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Reiseberichte und Sehenswürdigkeiten in der Welt » Die USA
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Nach einer 20-stündigen Anreise sind wir vor 2 Tagen in Miami angekommen. Das Wetter war wie erhofft. Sonnig und warm.
Direkt nach der Landung sind wir in unser Airport-Hotel. Geschlafen haben wir im Hyatt Place Miami Airport East. Auf längeren Reisen bietet es sich an erst mal irgendwo in Flughafennähe die erste Nacht zu verbringen, um die Zeitumstellung aus den Knochen zu kriegen und um erst mal etwas auszuspannen nach der langen Anreise. Das genannte Hotel bietet sich dafür an. Nur 10 min vom Airport entfernt. Ungefähr aller 30 min pendelt ein Shuttle zwischen Hotel und Airport. Der Shuttle ist im Preis inklusive. Die Zimmer sind sehr geräumig und trotz Flughafennähe angenehm leise. Einer guten Schallisolierung sei Dank.
Gestern Morgen ging es wieder zum Airport, den Mietwagen abholen. Einen Chevy Malibu LT. Wenn ich hier drüben bin, will ich einfach eine typische Amikarre. Das muss sein. Eigentlich wollten wir einen Dodge Charger. Der war aber leider nicht mehr verfügbar. Ein Tipp von mir, der auf etlichen eigenen Erfahrungen beruht. Wenn ihr in Süd-, Mittel- oder Nordamerika Urlaub macht, bei Alamo mieten. Wir buchen seit Jahren bei denen und hatten noch nie Probleme. Gut, die Übergabe am Flughafen kann wegen der vielen Kunden schon mal eine Stunde dauern, das ist aber auch das einzige Manko. Die Fahrzeuge sind relativ neu (nie älter als ein Jahr), auch bei kleinen Kratzern und Dellen schaut Alamo großzügig darüber weg. Die Rückgaben waren immer ziemlich entspannt. KM-Stand aufschreiben, scannen, Schlüssel aufs Armaturenbrett und Ende. In weniger als einer Minute ist das erledigt. Buchen kann man über verschiedene Portale. Billiger-Mietwagen.de oder Check24 sind gut. Der Buchungsvorgang ist ziemlich easy. Wobei Check24 seit einigen Jahren die besseren Preise/Angebote macht.
Wir also das Auto geholt. Navi mit USA-Karte habe ich von zu Hause mitgebracht. Kostenpunkt für die Software ca. 50 Euro. Das ist günstiger als ein Navi zu mieten. Dafür werden ungefähr 6 $ pro Tag fällig. Blöd war, das TomTom gestern eine Störung hatte. Wir also aus dem Flughafen raus und kein Empfang. Ende vom Lied, 2 Stunden durch Miami geirrt. Dann endlich die richtige Strasse nach Palm Beach gefunden und man glaubt es kaum, das Navi hatte wieder Empfang. Gemütlich immer am Atlantik entlang. Am späten Nachmittag waren wir dann in Palm Beach. Wäre über den Highway schneller gegangen, aber man will ja auch was sehen.
Nun sitzen wir auf der Terrasse unseres Apartments, trinken einen lecker Kaffee und haben gerade den Sonnenaufgang genossen. Nachher geht es weiter nach Orlando. Disney wartet.
Ich werde die nächsten Tage immer mal etwas berichten und auch einige Bilder einstellen. Wie ich Zeit und Lust habe.
Na klar. Gleich gehts los mit der ersten Erkundung. Die Freizeitparks von Orlando stehen auf dem Programm. In einer halben Stunde gehts zu Disney, genauer zum Magic Kingdom. Frauchen muß da unbedingt hin.
Muß mich nur beeilen ins Auto zu kommen. Vor unserem Haus ist ein See. Dort lauert der Alligator. Oder auch mehrere. Weiß ich nicht. Saßen da gestern ganz entspannt. Kam der Security Guard vorbei. Kurzes Schwätzchen. Sagt der Bursche wir sollen immer etwas aufpassen in Ufernähe. Wegen der Alligatoren. Ich mit scharfem Adlerblick gespäht. Nix entdeckt. Security-Mensch schon. Paar Meter von uns liegt so ein Kollege im Wasser. Ganz ehrlich. Ich hätte den nie gesehen.
Frauchen wollte schon immer mal zu Mickey und Co. Als 1987 geborene ist sie halt die Generation, die mit Mickey, Minnie, Donald und Co. aufgewachsen ist, während ich noch die Abrafaxe gelesen habe. Wir waren im Magic Kingdom und Disney Hollywood Studios.. Um Orlando gibt es dutzende dieser Parks. Der Unterschied zu den deutschen Parks ist, das man hier weniger mit Mega-Attraktionen aufwartet. Hier gibt es mehr Kitsch und die heile Welt der Comics und Märchen. Was aber auch mal sehr schön ist. Die einzelnen Parks sind nochmal unterteilt in bestimmte Themengebiete. In den Disney Hollywood Studios gibt es mittlerweile einen Star Wars Themenpark. Für Star Wars Fans wie Frauchen ein absolutes Muss. Das Ganze ist allerdings kein preiswertes Vergnügen. Eintritt im Magic Kingdom waren 234,40 $ für 2 Personen. Im Disney Hollywood war es mit knapp 220 $ ganz leicht günstiger. Rechnet man noch Essen und Trinken dazu, sowie den Kauf einiger Fast pass Optionen, damit man an den einzelnen Attraktionen nicht warten muss, sind 600 $ in 2 Tagen schnell zusammen. Eine Fahrt war für mich tatsächlich Nervenkitzel pur. Die Fahrt mit dem Rollercoaster in absoluter Dunkelheit. Achterbahnen sind ja immer irgendwie Nervenkitzel. Dieser hatte nicht mal große Höhenunterschiede. Dafür ging es rasend schnell von einer Kurve in die andere. Man hatte das Gefühl, man würde waagerecht in den Kurven liegen. Obs tatsächlich so war? Keine Ahnung. Man sieht nichts. Gar nichts. Ein teuflisches Konstrukt. Manche Leute sind ja etwas empfindlich bei Achterbahnen. Mir macht das eigentlich nichts aus. Aber das war schon wahnsinnig nervenaufreibend.
Nachher gehts endlich an den Strand. Nach Ormond Beach. Das ist südlich von Daytona. Eigentlich wollten wir an den Daytona Beach. Leider hat unser gebuchtes Hotel dort wegen Hurrikanschäden noch geschlossen. Als mußten wir etwas nach Süden ausweichen. Ormond Beach ist der Strand mit den meisten Haiangriffen weltweit. Das haben wir aber erst nach der Buchung gelesen.
Wetter ist immer noch hervorragend. 26 °C im Schatten werden es heute. Was will man mehr im Urlaub.
Digedags habe ich fast alle zu Hause. Der Großteil stammt von meiner Mutter. Einen Teil habe ich zusammengekauft.
Danke Dir.
Wir genießen unseren Urlaub in vollen Zügen. Brauchen wir auch nach einem stressigen Jahr. Nachher gehts nach St. Augustine. Der ältesten Stadt der Vereinigten Staaten. Zumindest nach deren eigener Aussage.
Letzte Woche waren wir hier. Im Kennedy Space Center bei der NASA. Es ist wahnsinnig beeindruckend, das mal gesehen zu haben. Es ist immer schwierig die Eindrücke zu beschreiben, wenn man solch geschichtsträchtige Orte besucht. Ich setze einfach mal paar Bilder ein.
Der Eintritt kostet übrigens 50 $ p.P. plus Tax. Bei 2 Personen sind das dann 106,50 $.
Unbedingt die Bustour machen. Man kann nicht überall zu Fuß hin. Zum einen ist das Gelände riesig. Zum anderen darf man an einem solch sensiblen Ort nicht überall hinlatschen.
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Die Launch control. Hier wurden die ersten Flüge ins All überwacht.
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Mondgestein
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Noch mal Mondgestein zum Anfassen. Juhuu, ich hab den Mond berührt.
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The rocket Garden
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Eine Raumkapsel
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Ein Space Shuttle. Dieses hier war über 25 Millionen Kilometer im All unterwegs.
Ein Raumanzug. Auch der war schon im All. Hab leider vergessen wer ihn getragen hat.
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In diesem Gebäude wird an den Raketen gearbeitet. Es ist das größte einzeln stehende Gebäude der Welt, in bezug auf sein Volumen. Die Ausmaße sind gigantisch. Auf seinem Dach könnte man ein Baseballstadion samt zugehörigem Besucherparkplatz unterbringen. Die Flagge ist die größte handgemalte US-Flagge weltweit. Die roten und weißen Streifen sind jeweils so breit, das ein Linienbus darauf fahren könnte. Vor dem Gebäude parken einige Fahrzeuge. Da sieht man sehr gut die Relationen.
Wir haben sogar den Start einer Rakete erlebt. Auf den Bildern sieht man zwar nur viel Licht. Aber ich versichere, die haben tatsächlich so ein Ding in die Luft gejagt. Ob die jetzt tatsächlich bis ins All geflogen ist? Keine Ahnung. Zumindest stieg der Lichtkegel immer höher und höher, bis er irgendwann im Himmel verschwand.
Waren heute in den Sümpfen unterwegs. Jede Menge Alligatoren gesehen. Vögel aller Arten in Massen. Sogar ein Tigerpython, aber was für einen Karwenzmann. Ich bin öfters ausgestiegen, um schöne Bilder zu machen. Ob das schlau war, weiß ich nicht. Sind Alligatoren an Land eigentlich schnell? Ich denke nicht. Die haben ja nur so kurze Beine. Aber die haben sich zum Glück kaum bewegt. Schiss hatte ich manchmal trotzdem ganz schön.
Hier mal ein paar Alligatoren. Im Wasser sind die echt schwer zu erkennen. Da schauen nur Nase und Augen raus. Siehe das dritte Bild. Auf dem Foto sieht man den Burschen deutlich. Den aber in der Landschaft zu entdecken ist echt schwierig.
Auch ein paar Baby-Alligatoren haben wir gesehen. Leider sind die Bilder nicht so gut. War viel Dickicht da und die vermutliche Mutter lag direkt dahinter im Wasser. Da hab ich mich nicht näher ran getraut.
Den hier fand ich besonders hübsch. Sah aus, als würde er regelrecht für die Kamera posieren.
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Ein Blick in die Landschaft. Undurchdringliches Dickicht.
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Plötzlich lag ein riesiger Tigerpython am Strassenrand. Sieht aus, als hätte er gerade was gefressen. Pythons sind hier mittlerweile eine richtige Gefahr für die einheimische Tierwelt. Haben keine natürlichen Feinde und vermehren sich sehr schnell. Irgendwann hat wohl mal jemand welche ausgesetzt. Eigentlich gehören die nicht hierher. Der war so lang, den konnte man kaum komplett fotografieren.
Natürlich wollte ich den Kopf haben und bin dann ausgestiegen. Er hat auf die Bewegung auch gleich reagiert und sich schön zu mir gedreht. Das zweite Bild ist leider nicht ganz scharf. Als er in meine Richtung züngelte hatte ich einen Mordsschiss und bin abgehauen. Dadurch ist das Bild leider leicht verwackelt. Aber hockt ihr mal Auge in Auge mit so einer Schlange da. Dann werdet ihr verstehen was ich meine. Mir ging jedenfalls mächtig die Muffe.
Das war auch total gruselig. Steht da dieser verrostete, alte Dodge am Straßenrand. Drinnen die Leute. Ich dachte das sind zwei Tote. Waren aber nur Puppen. Keine Ahnung warum der mitten im Sumpf steht oder wer ihn da hingestellt hat.
Bin gerade auf diesen Thread gestoßen und muss sagen, dass mir deine Bilder und deine Eindrücke total gefallen :) Ich war auch in den USA und muss sagen, dass es eine unvergessliche Zeit war.
Dieses Jahr werden wir nach Indien reisen, haben auch schon den Flug nach Indien gebucht. Werde wahrscheinlich auch mal so einen Blog machen, denke das kann ganz interessant werden :)
Hey, deine Bilder sehen ja echt toll aus. War auch kürzlich in Kalifornian für eine Zeit lang. War super! Einfach ein sehr außergewöhnliches Land, die USA.
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