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Jetzt ist wieder die Zeit des Tränendrücken. Jetzt wird an Geld gesammelt was das Zeug hält. Und so mancher verschafft seinem Geldbeutel Luft und spendet bis zur privaten Insolvenz. Manch Geldsack spendet noch mehr, holt es sich von der Steuer aber sehr schnell wieder zurück. Doch wieviel von den Spenden gelangt eigentlich dorthin, wo es gebraucht wird? Es gab einmal eine I-net Seite, die von 100DM oder Teuro(?)ausging. Demzufolge erreichen von den 100.-, nur 10.- den oder die, die die Hilfe benötigen. Der Rest verschwindet in dunklen Kanälen oder frisst die Bürokratie auf. Oder es gibt fragwürdige Gestalten, wie z.B. einen Komiker, der mit nem Esel sich vor der Eingangspforte eines Fresstempels die Leute dusslig quatscht, ihm eine kleine Spende für die ach so armen Tiere zu geben. Kommt man aber mit nem Sack alter Brote und Semmeln an, dann zetert er gleich los: "Nix Brott, ich Geld!" Will der den Tieren helfen oder sich nen BMW kaufen? Fazit war: Je größer die Organisation war, desto mehr verschwand von den Spenden und Kleinsammler verbrauchten über die Hälfte von den Spenden für sich, um ihre Kosten abzudecken. Natürlich gab es aber seriöse Sammler, die das gesammelte Geld dorthin brachten, wo es dringend gebraucht wird. Ich wünsch euch weiter ein fröhliches spenden. Wenn ich spende, dann bekommen es die Betroffenen persönlich.
Wer sagt: „Hier herrscht Freiheit“, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht!
Du liegst da völlig richtig. Bis zu 90% der Spendeneinnahmen dürfen in Verwaltung und Vertrieb gesteckt werden. Das äußert sich zu weil, in Form von Luxusartikeln, wie Nobelkarossen. Ist doch Klasse, nicht war? Meine Spende ist die Einladung einer HIV Familie, zum Rundgang auf einen Weihnachtsmarkt. Die Eltern sind da sogar noch viel glücklicher als die Kinder. Damit kommt wenigstens alles zu 100% an.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
@Buhli, warum wird vor allem um die Weihnachtszeit so viel gespendet? Dabei kann man ganzjährig spenden. Will jetzt jeder sein Gewissen, denn er es hat, beruhigen? Im Sommer war ich mit einer total verhartzten Familie(+2 Kinder) im Freibad mit anschließenden Eisessen und wenig später im Minizoo Aue. Die Leute waren sowas von Happy, ihnen kamen wirklich Tränen vor Freude. Auch fahre ich, wenns passt, sie wöchentlich einmal zur Tafel, die sie bis dato nicht kannten. So bessern sie ihren mauen Essensplan etwas auf und können ihre arg gebeutelte Haushaltkasse etwas entlasten. Ich will keinen Gegenwert, mir genügt die Freude über die Spenden.
Wer sagt: „Hier herrscht Freiheit“, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht!
Zitat von Gogelmosch im Beitrag #3@Buhli, warum wird vor allem um die Weihnachtszeit so viel gespendet? Dabei kann man ganzjährig spenden. Will jetzt jeder sein Gewissen, denn er es hat, beruhigen?
Ich denke, dass liegt daran, dass zur Weihnachtszeit die Leute dafür empfänglicher sind und mehr PR fürs Spenden gemacht wird. Sowieso mutieren die Menschen zur Weihnachtszeit für kurze Zeit und ab nächstem Jahr geht man wieder zum gewohnten Alltag über.
Gerade bei Lanz hat Mayer, der Finanzkabarettist, einen wunderbaren "Fall" von Geldvermehrung gebracht. Dabei wurde nicht ein Cent ausgegeben.
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Ist schon ein eigenartiges Thema. Bei 5 Billionen privatem Bargeldvermögen, kann es doch nicht so schwierig sein, von den Besitzenden nur 1%, einmal im Jahr abzuführen. Klar machen die das nicht freiwillig. Das würde jedoch einen jährlichen Geldregen in die Staatskasse spülen, der jegliche Armut unterbindet. Wenn dann noch die Geldverwalter sorgsam mit dem Geld umgehen, wäre es doch Okay. Nur hat der V. Kauder ein "Problem" mit gesetzlichen Besteuerungen. Der setzt auf freiwillig. Wo ist doch gleich seine Heimat?
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Das wäre doch mal was. Ich weiss, unkonventionell, aber manchmal verlangt es vielleicht auch nach unkonventionellen Dingen ... vielleicht sollte man wirklich mal genau DAS Abseits jeder Norm tun.
Das böse erwachen kommt dann hinterher.....um wie viel soll es dann werden für jeden einzelnen Bürger...100. 1000, 10000 oder kann es noch etwas mehr sein... so ein Blödsinn.....ich will meine DM wieder haben......das reicht vollkommen.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Zumal über 30% der Leute das geschenkte Geld nicht ausgeben oder zur Schuldentilgung nutzen, sondern es aufs Tagesgeldkonto mit 0,2 % Zinsen packen. Der Deutsche spart IMMER - egal, wie die ökonomische Situation ist. Ich habe z.B. die amerikanische Lebensweise immer abgelehnt, wo das Geld mit vollen Händen rausgefeuert wird ... aber heute denke ich da etwas differenzierter.
Ist alles nur eine Frage der Organisation. Wenn die Leute das Geld ausgeben müssen, dann kann das schon funktionieren. Hat ja mit der Abwrackprämie auch funktioniert, die Leute bekamen den Zuschuss nur zum gleich wieder ausgeben. Und Abschätzungen hinterher haben ergeben, dass der Staat mit Steuern und gesparten Sozialausgaben sogar mehr eingenommen hat, als die Abwrackprämie gekostet hat.
Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen. (Samuel Butler)
Das Geld müsste zweckgebunden - also für nachweisbare Ausgaben - verwendet werden. Das aber im Einzelfall zu prüfen bzw. nachzuweisen, ist wieder eine logistische Investition.
Sehe ich nicht so schwierig. Einigermaßen fälschungssichere Gutscheine mit Ablaufdatum ausgeben, damit kann man überall einkaufen, Rückgeld gibt es keines, und dann wird das Geld an den Handel ausgezahlt. Da hält sich der logistische Aufwand sehr in Grenzen. Oder für jeden 100 Euro Konjunkturgeld als Guthaben auf die Geldkarte, darf ebenfalls nicht ausgezahlt werden...
Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen. (Samuel Butler)
nicht übertragbare Gutscheine - sonst kommen die Leute auf die Idee, die Dinger zu 90% des Wertes zu verkaufen und schon verpufft die gewollte Wirkung.
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