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Aus meiner Filterblase

#1 von joesachse , 17.04.2018 23:06

Ich möchte hier mal ein neues Thema eröffnen zu einem Punkt, den wir hier schon ein paar Mal ansatzweise diskutiert haben und denen jeder beim Studium im Forum nachvollziehen kann: Jeder von uns lebt in einer Art informationstechnischer Filterblase, d.h. jeder von uns studiert bevorzugt Literatur, Zeitung, Webseiten, Blogs und Äußerungen von Menschen, die seinen eigenen Ansichten sehr nahe kommen und seine eigenen Ansichten stützen. Es fällt uns an dieser Stelle schwer, über unseren Schatten zu springen und sich auch mal intensiver mit anderen Meinungen auseinanderzusetzen.

In diesem Thema möchte ich Beiträge posten in denen ich auf meine Quellen Verweise, auf die Beiträge und Quellen, die mir spannende Denkansätze geliefert haben. Genau dies steht auch jedem anderen Foren Teilnehmer frei: Also überlegt welche Webseiten oder Blogs oder Artikel euch so beeindruckt haben, dass ihr sie hier anderen mitteilen möchtet.

Natürlich kann hier auch über diese Beiträge und Themen diskutiert werden.


Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen.
(Samuel Butler)

 
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RE: Aus meiner Filterblase

#2 von joesachse , 17.04.2018 23:12

Und hier gleich einer der ersten Beiträge dazu, etwas für Leute die nicht lesen wollen, sondern sich lieber mal eine dreiviertel Stunde Zeit nehmen zum zuhören und Nachdenken:

Der Philosoph Richard David Precht und der ehemalige Vorstandsvorsitzende von Daimler Edzard Reuter diskutierten gestern Abend über Markt und Moral mit durchaus für mich interessanten Erkenntnissen.

https://www.youtube.com/watch?v=dkQ4eFAOM4Y


Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen.
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RE: Aus meiner Filterblase

#3 von Weinböhlaer , 19.04.2018 21:38

Zufällig habe ich diese Sendung gesehen und fand sie Bemerkenswert.

http://www.ardmediathek.de/tv/MDR-um-4/G...mentId=51690172

Seit einiger Zeit lese ich schon Bücher von ihm, er spricht genau das an was unsere Gutmenschen nicht zur Diskussion stellen wollen.


Sparen heißt hungern für die Erben....

 
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RE: Aus meiner Filterblase

#4 von queeny , 21.09.2020 23:52

Ich setze mich jetzt sicher Kritik aus, aber ich schreibe es trotzdem.

Es gab diesen verheerenden Brand im Flüchtlingslager in Griechenland und nun brannte es wieder in einer Flüchtlingsunterkunft.

Natürlich habe ich Mitleid mit den Kindern und Müttern. Die Zustände waren ja auch wirklich katastrophal. Die Griechen sollen sich schämen. Immerhin wurde ihnen jahrelang mit Geldmitteln der EU geholfen. Und sie zeigten ihr wahres Gesicht, indem sie die Flüchtlinge gerade so am Leben erhielten.

Was dachten sich diejenigen, die diese Brände legten? Für mich waren es Flüchtlinge. Sie wollen dort weg, was verständlich ist.

Für mich jedoch bleibt der schale Geschmack der Erpressung. Sie fordern Zugang nach Europa und insbesondere nach Deutschland.

Sind unsere Politiker so blöd, das nicht zu erkennen, oder tun sie nur so?

Deutschland muss neue Kredite aufnehmen, um die Kosten der Coronakrise abzufedern. Wir Steuerzahler müssen letztendlich diese Kredite zurückzahlen.

Und jetzt soll die EU wieder buckeln und neu Tausende aus aller Herren Länder aufnehmen?

In Deutschland ächzen die Kommunen, weil sie kaum Geld haben, aber seit Jahren Nichtdeutsche aufnehmen, die auch Geld kosten, mit Krankheiten kommen etc.; die Kinder brauchen Kindergarten- und Schulplätze. Deutsche sehen nicht immer, aber immer öfter, in die Röhre.

Ja, den Menschen in diesen Lagern, nicht nur in Griechenland, muss geholfen werden, aber dort vor Ort.


Die Sehnsucht reist weit durch's Universum bis in die Unendlichkeit.

 
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RE: Aus meiner Filterblase

#5 von Hepe , 06.11.2023 14:32

Es betrifft wohl die meisten von uns!!!
"Warnung: Fleischessen trägt zum Klimawandel bei"

Eine Studie zeigt, dass Menschen weniger Fleischgerichte essen, wenn diese mit Warnhinweisen versehen sind. Geht mit Lebensmitteln, was bei Zigaretten auch funktioniert?

Was ist denn jetzt schon wieder los?
Ein Teller mit Chili con Carne, daneben ein Schildchen mit warnenden Worten: "ACHTUNG: Fleischessen kann zu schlechter Gesundheit beitragen (Harvard Medical School, 2020)". Und dann ist da noch dieses Bild: ein Mensch, der eine Herz-Rhythmus-Massage erhält.
Warnhinweise: Auf Zigarettenschachteln wirken diese nachweislich abschreckend. Als die Schockbilder 2016 auch in Deutschland eingeführt wurden, sank der Absatz von Zigaretten um 11,3 Prozent. Eine Studie von Wissenschaftlern der britischen Durham University zeigt nun, dass dieser Effekt auch auf Lebensmittel übertragbar sein könnte. Menschen entscheiden sich seltener für Fleischgerichte, wenn diese mit Schockbildern und Warnhinweisen versehen sind.

Wie kommen die Forschenden zu diesem Schluss?
Welche Warnhinweise schockieren am ehesten?
Gibt es solche Warnlabels in Deutschland?
Gibt es andere Labels, die unsere Ernährung beeinflussen sollen?
Gibt es denn im Ausland schon Maßnahmen, bei denen auf Abschreckung gesetzt wird?
Gibt es noch andere Ideen, um den Fleischkonsum zu reduzieren?
Sollten wir überhaupt weniger Fleisch essen?
Egal, ob es ums Tierwohl, die Umwelt oder die eigene Gesundheit geht: Ein reduzierter Fleischkonsum würde sich auf viele Bereiche positivauswirken. Nach Angaben des Umweltministeriums verursacht die Produktion eines Kilogramms Rindfleisch mehr als 60-mal so viele Treibhausgase wie der Anbau eines Kilos frisches Gemüse, hinzu kommen negative Begleiterscheinungen wie die Abholzung bestehenden Waldes für die Viehwirtschaft oder Moore, die trockengelegt werden. Forschende der Uni Bonn sprechen gar davon, dass die Industrienationen den Fleischverzehr bestenfalls um mindestens 75 Prozenteinschränken sollten, um die Nahrungsversorgung auf der Erde langfristig zu sichern. Obwohl der Fleischverzehr in Deutschland schon seit einiger Zeit sinkt, von durchschnittlich 61 Kilo pro Kopf im Jahr 2018 auf zuletzt 52 Kilo, ist er damit weiterhin zu hoch. Auch für einen gesunden Lebensstil: So rät beispielsweise die Deutsche Gesellschaft für Ernährung zu maximal 600 Grammwöchentlich. Um das zu erreichen, werden aber auch Schockbilder und Warnhinweise allein nicht genügen.

nachzulesen bei „Zeit Online/Magazin“


Wie wenig wir wissen, erkennen wir, wenn unsere Kinder anfangen zu fragen....

 
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RE: Aus meiner Filterblase

#6 von Hepe , 06.11.2023 16:09

Ständig wird uns die Moralkeule um die Ohren gehauen.
Die Rinderzucht ansich ist vielen Klimaaktivisten ja schon seit längerer Zeit ein Dorn im Auge wegen der Ausscheidung die, so behauptet dieses Klientel jedenfalls, einen hohen Anteil an Co2 unsere Atmosphäre verseucht.
Ich denke der Verzehr von Fleisch an sich ist in keiner Form ein "Übel", dazu zählt auch das Fleisch von Rindviecher welches nicht mal ein "Genussmittel", sondern ein Grundnahrungsmittel ist.


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RE: Aus meiner Filterblase

#7 von Andreas , 06.11.2023 17:37

Ich verzehre relativ viel Fleisch und Wurst und dabei bleibt es auch .


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RE: Aus meiner Filterblase

#8 von Ilrak , 06.11.2023 19:23

Unsere Ernährungsgewohnheiten sind schon überlegenswert.
Und wenn man sieht, wie krawallig bei Henssler & Co mit Lebensmitteln umgegangen wird.....
Aber verbieten lassen - nein.
Und von den Komikern gleich gar nicht


Die Meinung ist frei.
Doch zur Sicherheit hab ich 'ne Wumme.

( Freygang, "Der bewaffnete Blues" )

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zuletzt bearbeitet 06.11.2023 | Top

   

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