen. Dem Chef scheint es zu gelingen. Mal sehen wie lange. Solange sittenwidrigen Verträgen keine Konsequenzen folgen, wird der Arbeitsplatz als Erziehungsmahsnahme eingesetzt. Auch vom Staat/Amt. Wir haben nun mal keinen Sozialismus mehr, in dem die Arbeitskraft mehr Achtung erfahren hat.


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