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RE: Arbeit und Bildung der Zukunft

#16 von Gogelmosch , 30.05.2015 09:57

Zitat von joesachse im Beitrag #10
Na und? Wärst Du ohne die für uns heute "normale" Technik lebensfähig? Wärst Du es?
Dieses Problem besteht, seit die Menschheit das Feuer nutzt, seitdem gibt es Technologien, ohne die wir nicht mehr leben wollen und können. Und es gibt keinen Grund stolz darauf zu sein, noch die Technologie von vor 20 Jahren zu beherrschen, wenn man nicht mit der Zeit gegangen ist und auch die aktuelle Technologie beherrscht. Wir müssen stolz auf diese damaligen
Technologien sein, denn ohne diese gäbe es die heutigen nicht. Machen wir uns nicht
langsam zum Sklaven der Computer und Händies? In nicht allzu sehr langer Zeit kann keiner
mehr seinen Ar*** mehr ohne genaue Anweisungen dieser Technologien abwischen oder sein
Butterbrot schmieren, geschweige denn sich richtig anzuziehen. Der Mensch verblödet
immer mehr und merkt es nicht mal mehr. Wozu braucht ein Mensch eine App, um zu
wissen wie er geschlafen hat oder wie gut er drauf ist? Was passiert eigentlich, wenn alle Händienetze der Welt plötzlich ausfallen würden? Stirbt dann der Mensch aus? Sind wir
schon soweit, daß uns die Technik beherrscht und nicht wir sie? Und noch eines. Der
Computer oder Handy ist nur so schlau(oder blöd)wie deren Benutzer oder Programmierer.

Würdest Du in der Wildnis des Schwarzwaldes überleben, ohne nicht wenigstens ein gutes Taschenmesser und ein Feuerzeug dabeizuhaben?

Was machste wenn das Gas aus ist oder die Klinge abgebrochen?
Brauchst Du solches Zeug, um überleben zu können? Es gibt genügend einfachere Mittel,
um in der Wildnis überleben zu können.


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RE: Arbeit und Bildung der Zukunft

#17 von joesachse , 30.05.2015 10:03

Zitat von Hansrudi im Beitrag #12
Hat nicht der Arzt mehr Verantwortung , wenn er während einer OP entscheidsen muß , was zu tun ist wenn der ganze Stommurx ausfällt und der das Leben des Patienten trotzden retten will ?!

Dieser Fall ist meiner Meinung nach so wahrscheinlich ist wie der, dass jemand von einem Meteoriten erschlagen wird, zumindest bei uns in Deutschland.
OP-Säle sind immer mit einer Notstromversorgung ausgestattet, im Intensivbereich und in kritischen Bereichen, in denen es bei OPs um das Leben der Patienten geht, oft sogar mit redundanten Notstromversorgungen, die auch noch monatlich getestet werden.
Trotzdem kann man an diesem Beispiel gut der Verantwortung des Arztes für die Prozesse beschreiben. Der Arzt muss nämlich dafür sorgen, dass er vor der OP alle relevanten Informationen vor Ort hat und nicht auf zentrale Systeme zugreifen muss. Nur dann funktioniert das beschriebene Konzept. Wenn dem Arzt während der OP einfällt, dass er aus dem zentralen Bildarchiv die CT-Bilder benötigt und auf dieses wegen des Stromausfalls nicht zugreifen kann, dann ist er seiner Verantwortung nicht gerecht geworden.

Zitat von Hansrudi im Beitrag #12
Außerdem könnten ja Spezialisten über zuviel Macht verfügen und den Rest der Welt abhängig von sich zu machen , ähnlich den Spartengewerkschaften .

Hansrudi, diese Gefahr besteht. Aber es sind nicht die Spezialisten, sondern die Unternehmen und ihre Produkte, von denen diese Abhängigkeiten bestehen. Microsoft, Oracle, SAP, Apple und andere erzeugen ganz bewusst bei ihren Kunden diese Abhängigkeiten.


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RE: Arbeit und Bildung der Zukunft

#18 von joesachse , 30.05.2015 10:05

Zitat von Gogelmosch im Beitrag #16
Es gibt genügend einfachere Mittel,
um in der Wildnis überleben zu können.

Unter unseren klimatischen Bedingungen wird das ohne jedes Werkzeug meiner Meinung nach nicht funktionieren. Die Menschen würden verhungern oder erfrieren.


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RE: Arbeit und Bildung der Zukunft

#19 von Gogelmosch , 30.05.2015 10:58

Joe, darüber ließe es sich streiten. Theoretisch kannst Du überall auf der Welt ohne
techn. Hilfsmittel überleben(außer vllt. Arktis oder Antarktis). Hast Du schon mal
ein 8-wöchiges Überlebenstraining mitgemacht? Nur in der ersten Woche hattest Du die
E-Ration und danach war Dein Überlebenshelfer die Natur. Das wichtigste war eine gute
Karte und ein analoger Kompass, alles andere spendiert Dir die Natur. Verhungern?
Nie! Dazu hält die Natur immer einen reichlich gefüllten Tisch bereit. Erfrieren?
Kaum, denn auch hier hält die Natur eine Art Wäschekammer bereit. Wenn Du gelernt hast,
Feuer zu machen und Dir eine Wohnhöhle zu schaffen, dürfte es keine Probleme geben.
Dazu brauche ich kein Handy oder Puter, hier zählt ganz allein meine Kreativität.
Bin ich allerdings schon so abhängig, dann....


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RE: Arbeit und Bildung der Zukunft

#20 von joesachse , 30.05.2015 11:33

Zitat von Gogelmosch im Beitrag #19
Theoretisch kannst Du überall auf der Welt ohne
techn. Hilfsmittel überleben(außer vllt. Arktis oder Antarktis).

Vollkommene Zustimmung, theoretisch ist das möglich.
Zitat von Gogelmosch im Beitrag #19
Hast Du schon mal
ein 8-wöchiges Überlebenstraining mitgemacht?
...
Wenn Du gelernt hast,
Feuer zu machen und Dir eine Wohnhöhle zu schaffen, dürfte es keine Probleme geben.


Das genau ist das Problem: Du benötigst dazu ganz spezielles Wissen und Training, sonst sind Deine Chancen extrem gering.
Nun gibt es aber in unserer Welt unendlich viele Dinge, die man lernen kann.
Die Wahrscheinlichkeit, von dem Wissen ums Überleben in der Wildnis zu profitieren ist in unserer Gesellschaft doch eher gering (wenn man von den dabei gewonnenen Erkenntnissen über sich selbst absieht). Da gibt es viel mehr anderes Wissen, welches aus meiner Sicht nützlicher ist.


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RE: Arbeit und Bildung der Zukunft

#21 von Gogelmosch , 30.05.2015 16:14

Da hast Du natürlich vollkommen recht! Es gibt wichtigere Dinge im Leben als so etwas.
Aber manchen Zeitgenossen würde es sicherlich nicht schaden, mal wie unsere einstigen
Vorfahren zu leben und wieder mal seine Hände und Hirn zu gebrauchen. Das ist jetzt
nicht böse gemeint. Manche können leider nur noch digital denken und handeln. Wenn man
solche Typen in ein Kloster für längere Zeiten sperren würde, was glaubst Du, was mit
denen geschehen würde? A)wieder normal oder B)durchgeknallt? Ich würde mehr auf B
tippen, da die mit sich nichts anzufangen wissen ohne Handy oder Puter.
Nö, der Mensch sollte sich alten und neuen Technologien stellen und mit ihr arbeiten,
aber sich nicht abhängig machen. Die neuen Schlauphons sind ganz nett, aber wozu
brauche ich drauf ein Radio, Fernsehen oder dieses Gewebe? Wozu brauch ich in aller
Welt, einen quasselnden Kühlschrank oder irgendein Dingens, das mir sagt, daß ich
zuviel fresse und mir die Kalorien vorzählt und mich ständig nervt, wieder mal zu
latschen? Sowas hätte bei mir keine Überlebenschancen.


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RE: Arbeit und Bildung der Zukunft

#22 von joesachse , 31.05.2015 00:05

Um den Kreis wieder zu schließen: Das verstehe ich unter Kreativität, dass man auch in neuen Situationen neue Lösungen findet. Und genau dies findet in unserer Schulbildung zu wenig statt.
Übrigens sind die Leute, die du hier so beschreibst, dass sie ohne Computer nicht leben können genau die, denen der Computer sagt, was zu tun ist. Die Leute, die sich Prozesse und Algorithmen zur Anwendung von Computern ausdenken würden auch ohne Computer zurecht kommen. Für diese Leute ist der Computer ein Werkzeug, nicht mehr, und sie bringen dieses Werkzeug dazu, das zu tun, was sie wollen. Wer so etwas macht, kann diese Denkprozesse normalerweise auch auf andere beliebige Werkzeuge anwenden.


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RE: Arbeit und Bildung der Zukunft

#23 von Smithie23 , 31.05.2015 08:52

Würde es nach Manchen Altersgenossen (speziell 20 - 30) gehen, dann müsste ein Smartphone sogar sagen, wann man auf Toilette zu gehen hat. Die Menschen können nichtmehr selbstständig denken oder etwas recherchieren, sondern es muss wie die gebratene Taube direkt in ihren Mund fliegen. Es wird immer zu Allem eine App in Anspruch genommen, ohne zu hinterfragen, ob die Informationen richtig sind oder wer von der Nutzung der App wirklich profitiert - Stichwort: Daten sammeln


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RE: Arbeit und Bildung der Zukunft

#24 von Hansrudi , 31.05.2015 10:24

Ein Leben nach den Zeitvorgaben eines Computers / Smarphones ?

Das kommt erst im Alter und macht überhaupt keinen Spaß ! Das geht schon damit los , das der Medikamenteneinnahmecomputer gar nicht versteht , das man nach einer Nachtschicht schlafen will und nicht Pillen schlucken .( Eine Nachschicht muß ja nicht immer früh um 06 Uhr enden - es gibt noch viel wirrere Schichtsysteme )
jeder der schon einmal ein 24 Blutduckmesser getragen hat , weiß wie belastend das ist , wenn das Teil aller 20 Minuten pumpt oder die Manschette ständig hoch und runter rutscht .
Das ist nichts, womit man arbeiten kann , damit kann man nicht einmal Fahrrad fahren ! Oder bei einem Stahlwerker am Hochofen , würde so ein Teil wohl den Hitztod sterben .
Und den Ärzten beibringen das man mit dem Teil nicht arbeiten gehen kann ist gar nicht so einfach . Dabei würden die Ärzte selber auch nicht so ein Gerät tragen , während sie im OP an einem Patienten herumschnippeln .
Warum erfinden da die Wissenschaftler nichts , wie man unter realen Arbeitsbedingungen den Langzeitblutdruck messen kann ohne den Arbeitsprozeß / Arbeitsschutz zu mißachten ?
Versucht einfach mal ein Auto einzuparken , wenn das Teil pumpt oder nach abgebrochener Messung nochmal neu pumpt .


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RE: Arbeit und Bildung der Zukunft

#25 von Smithie23 , 31.05.2015 13:43

Da bleibt dann wohl nur der Chip, der unter die Haut gepflanzt wird

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RE: Arbeit und Bildung der Zukunft

#26 von Gogelmosch , 31.05.2015 16:36

Aber bitte mit Sahne -äh GPS, da gehste wenigstens nicht mehr verloren und man hat
ein schönes Bewegungsprofil von Dir.
@Hansrudi. So'n Vieh hatte ich erst vor paar Tagen dran. Auf der einen Seite das
Ding, auf der anderen Seite ein Langzeit-EKG. Routineuntersuchung. Die Manschette
war straff, sträffer, am sträffesten angelegt, so daß mir beinahe der Greifhaken
abgefault wäre. Dann noch dazu alle 15min fröhlich gepumpt und das mit nem Auto
durch die Stadt mit zig Kreuzungen und Ampeln. Als ich durch war, war meine Flosse
schon leicht dunkelrot und hatte ein Krippeln in den Fingern. Und das Ding pumpte
und pumpte munter drauf zu. Zu hause überlegte ich, wie ich das Ding zum Schweigen
bringen konnte, ohne es zu beschädigen. Jedesmal wenn das Ding pumpte, hob ich ein
Gewicht mit der Flosse an. Schon nach etwa 6Stunden gab das Ding auf, weil die Akkus
net mehr wollten. Dann hab ich den Mist abgeschnallt und verpackt. Beim Arzt hab ich
gesagt, daß ich gerade an diesem Tag schwer arbeiten musste und die habens mir glatt abgekauft. Normal müsste doch ein Lz-EKG genügen, da ist ja alles drauf, was des
Arztes Laune hebt. Und es stört keineswegs.
Ich glaube, es geht bestimmt auch anders, nur der normal Sterbliche hat keinen
Anspruch darauf.


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RE: Arbeit und Bildung der Zukunft

#27 von joesachse , 31.05.2015 20:33

Gogelmosch, EKG ist was anderes als Blutdruck. Und die Messung eines Druckes ist physikalisch bedingt immer mit einer Messung der Kraft verbunden. Sicherlich gibt es andere Möglichkeiten, den Druck zu messen, aber dazu müsste man "Druckmesser" implantieren. Und das ist weniger schonend und risikovoller als die Messung des Blutdrucks "von außen".

Zurück zum Thema.
Im entscheidenden Punkt muss ich Smithie recht geben: Beim Umgang mit der Technik, insbesondere mit aktueller IT-Technologie ist bei aller Begeisterung immer eine gewisse "kritische Distanz" angebracht. Das Nachdenken über Informationen und Daten, die einem präsentiert werden, aber auch, die man selbst weitergibt, ist auf jeden Fall notwendig und sinnvoll.

Nur mal ein Beispiel: GPS-Technologie ist zunächst erst mal eine passive Technologie, da werden Satellitendaten benutzt, um im Gerät den Standort zu berechnen. Reiner Empfang von Funksignalen, ähnlich wie beim Radio.
Die Übermittlung dieser Standortdaten erfolgt erst durch die Kommunikationsanbindung des Mobilgerätes (die für die GPS-Funktion nicht nötig ist).
Wenn man also die Telefonfunktion seines Smartphones so deaktiviert, dass es sich nicht mehr ins Mobilnetz oder WLAN einbucht, dann kann man es als GPS-Gerät benutzen, ohne seinen Standort zu verraten. Wenn man dagegen online ist und seinen Standort nicht verraten will, dann sollte man GPS abschalten. Damit ist man für die meisten APPS nicht mehr ortbar (Polizei oder Geheimdienst können natürlich über den Provider und die Info, in welche Mobilfunkstationen man eingebucht ist, trotzdem den Standort ermitteln, wenn auch nicht so genau.
Ich hatte hier schon den Vortrag von Frank Rieger auf der re:publica 2015 verlinkt, hier noch ein interessantes Video mit einem Gespräch am Rande:


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RE: Arbeit und Bildung der Zukunft

#28 von kalteschnauze , 02.06.2015 07:44

Zitat
Zu unserer Schulzeit gab (und gibt es heute noch) die Schulnoten/Bewertungen in Fleiß, Betragen, Mitarbeit und Ordnung. Aber sind diese Noten wirklich noch das, woran wir unsere Kinder messen sollten?



ich sage ja, die noten haben auch heute noch ihre berechtigung, wo man die "softskills" der kinder bewertet, die auch im späteren berufsleben wichtig im miteinander sein sollten. wogegen man betragen ruhig in gesamtverhalten umwandeln könnte, wer andere mobbt/piesackt (da würde ich auch gnadenlos cybermobbing mit einbeziehen) sollte ne schlechtere note kriegen, als derjenige der sich zu seinen mitschülern/lehrern ordentlich und kollegial verhält. "mitarbeit" nicht nur das "melden" bewertet werden sollte - introvertierte/schüchterne kinder haben da echte "genetische nachteile", da sie ruhiger sind und ungern im mittelpunkt stehen. wer ständig mit schlampigen arbeitsmaterial erscheint, was vergisst, hausaufgaben nicht macht, andere bei projektarbeiten machen lässt und selber lieber zuschaut, hat wohl mal einen kleinen rüffel in form einer schlechten note in ordnung und fleiss verdient.

ob die schule den technologien hinterherhinkt ist sicher auch ne finanzielle frage - na da sollte sicher lieber mal dort das geld in ausstattung investiert werden, bzw. nötige weiterbildung/betriebpraktika der lehrer, als in den kommenden g7 gipfel (ahnungslos sind wir am we die strasse seefeld - mittenwald nach garmisch aus dem urlaub zurückgefahren - es war gruselig wieviel aufgebot an polizei/sicherheit für 7 hanseln dort nötig ist, die unbedingt "im abgelegenen wald" tagen müssen).

ansonsten erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. was heute noch als zukunftsfortschritt empfunden wird, kann dich morgen schon als bummerang treffen. was weiss ich in den 50ziger 60ziger jahren waren auch alle technikgläubig in richtung "unterwerfung der natur zum wohle des menschen" - bsp. baumwollanbau mit intensiver bewässerung in der karakorum - heute gibt es den aralsee fast nicht mehr.


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zuletzt bearbeitet 02.06.2015 | Top

RE: Arbeit und Bildung der Zukunft

#29 von Gogelmosch , 02.06.2015 16:31

Benotung der Schüler? - Abschaffen!
Schule? - Abschaffen!
Wer was lernen will - aber bitte nur freiwillig.
Man braucht sich nur heute mal die Klassen und Schüler anschauen. Damit
ist alles gesagt. Respekt vorm Lehrer - Fehlanzeige.
Dumm geboren-nichts dazugelernt- und die Hälfte davon wieder vergessen.


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zuletzt bearbeitet 02.06.2015 | Top

RE: Arbeit und Bildung der Zukunft

#30 von Smithie23 , 02.06.2015 19:01

Leider muss ich Dir da zustimmen. Wenn ich das Verhalten der heutigen Jugend vergleiche mit der Zeit, als ich 14/15 war ... der Respekt ist weg - entweder weil die Kids nicht erzogen werden oder weil sie von den (Neudeutsch): Helicopter Eltern total verzogen werden. Die können sich ebens alles erlauben, weil viele Eltern ihren Kindern den Rücken in allem Stärken was sie tun - auch wenn sie Scheisse bauen oder wenn sie ne schlechte Note bekommen ... da ist der Lehrer ja heutzutage Schuld, weil er unfähig ist und die Begabung des Kindes nicht erkennt ... Liebe Eltern, euer Kind ist nicht begabt oder hat ADS ... es ist einfach nur dumm ... dumm durch Medien, Facebook, RTL und Co. (würd ich natürlich so nie sagen )

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