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EU

#1 von queeny , 27.08.2019 01:28

Denke oft darüber nach was die Mitgliedschaft in der EU bringt. Überschreiten von Grenzen ohne Kontrolle, eine gemeinsame Währung, wobei es auch Ausnahmen gibt, Subventionsgelder, die in geldgierigen Schlünden verschwinden und sonst?

Waren aus anderen EU-Mitgliedsstaaten dürfen z. B. nach wie vor nur in beschränkten Mengen mitgebracht werden. Das soll ein einiges Europa werden? Das passiert nicht zu meiner Lebenszeit.

Es werden in Brüssel hanebüchene Entscheidungen gefällt. Z. B. Energiesparlampen (Oder heißen die Energiesparleuchtmittel?), die teuer und schnell durchgebrannt sind, so jedenfalls meine Erfahrung, Begrenzung der Wattzahl bei Staubsaugern, die angeblich mit 600 Watt so toll saugen sollen wie Geräte mit 2000 Watt, und das stimmt so nicht. Diese Aufzählung kann beliebig weitergeführt werden.

Was geht es eigentlich die EU an, wieviel Strom der einzelne Mensch und Familien verbrauchen?

An die Stromanbieter und an Großverbraucher sowie das Großkapital traut sich dieser Brüsseler Bürokratensch... nicht so unverschämt heran.


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RE: EU

#2 von Ilrak , 27.08.2019 16:53

Die Idee der EU ist sicherlich gut.
Allerdings ist die Behörde zum Monster mutiert. Was sicherlich auch an den persönlichen Begehrlichkeiten der handenlten Personen liegt.


Die Meinung ist frei.
Doch zur Sicherheit hab ich 'ne Wumme.

( Freygang, "Der bewaffnete Blues" )

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RE: EU

#3 von joesachse , 30.08.2019 16:14

Zitat von queeny im Beitrag #1
Überschreiten von Grenzen ohne Kontrolle, eine gemeinsame Währung, wobei es auch Ausnahmen gibt, Subventionsgelder, die in geldgierigen Schlünden verschwinden und sonst?


Es mag sein, dass Subventionsgelder in Schlünden verschwinden, vor allem in den konventionellen Landwirtschaft der LPG-Nachfolger im Osten. Hier bei uns sehe ich eher eine positive Entwicklung: Die Landwirtschaft hat sich immer mehr zu besserer Qualität hin entwickelt, es wurden die Winzer beim Bau kleiner Weinhotels, bei Weinprobierstuben, beim Ausbau ihrer Kellerei unterstützt, es wurden Radwege gebaut und vieles andere. Ich sehe hier eher eine positiver Wirkung dieser Subventionen.

Zitat von queeny im Beitrag #1
Waren aus anderen EU-Mitgliedsstaaten dürfen z. B. nach wie vor nur in beschränkten Mengen mitgebracht werden.

Aus den Ländern der europäischen Zollunion kannst Du für den Eigenbedarf soviel mitbringen, wie die für Dich und deine Familie benötigst. Einschränkungen gibt es bei Medikamenten, Tabakprodukten und Genussmitteln, wobei die Einschränkungen für Genussmittel eher Richtwerte sind, wenn Du mehr mitbringst, musst Du dem Zoll den Eigenbedarf erklären. Und dann gibt es natürlich noch ein paar Einschränkungen bzgl Waffen, Drogen und Fahrzeugen.

Zitat von queeny im Beitrag #1
Es werden in Brüssel hanebüchene Entscheidungen gefällt. Z. B. Energiesparlampen (Oder heißen die Energiesparleuchtmittel?), die teuer und schnell durchgebrannt sind, so jedenfalls meine Erfahrung, Begrenzung der Wattzahl bei Staubsaugern, die angeblich mit 600 Watt so toll saugen sollen wie Geräte mit 2000 Watt, und das stimmt so nicht. Diese Aufzählung kann beliebig weitergeführt werden.


Der Grundgedanke dahinter ist, die Ressourcen unseres Planeten zu schonen, und da ist Energieeinsparung schon ein wichtiger Beitrag. Und das Verbot der herkömmlichen Glühbirnen mit Wolframdraht, die 5 % Licht und 95 % Wärme ausgestrahlt haben war sicher ein richtiger Schritt. Die dann verbreiteten Energiesparlampen waren eher ein Flop, auch wegen des Quecksilbers, aber die heute zum Standard gewordenen LED-Leuchten, die nur 10% vergleichbarer Glühlampen verbrauchen hätten es ohne diese steuernden Gesetze nicht so leicht gehabt, sich zu verbreiten. Natürlich schießt die EU dort gelegentlich über das Ziel hinaus, keine Frage, aber das Grundprinzip der Ressourcenschonung ist aus meiner Sicht wichtig.

Und immer wieder hat die EU Richtlinien zu Umwelt- und Verbraucherschutz, die deutlich besser sind als das, was wir in Deutschland haben und wo die deutsche Regierung gezwungen wird, die Gesetze zum Wohle der Menschen und der Umwelt zu verschärfen.
Und auch die Menschenrechte sind aus meiner Sicht bei der EU in guten Händen.


Zitat von queeny im Beitrag #1
An die Stromanbieter und an Großverbraucher sowie das Großkapital traut sich dieser Brüsseler Bürokratensch... nicht so unverschämt heran.


Früher musstest Du den Strom bei dem Anbieter kaufen, der den Stromanschluss bei Dir hatte. Dieser Anbieter konnte Dir einen Strompreis diktieren. Hier hat die Öffnung des Strommarktes schon viel für Verbraucher gebracht.
Und die EU hat in den letzten Jahren Milliadenstrafen gegen Google, Facebook & Co, gegen die Stahlkartelle, Pharmaunternehmen, Autohersteller verhängt, wenn sie gegen das Kartellrecht oder andere Gesetze verstoßen haben. Ein einzelner Staat wäre wahrscheinlich wesentlich machtloser gegen diese Kartelle als die EU.

Aktuell gibt es in Europa gerade wieder den Trend, die Nationalstaaten überzubewerten und die Nationalitäten abzuschotten. Dieser Trend macht mit Angst, denn er hat in den letzten 1000 Jahren europäischer Geschichte immer zu einem Krieg geführt.
Und der massive Lobbyismus in Brüssel ist auch eine Gefahr, auf jeden Abgeordneten in Brüssel kommen 30 Lobbyisten (nach Schätzungen von Lobbycontrol).

Wie so oft sind queeny und ich unterschiedlicher Meinung, aber wir leben ganz einfach auch in unterschiedlichen Filterblasen.


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RE: EU

#4 von queeny , 30.08.2019 16:51

Na, Hauptsache ist, dass dir in deiner roaroten Filterblase genug Luft zum Atmen bleibt Joe.

Ansonsten bin ich in Gänze nicht deiner Meinung.

Jedes Volk der EU möchte seinen eigenen Staat behalten. Da will keiner einen Staat Europa.

Leute in abgehobenen Filterblasen mögen anders denken. Die "UNGEBILDETEN", und das ist nun mal die Mehrheit, sehen das anders.

Nehmen wir nur mal diesen Flüchtlingsstrom von 2015/2016...usw.

Die Briten, Österreicher, Ungarn, Polen und auch Skandinavien möchten die Andersfarbigen nicht.

Dieses Problem kann nicht kleingeredet werden, denn es ist Tatsache. Kriegsgebiete ist ein anderes Kriterium. Frauen, Kindern, Alten soll geholfen werden. Gesunde Männer sollten aber in ihren Ländern für die Freiheit in ihren Ländern kämpfen, und sich nicht feige verkriechen. Worauf warten die? Dass unsere europäischen Soldatenjungs dorthin gehen, um für die Fremden zu kämpfen? Das ist ganz falsch, wie das Beispiel Afghanistan beweist.

Das mit den EU-Subventionen muss ich erst mal durchdenken.


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RE: EU

#5 von joesachse , 30.08.2019 23:47

Zitat von queeny im Beitrag #4
Gesunde Männer sollten aber in ihren Ländern für die Freiheit in ihren Ländern kämpfen, und sich nicht feige verkriechen.


Um das mal zu übersetzen: Die sollen sich also Deiner Meinung nach lieber von den islamistischen fanatischen Mörderbanden abschlachten lassen? Du urteilst hier ganz schön von einem hohen Ross herunter. Vor unmenschlichem mörderischen Terror abzuhauen ist nicht unbedingt Feigheit, sondern blanker Überlebenswille.

Wenn Du schon mal in London warst, dann ist dir sicherlich auch aufgefallen, dass die Hautfarbe dort deutlich weniger eine Rolle spielt als in Deutschland. Durch die britische Kolonialzeit gibt es eine Unmenge britischer Staatsbürger mit dunkler Hautfarbe, und das ist dort völlig normal.

Die Leute, die die Flüchtlinge lieber im Mittelmeer ersaufen sehen als dass sie bei uns aufgenommen werden sind nicht die Mehrheit, sie schreien nur am lautesten.

Und auch mit den Staaten habe ich völlig andere Erfahrungen gemacht. Die Menschen in Europa, mit denen ich mich über dieses Thema unterhalten habe, den waren die Regierungen ihrer Staaten relativ egal. Den war ihre regionale Identität wichtig und eine regionales Parlament, welches ihre Interessen vertritt. Ob dann eine Staatsregierung oder in Zukunft vielleicht auch eine Europa-Regierung die nächste Instanz ist, spielt nicht die entscheidende Rolle.

Was dein Satz mit der "abgehobenen Filterblase" sollte, das verstehe ich nicht. Hier bei uns auf dem Dorf denken auch die einfachen Menschen ähnlich wie ich. Allerdings sind die Hohenloher allgemein ein weltoffeneres Volk als die Schwaben oder Sachsen.

Und noch ein weiteres Thema: Meine eigenen persönlichen Erfahrungen, die meiner Frau, meiner Kinder und viele Leute hier mit unsere ausländischen Mitbürgern sind alle eher positiv. Die sind oft motivierten und engagierter als so mancher Landsmann. Und sie werden hier händeringend als Arbeitskräfte gesucht. Da ist es eher ein Skandal, welche hohen Hürden unsere Regierung aufgebaut hat, die verhindern, dass die Zuwanderer einfach einen Job suchen, arbeiten und sich damit selbst ernähren können. Die Ausländer nehmen in Deutschland schon länger keinem Deutschen mehr Arbeitsplätze weg.

Die Leute, die wutentbrannt gegen die Ausländer wettern haben zu einem großen Teil gar keine persönlichen Berührungspunkte zu diesen Menschen.


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RE: EU

#6 von Hansrudi , 31.08.2019 05:20

Wer die Ausländer so liebt , kann gerne in deren Länder auswandern und da vor Ort arbeiten , kämpfen und Hilfe leisten ! Und beim packen der Sachen die Trillerpfeiffen nicht vergessen , denn pfeiffen dürfen sie dann im Ausland auch , in Arbeitsschutzwesten ...

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RE: EU

#7 von queeny , 31.08.2019 09:20

Löschte eben meinen Beitrag. Wollte ich gar nicht. Schreibe ich neu, aber erst spät oder Sonntag. Joes Beitrag verdient schließlich eine Antwort.


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RE: EU

#8 von mutterheimat , 22.12.2019 22:57

Ich bin der gleichen Meinung wie Queeny. Ich habe überwiegend, fast durchgehend, schlechte, bis schlechteste Erfahrungen mit den "Freunden aus der Kamel, Mamba und Elefantengegend" gemacht. Und den Rekord diesbezüglich halten durchgehend die "Freunde" aus Kanakistan.

 
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RE: EU

#9 von Hansrudi , 23.12.2019 08:38

Da warst du wohl noch nie bei einer orientalischen Domina ? Das sind die mit dem Lederkopftuch ...

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RE: EU

#10 von queeny , 23.12.2019 12:16

Zitat von joesachse im Beitrag #5
Zitat von queeny im Beitrag #4
Gesunde Männer sollten aber in ihren Ländern für die Freiheit in ihren Ländern kämpfen, und sich nicht feige verkriechen.


Um das mal zu übersetzen: Die sollen sich also Deiner Meinung nach lieber von den islamistischen fanatischen Mörderbanden abschlachten lassen? Du urteilst hier ganz schön von einem hohen Ross herunter. Vor unmenschlichem mörderischen Terror abzuhauen ist nicht unbedingt Feigheit, sondern blanker Überlebenswille.

Wenn Du schon mal in London warst, dann ist dir sicherlich auch aufgefallen, dass die Hautfarbe dort deutlich weniger eine Rolle spielt als in Deutschland. Durch die britische Kolonialzeit gibt es eine Unmenge britischer Staatsbürger mit dunkler Hautfarbe, und das ist dort völlig normal.

Die Leute, die die Flüchtlinge lieber im Mittelmeer ersaufen sehen als dass sie bei uns aufgenommen werden sind nicht die Mehrheit, sie schreien nur am lautesten.

Und auch mit den Staaten habe ich völlig andere Erfahrungen gemacht. Die Menschen in Europa, mit denen ich mich über dieses Thema unterhalten habe, den waren die Regierungen ihrer Staaten relativ egal. Den war ihre regionale Identität wichtig und eine regionales Parlament, welches ihre Interessen vertritt. Ob dann eine Staatsregierung oder in Zukunft vielleicht auch eine Europa-Regierung die nächste Instanz ist, spielt nicht die entscheidende Rolle.

Was dein Satz mit der "abgehobenen Filterblase" sollte, das verstehe ich nicht. Hier bei uns auf dem Dorf denken auch die einfachen Menschen ähnlich wie ich. Allerdings sind die Hohenloher allgemein ein weltoffeneres Volk als die Schwaben oder Sachsen.

Und noch ein weiteres Thema: Meine eigenen persönlichen Erfahrungen, die meiner Frau, meiner Kinder und viele Leute hier mit unsere ausländischen Mitbürgern sind alle eher positiv. Die sind oft motivierten und engagierter als so mancher Landsmann. Und sie werden hier händeringend als Arbeitskräfte gesucht. Da ist es eher ein Skandal, welche hohen Hürden unsere Regierung aufgebaut hat, die verhindern, dass die Zuwanderer einfach einen Job suchen, arbeiten und sich damit selbst ernähren können. Die Ausländer nehmen in Deutschland schon länger keinem Deutschen mehr Arbeitsplätze weg.

Die Leute, die wutentbrannt gegen die Ausländer wettern haben zu einem großen Teil gar keine persönlichen Berührungspunkte zu diesen Menschen.


Heute endlich die Antwort, Joe!

Erwachsene Menschen sind allein für ihre Handlungen verantwortlich. Das gilt auch für Menschen aus aller Herren Länder.

Wer soll denn in Afrika, Asien und der arabischen Welt für Frieden und Ordnung sorgen? Sollen unsere Soldaten, die der Nato und die Blauhelme dieses tun, sich dort in die Luft sprengen, erschießen oder köpfen lassen? Eine alte Erkenntnis ist, dass eine Erneuerung in einem Staat nur vom eigenen Volk ausgehen kann.
Da fallen mir doch glatt die drei Tamilen ein, die mir gegenüber wohnen. Weit mehr als 20 Jahre hier und nie gearbeitet. Der Sohn ging lange zur Schule. Jetzt arbeitet der auch nicht. Warum? Weil Deutschland eine ausreichende soziale Hängematte hat.

Wer zwingt diese Flüchtlinge denn in Boote zu steigen? Sie tun es freiwillig. Steigen wir Deutschen in einen desolaten Kahn mit Kind und Kegel, der Kahn geht unter und die Kinder kommen ums Leben, gibt es drastische Strafen.

Millionen Menschen sind auf der Flucht. Ihr Ziel sind die Länder der EU und die USA. Die USA kann eh gestrichen werden; bleibt die EU. Europa aber kann das nicht schaffen. Ich behaupte sogar, dass es unmöglich ist. Unser Millionenheer von Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern muss auch versorgt werden. Und für unsere eigenen Arbeitslosen müssen Gesetze erlassen werden, die die Pflicht zur Arbeit zum Inhalt haben. Heisst jede Arbeit annehmen müssen. Nur Krankheit schützt und sonst nichts. Dann hat Deutschland auch genug Arbeitkräfte. Ggf. muss vom Staat auch Geld locker gemacht werden für Ausbildung bzw. Qualifizierung. Sonst werden ja die Millionen ja auch mit lockerer Hand verjubelt.

Es ist ein Märchen, dass Deutschland händeringend Arbeitskräfte aus dem Ausland sucht. Nur wenige der Fremden sind qualifiziert; wer anderes behauptet ist ein elendiger Lügner. Niemals kann unser (fieser) Gesundheitsminister mir erzählen, dass er die gut ausgebildeten Altenpfleger vom Balkan werben möchte. Wie können die so gut ausgebildet sein? Behaupten unsere poltischen Luftikusse nicht ständig, dass wir das beste Gesundheitswesen weltweit hätten? Ich glaube jedenfalls nicht, dass der Balkan so tolle Arbeitskräfte hat und auch nicht an das Märchen unseres tollen Gesundheitswesens.

London? Schlechtes Beispiel, denn ich kenne auch Briten. In GB gibt es wie bei uns Subkulturen, die auf mafiöse Art und Weise fast alles unter sich regeln. Gemocht werden sie nicht, aber es gibt selbstverständlich Ausnahmen.

Wer so in Kleinkleckersdorf wohnt, schön spießig, der kriegt doch nur wenige dieser Asylis zu Gesicht. Das ist in Ballungsgebieten ganz anders. Wer so begeistert ist von den "wertvollen" Fremden, soll sie doch neben sich ins Nachbarhaus einquartieren. Er muss dann aber damit rechnen, dass Müll in nicht unerheblicher Menge in seinem Garten landet, dass sein Zaun oben oben bis unten bepisst ist und menschliche Scheißhaufen vor den Zäunen die Straße zieren. Und sollte dummerweise noch ein herrlicher Park mit großen Wiesen da sein, ist es ein wahre Freude, wenn riesige Sippen Fremder dort bei schönem Wetter grillen - besonders Hammel, ihre riesigen Fresspakete dort essen, ringsherum die Gebüsche als öffentliche Toiletten benutzen, bei Anbruch der Dunkelheit verschwinden und ihre Müllberge zurücklassen. Fahrt im Frühjahr, Sommer und Frühjahr nach Hamburg. Dort kann das alles bewundert werden und die Gerüche sind ......

Und was die Filterblase betrifft, so meine ich, dass Leute in einer rosaroten Filterblase leben, die die harten Fakten nicht erkennen wollen. Es sind elitäre Gruppen oder die meinen elitär zu sein. Sind ihnen mit dem Schwert erst die Köpfe abgeschlagen, ist es zu spät, um zu erkennen.


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RE: EU

#11 von Hansrudi , 23.12.2019 12:47

Queeny , wo werden denn Arbeitslose gebraucht ? Welche Arbeitsplätze gibt es , wo man Langzeitarbeitslose ohne hochwertigen Bildungsabschluß einsetzen kann und diese dann von diesen , ihren Lohn , ihre Familie ernähren und auch sonst am gesellschaftlichen Leben teilhaben können ? Im Gegenteil in naher Zukunft werden wohl noch viel mehr sehr gut qualifizierte Leute aus z.B. Autoindustrie und deren Zulieferern , Bankwesen usw. dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen . Zu was willst du solche Leute umschulen die da so mit 40 bis 50 und mehr Lebens-Jahren ankommen , nach bis zu 30 Jahren Schichtarbeit am Fließband ?

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RE: EU

#12 von joesachse , 23.12.2019 14:15

Queeny, meine persönlichen Erfahrungen sind völlig anders als Deine. Und natürlich ist es auch so, dass unsere Wahrnehmung von unserer Einstellung beeinflusst wird.Do wie eine Schwangere (oder ein angehender Opa) plötzlich deutlich mehr schwangere Frauen wahrnimmt, so nimmt jemand mit Vorurteilen gegen Ausländer deutlich mehr Ausländer wahr, die aus irgendeinem Grund problematisch erscheinen.
Bei uns auf dem Dorfe wird der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund irgendwo zwischen 10 und 20 Prozent liegen. Diese Menschen sind in Sportvereinen aktiv, engagieren sich im Dorfe, ihre Häuser sind gelegentlich Baustellen, aber meist relativ sauber, jeder freie Quadratmeter Boden ist mit Gemüse bepflanzt. Dagegen habe ich hier deutsche Familien erlebt, die ihren Müll auch mal über die Balkonbrüstung entsorgen oder den Aschenbecher zum Fenster hinaus leeren. Meine Frau hat in ihrem Altenheim drei junge Frauen aus Kamerun in der Pflege eingestellt. Sie sprechen einigermaßen deutsch, machen ihren Job mit viel Engagement und sind bei den alten Leuten außerordentlich beliebt. Die etwa 70 Angestellten in diesem Pflegeheim kommen aus 20 Nationen, die Bewohner sind meisten Schwaben oder Hohenloher, das funktioniert ganz ausgezeichnet. Das größte Problem ist die deutsche Bürokratie, die im krassen Gegensatz zu den Politikeräußerungen steht.
Es gibt hier in der Region Pflegeheime, die leere Zimmer und Betten haben, weil sie kein Personal finden.

Die Handwerker sind ebenfalls verweifelt auf der Suche nach Nachwuchs.

Und in Heilbronn liegt der Anteil der Leute mit Migrationshintergrund irgendwo um die 40 %, die Stadt sieht deswegen nicht verwahrloster aus als manche Gegend im Osten mit 2% Migrantenanteil.
In meiner Branche, der IT, treffe ich ebenfalls auf ganz viele Menschen, die nicht hier geboren wurden. Ich kann da keine grundlegenden Unterschiede erkennen.
Unser schönes Naherholungsgebiet, der Breitenauer See mit vielen parkähnlichen Wiesen ist am Wochenende durchaus mit vielen südländischen Großfamilien, die da grillen, bevölkert. Die räumen ihren Müll genau so weg wie wir Deutsche.

Übrigens wohnen direkt auf meinem Nachbargrundstück Menschen mit Migrationshintergrund, die haben sich hier ein paar verfallene Bauernhäuser gekauft und die im Laufe der Jahre Stück für Stück renoviert.
Die haben alle ihre Jobs, am Wochenende wird dann auf Haus gewerkelt und mit Freunden/Verwandten gefeiert, aus diesen beiden Aktionen resultiert, dass es gelegentlich etwas lauter zugeht.

Ich denke, wir werden uns hier nicht annähern, vielleicht auch schon deshalb, weil die Situation und die Zustände hier in Baden-Württemberg und bei Dir in NRW doch sehr verschieden sind und die Menschen eben auch.


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RE: EU

#13 von peppe , 23.12.2019 18:57

Queeny........du wirst eines Tages noch froh sein das dich ein "Ausländer "dir dein ;) "Hintern noch putzt" ....../(wenn du mal Hilfe brauchst im hohen Alter)...........den diese Jobs werden in Zukunft wohl nur noch diese Leute tun.
Was Anstand angeht , ältereren Menschen gegeüber können wir nur noch wieder lernen von denen vorallem Syrier.........ein Jugendlicher macht sofort Platz bei den ÖV ........selbst schon oft erlebt.........deutsche Jugendliche ohha da müssen einige noch was lernen ............Was Bildung angeht steht eins fest......diese Menschen geben sich Mühe (ausnahmen gibt es überall!) um was zu lernen ................teils unsrer Jugend ist den doch shit egal ........staat zahlt doch :O



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RE: EU

#14 von queeny , 23.12.2019 22:00

Schöne Diskussion. So muss es in einem Forum zugehen.

@Hansrudi: Es ist nicht mein Problem. Die Politik ist hier gefragt, nicht ich.

@Peppe: Mein Leben ist noch nicht vorbei. Aber ich werde nicht in den Genuss von Pflege durch andere kommen. Ich bin zwar schon recht alt, aber nicht uralt. 5 bis bis 8 Jahre lässt mich die Autoimmu erkrankung evtl. noch hier.

@Joe: Asylanten sind für mich nicht vergleichbar mit ehemaligen Gastarbeitern, die hier bleiben durften. Da sind nun schon mehrere Generationen. Ich arbeitete schließlich in einem Großkonzern, der auch viele Menschen aus aller Herren Länder beschäftigt. Selbst aus Nordafrika waren etliche dabei, ungelernt und mit schwacher Arbeitsleistung. Da waren die eingedeutschten Türken ein anderes Kaliber. Pünktlich, fleißig und super Arbeitsleistung. Kann mir kaum Afghanen, Inder usw. vorstellen, die solche Arbeit leisten könnten. Einige haben vielleicht den Ehrgeiz.
Ebenso ist es nicht so, dass die massig gesuchten Asylanten, besonders im IT-Bereich, alle studierten. Einige wenige könnte ich mir vorstellen, auch Ingenieure gibt es und einige Ärzte.

Vorurteile ist nicht das richtige Wort. Ich sehe manches eben anders. Es ginge aber zu weit, alle negativen Ereignisse niederzuschreiben, die täglich in unserer Straße passieren und vor allem zwei Querstraßen weiter. Dort ist ein großes Asylantenheim und am anderen Ende der Straße ist ein Hallenbad. 3 bis 4 x pro Woche ist die Polizei an beiden Stellen vor Ort.

Dass es auch Deutsche gibt, die sich nicht ordnungsgemäß benehmen, steht auch außer Frage. Darum geht es ja auch nicht.

Dass der Staat hilft, um den Fremden ein erträgliches Leben zu ermöglichen, ist eine noble Geste. Aber sie sollen nach Hause gehen, sobald ihre Länder befriedet sind. Und damit komme ich auf des Pudels Kern zurück. Wer bitteschön soll dort für Frieden sorgen? Und wenn dort Frieden ist, wie auch immer das geschah, wer bezahlt den Wiederaufbau? Wird es so sein wie in Afrika? Dort wurden doch Millionen und immer wieder Millionen, ja Milliarden hineingepumpt. Hat sich dadurch für arme Schwarzafrikaner etwas geändert? Kaum. Auch hier kann eine Veränderung nur vom Volk kommen.


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RE: EU

#15 von queeny , 23.12.2019 22:08

Eigentlich könnten doch Bahnhofsklatscher und die Befürworter des Zuzugs von weiteren Millionen Leuten nach Deutschland, um es höflich auszudrücken, in den HEILIGEN KRIEG ziehen, um in diesen Ländern, islamisch geprägte, für Frieden zu sorgen. Das wäre doch mal eine Maßnahme.


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