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RE: Die Grünen sind schuld!

#76 von mutterheimat , 04.11.2023 22:30

Aslo ich bin kein Freund, vorerst, der E Fahrzeuge. Aufladen dauert viel zu lange, wenn der größere Tesla, restlos, bis aufs letzte Krümel, runter ist. Normale Wohnungssteckdose 24 Stunden. Nein danke.


Leute, glaubt alles, was zu lesen, zu hören und zu sehen ist. Denn morgen kommt der Weihnachtsmann und hat den Osterhasen im Gepäck!

 
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RE: Die Grünen sind schuld!

#77 von michaka13 , 05.11.2023 01:10

Zitat von Hepe im Beitrag #69
Hallo Andreas, dieses Bild welches du in deiner direkten Nachbarschaft täglich zu Gesicht bekommst ist nun mal die Realität des so genannten „kleinen Mannes“.
Das alleine zeugt doch schon für die Tatsache das die E-Autos für unser Klientel, zu dem auch ich mich zähle überhaupt nicht gedacht ist. Oder glaubst du, dass einer deiner Nachbarn sich in naher Zukunft je zwei E-Autos leisten kann? Natürlich nein, es sei denn man hat in der Lotterie gewonnen.
Was mir allerdings bei diesen vermehrten Ideen zur Klimarettung immer wieder sauer aufstößt ist die Tatsache das ein sehr großer Teil von Verbrennerfahrzeuge, egal ob Benzin oder Dieselantrieb bei uns nicht verschrottet, sondern in verschiedene Afrikanische Staaten verkauft werden wo diese noch einmal mehr als zehn Jahre ihren Dienst ganz ohne TÜV oder ähnliches weitergefahren werden.
Man schaue sich einfach mal die verschiedenen Dokus auf You Tube oder ähnlichen Plattformen an wie viele dieser vermeintlichen Schrottautos aus Deutschland dort weiter herumfahren. Aber uns will man durch immer neue Gesetze und Auflagen den Betrieb eines KFZ ständig vermiesen und uns irgendwie immer wieder zur Kasse bitten.



Hallo Hepe,

du spielst hier auf den Preis an. Da möchte ich zum Teil widersprechen. Kurz zur Erklärung. Mein Dienstwagen ist seit ca. einem Jahr ein Elektro-Opel Combo. Der fährt sich um etliches besser, als alles was ich ich bisher gefahren bin. Naja, eine Ausnahme gibt es. Ich hatte in den USA mal einen Tesla Model S. Der war besser. Deshalb der Entschluss, das nächste neue Auto wird ein Elektro-Fahrzeug. Nun habe ich vor kurzem meinen neuen Hyundai Kona bekommen. Einen Verbrenner. Warum es kein Elektrauto wurde, werde ich erklären.

Angedacht war bereits vor 2,5 Jahren der Kauf eines E-Autos. Also erste Angebote eingeholt. Mit der Vermieterin wegen einer Wallbox gesprochen. Die hatte nix dagegen. Wir haben hier eine eigene Tiefgarage. Die Installation wäre ohne großen Aufwand möglich gewesen. Allerdings wohne ich in einer Anlage, die nur aus Eigentumswohnungen besteht. Viele Besitzer hier sind im Rentenalter. Die haben sich auf der Eigentümerversammlung mehrheitlich gegen private Wallboxen ausgesprochen. Also musste sich auch unsere Vermieterin daran halten. Dem gegenüber steht, seit 3 Jahren hat der Mieter einen Anspruch auf eine Wallbox gegen den Vermieter, wenn das Haus auf einem technischen Nivea ist, um eine Wollbox zu installieren. Unser Haus hat die Möglichkeiten. Allerdings hat die Hausverwaltung ein Gutachten einer Feld-Wald- und Wiesen-Elektrofirma präsentiert, dass es nicht möglich sei. Wir waren anderer Meinung und wollten unseren Rechtsanspruch einklagen. Nach einer Rechtsberatung durch den örtlichen Mieterverein wurde uns mitgeteilt, wir können als Mieter unseren Anspruch nur gegen die Vermieterin geltend machen, nicht jedoch gegen die Hausverwaltung. Das war doof, stand die Vermieterin doch auf unserer Seite. Also haben wir der Vermieterin ein Angebot gemacht, sie möge die Hausverwaltung verklagen und wir übernehmen sämtliche Kosten. Vom Gutachten, über Anwalt bis u den Gerichtskosten. Damit war sie einverstanden. Also einen Anwalt genommen, neues Gutachten machen lassen und die Zustimmung der Verwaltung eingefordert. Natürlich war die Installation einer Wallbox problemlos möglich, was die Verwaltung aber weiterhin bestritt. Dann gings ab ins Klageverfahren. Einen Tag vor dem Verhandlungstermin bekam unser Anwalt ein Angebot der Verwaltung. Man hat uns den Einbau der Wallbox genehmigt, unser Gutachten vollumfänglich anerkannt und gleichzeitig die Übernahme sämtlicher uns entstandener Kosten erklärt. Das haben wir angenommen. Die Gegenseite hat alle Aufwendungen unsererseits erstattet und den Einbau der Wallbox schriftlich genehmigt.

Also im Sommer diesen Jahres erneut Angebote bei verschiedenen Autohäusern eingeholt, jetzt hatte uns jedoch die allgemeine Preisentwicklung überholt. Autos waren deutlich teurer. Die Wallbox sollte vor 2,5 Jahren 1.200 € kosten, incl. Einbau. Dafür hätte es 600 € Förderung gegeben. Heute gibt es dafür keine Förderung mehr. Wären bei uns 600 € hängen geblieben, die wir aus eigener Tasche gezahlt hätten. Heute kostet die gleiche Wallbox incl. Einbau zwischen 4.000 - 5.000 €. Wobei die Box selber nur mäßig teurer wurde. Jedoch sind die Kosten für die Elektrofirma durch die Decke geschossen. Dazu kam, die Förderung fürs Auto wurde ebenfalls zusammen gestrichen. Gab es bis 31.12.2022 noch 9.600 € (6.000 vom Bund, 3.600 € vom Hersteller) Förderung, sind es heute nur noch 4.500 Euro. Heißt, wir hätten rund 9.000 € mehr bezahlen müssen, als zum ursprünglichen Kaufzeitpunkt geplant war. Also haben wir die als Schadenersatz bei der Hausverwaltung geltend gemacht. Nach einigem Hin und Her waren die bereit 6.000 € zu zahlen. Wir haben uns außergerichtlich ereignet.

Trotzdem wurde es ein Verbrenner und da war ein Punkt ganz entscheidend. Die Lieferzeit! Wir haben das neue Modell des Hyundai Kona gekauft. Den größten Motor genommen mit ganz knapp 200 PS. Das höchste Ausstattungspaket (Prime), schönes Bose-Soundsystem rein, paar Extras noch. Eigentlich alles was Hyundai zu bieten hat. Nur Allrad haben wir nicht. Geliefert bekamen wir den gut 6 Wochen nach Bestellung. Als E-Kona hätte die unverbindliche Lieferzeit mindestens 8 Monate gedauert. Vielleicht auch länger. Ein zweiter Punkt war die öffentliche Ladeinfrastruktur. Wäre unsere Wallbox mal kaputt gegangen, hätte ich ein Problemchen. Die nächste öffentliche Ladesäule erreiche ich nach 2 Stationen Fahrt mit der KVB. Ich habe nichts zum Laden in der Nähe, was fußläufig zumutbar zu erreichen wäre. Und ich wohne nicht auf dem Land, sondern in Brühl. Hier ist alles dicht besiedelt zwischen Köln und Bonn. Hürth, Brühl, Wesseling, Erftstadt, Bornheim,usw. liegen dicht an dicht. Sämtliche öffentlichen Ladestationen in Brühl sind 22 kw Lader. Es gibt keine öffentlichen Schnell-Lader. Heißt, das Laden würde viel zu lange dauern. Deshalb haben wir wieder einen Verbrenner gekauft.

Der Preis war nicht das entscheidende Kriterium. Wir haben den Verbrenner Kona mit großem Motor, Primeausstattung und paar Extras. Listenpreis rund 44.000 €. Gezahlt wurden tatsächlich rund 41.000 €. Der Elektro-Kona mit größtem Akku, Primeausstattung, usw. kostet rund 51.500 €. Listenpreis. Davon gehen aber noch 4.500 € Förderung ab, macht also rund 47.000 €. Verkauft hätte ihn der Händler für 44.000 €. Macht gerade mal 3.000 € Unterschied. Gäbe es noch die 9.600 € Förderung, wäre der E-Kona sogar günstiger als der Verbrenner. E-Autos kosten auch deutlich weniger im Unterhalt. Kfz-Steuer fällt für E-Autos nicht an. Ölwechsel, Kühlflüssigkeit und alles solcher Kram gibts nicht. Bremsen halten ewig. Zumindest im Stadtverkehr brauchste die kaum, die Karre bremst dank Rekuperation. Ich nutze die Bremsen eigentlich nur auf den letzten 3-4 Metern vor der Ampel oder dem Stoppschild um zum endgültigen Stillstand zu kommen. Inspektion kannste Dir fast sparen. Die messen die Akkus durch, werfen mal einen Blick auf die Bremsen, Licht kontrollieren, kurzer Blick unters Auto, das wars. Kostet nen Hunni und Ende. Das alles muss man auf die Lebensdauer mit rechnen. Am Ende wird Dich das E-Auto das Gleiche oder sogar weniger als der Verbrenner kosten.

Wir nutzen auf der Dienststelle E-Autos und Verbrenner. Verteilung ca. 50 % - zu 50 %. Die meisten Kollegen fahren lieber die E-Autos. So mancher würde auch gern privat ein E-Auto kaufen. Aber als Mieter haben viele ein Problem mit dem Laden. Ladesäulen gibt es in den Stadtzentren mittlerweile viele. Aber such mal welche in den Randbezirken, Vorstädten oder wie auch immer. Gerade da wo viele Mehrfamilienhäuser, Wohnblöcke, usw. stehen, gibts kaum Ladesäulen. Und viele müssen auf der Straße parken, haben keine eigene Garage, Stellplatz oder Carport in solchen Vierteln. Darin sehe ich ein Problem. Im Preis längst nicht mehr.


Viele Grüße,

micha

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RE: Die Grünen sind schuld!

#78 von Hansrudi , 05.11.2023 07:50

Ich bin ja gespannt , Notarzt , Feuerwehr , Bundeswehr wenn die mal erst alle mit E-Antrieb fahren ! Panzer mit Ladekabel hatten bisher nur die Kinder . oder erst der Feuerwehrler auf der Einsatzleiter , wenn statt `Wasser marsch `nur eine Lampe angeht , dann hat er doch das falsche Kabel in der Eile gegriffen ...

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RE: Die Grünen sind schuld!

#79 von Ilrak , 05.11.2023 09:03

Ich habe mir für alle Fälle schon mal ein Starkstromkabel in die Garage gelegt
( gelegt, nicht legen lassen ! ), das war ein Abwasch mit dem Whirlpool. Angeschlossen natürlich von Profi (Nachbar) . Das sollte später die Einrichtung beschleunigen. Für die heimische Wallbox braucht man ja nicht die Mega-Ladeleistung, da hat man in aller Regel Zeit.
Mal sehen, die Preise sind ja wirklich extrem in letzter Zeit. Das gilt aber auch für Verbrenner.


Die Meinung ist frei.
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RE: Die Grünen sind schuld!

#80 von Hepe , 05.11.2023 12:30

Zitat von michaka13 im Beitrag #77
Hallo Hepe,

du spielst hier auf den Preis an. Da möchte ich zum Teil widersprechen. Kurz zur Erklärung. Mein Dienstwagen ist seit ca. einem Jahr ein Elektro-Opel Combo. Der fährt sich um etliches besser, als alles was ich ich bisher gefahren bin. Naja, eine Ausnahme gibt es. Ich hatte in den USA mal einen Tesla Model S. Der war besser. Deshalb der Entschluss, das nächste neue Auto wird ein Elektro-Fahrzeug. Nun habe ich vor kurzem meinen neuen Hyundai Kona bekommen. Einen Verbrenner. Warum es kein Elektroauto wurde, werde ich erklären.


Hallo Micha...Erst einmal vielen Dank für deinen recht aufklärenden Beitrag.
Nein, solche Überlegungen zu den möglichen Erwerb eines E-Autos wie sie von deiner Seite hier beschriebenen wird habe ich nie in Betracht gezogen.
Nun könnte man natürlich auch zich Argumente hier aufzählen welche einen kauf von E-Autos trotz allem für den Ottonormalkäufer nicht für Sinnvoll erscheinen lässt.
Einige hast du ja selbst schon erwähnt, jedoch bei vielen anderen Erklärungen welche für den Erwerb eines E-Autos sprechen kann uns will ich dir absolut nichts endgegensetzen.
Ich denke wir warten erst einmal ab wie sich die politische Frage innerhalb der EU und ihre Mitgliedsstaaten in der Sache Elektromobilität weiter entwickelt, denn gerade bei Themen wie Umweltschutz und Klimarettung herrscht in einigen Mitgliedsstaaten der EU mMn. immer noch eine große Uneinigkeit.


Wie wenig wir wissen, erkennen wir, wenn unsere Kinder anfangen zu fragen....

 
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RE: Die Grünen sind schuld!

#81 von Andreas , 05.11.2023 16:29

Das denke ich auch . Vielleicht ist das E Auto bald Geschichte .


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RE: Die Grünen sind schuld!

#82 von Ilrak , 05.11.2023 17:21

Ganz sterben wird es nicht, eventuell wird es noch ein paar alternative Kraftstoffe für klassische Motoren geben.
Aber so lange es da keine klaren Perspektiven gibt, ist ein Neuwagenkauf Geldverbrennung.


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RE: Die Grünen sind schuld!

#83 von Andreas , 05.11.2023 17:30

Man sprach auch einmal von Wasserstoff , der aber zu teuer gewonnen werden muß .


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RE: Die Grünen sind schuld!

#84 von delta , 05.11.2023 17:31

In der jetztigen Form wäre das wünschenswert....
viel zu viele Nebenkosten die all die begeisterten Fan der Stromkisten nicht bedenken oder wahr haben wollen....
einige der Nachteile hat Freund Micha bei dem kein Geldmangel vorliegt schon aufgezählt....
Wie lange hält die Batterie....welche Umweltbelastung bringen aber Millionen Batterien die angeblich bis auf den
letzten Krümmel ( ?????? ) wieder verwertet werden können....wie lange hält die Wallbox für den der sie Privat einbauen läßt
Wie hoch werden die Energiekosten für die Allgemeinheit die diesen Stromwahnsinn mit finanzieren müssen, weil sie erwarten, das vor
fast jedem Haus eine Stromtanke steht.....man muss sich mal vorstellen welchen Aufwand entsteht, wenn nur alle hundert Meter eine
solche Säule gebaut wird....den die wenigsten Autobesitzer haben eine Garage. Zusetzlich müssen Tank-Park - freiflächen freigehalten
werden für Stromtanker , das wird lustig in den Großstädten...
Ich denke.....nicht Strom, sondern Wasserstoff oder synthetische oder Bio Brennstoffewäre die bessere Lösung....
Übrigens: ich hab schon vor über 40 Jahren Starkstrom in der Garage legen lassen....dem war eigenlich dem Betonmischer geschuldet....


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Die Grünen sind schuld!

#85 von michaka13 , 05.11.2023 17:43

Hepe:

Zitat
Ich denke wir warten erst einmal ab wie sich die politische Frage innerhalb der EU und ihre Mitgliedsstaaten in der Sache Elektromobilität weiter entwickelt,...



Andreas:

Zitat
Vielleicht ist das E Auto bald Geschichte .




Ich behaupte, die Würfel sind längst gefallen. Und zwar in China. In China werden pro Jahr deutlich über 20 Mio Pkw neu zugelassen. Im letzten Jahr waren über 6 Mio dieser Neuzulassungen reine E-Autos und Plug In Hybride. In den USA werden knapp über 9 Mio Neuwagen im Jahr zugelassen. In der EU wurden ebenfalls knapp über 9 Mio Neuwagen zugelassen im Jahr. Ich rede hier nur von Pkw, Nutzfahrzeuge lasse ich mal außen vor. D.h., der chinesische Automarkt ist größer, als der amerikanische und der EU-Markt zusammen. Weit über 50 % aller in der Welt zugelassenen E-Autos fahren auf chinesischen Straßen. China hat zwar kein Verbrenner-Verbot erlassen, trotzdem steigen dort die E-Auto Verkäufe rasant. Was meint ihr wohl, wofür die großen Autokonzerne produzieren? Für den immer noch wachsenden Riesenmarkt China? Oder eher für kleinere Märkte wie Europa oder gar Deutschland?

Ihr denkt in deutschen Dimensionen. Die Hersteller denken jedoch global. Immer im größten Markt entscheidet sich die Zukunft.


Und mal ganz nebenbei. Versucht mal alle alle Geräte in eurem Haushalt zu zählen, die elektrisch betrieben sind. Das ist heute eine ganze Menge. Gleiches gilt in der Arbeitswelt. Eine Baustelle ohne elektrische Werkzeuge? Undenkbar in der heutigen Zeit. Jeder von uns nutzt Elektrogeräte zig Mal am Tag und für jeden ist das völlig selbstverständlich. Nur bei einem Produkt, nämlich dem Antrieb des Autos, soll Elektro Teufelswerk sein? Sorry, aber das verstehe ich nicht. Vielleicht kann es aber jemand erklären.


Viele Grüße,

micha

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RE: Die Grünen sind schuld!

#86 von delta , 05.11.2023 17:56

Nun ja.....alle meine elek. Geräte haben die persönliche Steckdose und weil das so ist, haben die Grünen gedacht man lässt ein Kabel aus dem Fenster
hängen und lädt das Töff,Töff einfach so auf....Nur ist das Auto viel, viel größer als der Mixer oder die Bohrmaschine....
Immer wieder passiert es, das der Akku dann aufgibt, wenn ich gerade so richtig im Element bin....natürlich verfüge ich in der Zwischenzeit über ersatz-Akkus,
aber das ist nicht immer die wirkliche Lösung....die kommt erst, wenn man sich auf ein einheitliches System in der Anstalt EU einig ist und man nicht
für jerdes Gerät einen anderen Akku braucht...
Drum hab ich immer noch Geräte die nur ein System brauchen....es heißt Steckdose....
Niemand redet von Teufelswerkzeug...sondern es geht um Vernunft und Machbarkeit und nicht um sinnloses Zeug das zu viel Unsinniges auf dem Markt wirft
und Umweltpolisch mehr schaden anrichtet als man uns erzählen will...


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Die Grünen sind schuld!

#87 von michaka13 , 05.11.2023 18:14

Ich weiß nicht, aus welchem Jahrhundert Deine Akku-Geräte stammen, werter delta. Aber heute kann man einen Akku in unzähligen Geräten verwenden. Im Bereich Akku-Werkzeuge gehören z.B. 36 Hersteller mit über 300 verschiedenen Akku-Werkzeugen zum CAS. Egal welcher Hersteller, die Akkus kommen immer von metabo und passen in jedes Gerät der angeschlossenen Firmen.

https://www.cordless-alliance-system.de/


Auch Bosch hat eine Akku-Allianz. Weltweit gibts gar nicht mehr soooo viele verschiedene Akkus für Werkzeuge. Zumindest nicht im Bereich der handelsüblichen 18 V Akkusysteme.


Gruß,

micha

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RE: Die Grünen sind schuld!

#88 von mutterheimat , 05.11.2023 18:26

Es würde mich mal interessieren, wielange es dauert, wenn so ein handfestes Kaliber, wie du es jetzt fährst, werter michaka, als E Auto, an einer ganz normalen herkömmlichen Wohnungssteckdose hängt (ohne besonderen Vertrag, ohne Schnick-Schnack). Wohlgemerkt leergefahren bis zum letzten Krümel. Ich denke mal mehr als 24 Stunden.


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RE: Die Grünen sind schuld!

#89 von michaka13 , 05.11.2023 19:05

Beim Kauf eines Autos sollte man immer überlegen, wie man es nutzt. Als Außendienstler, der vielleicht jeden Tag ein paar Hundert Kilometer Autobahn fährt, brauche ich ein größeres, bequemes Fahrzeug. Einen Passat oder ähnlich z.B. Bin ich dagegen hauptsächlich innerstädtisch unterwegs, zum Einkaufen, Arzt- oder Behördengänge, u.ä., dann genügt vielleicht ein Kleinwagen wie der Polo.

Wir sind als kommunale Behörde natürlich nur in unserem Stadtgebiet unterwegs. Deshalb war Reichweite für uns kein Thema. Mein E-Combo hat deshalb einen kleinen Akku. Der hat 262 km Reichweite. Das genügt im Stadtverkehr. Ich sitze aber im Regeldienst bis zu 6 Stunden im Auto. Also sollte es auch einigermaßen geräumig und bequem sein. Damit fielen Kleinwagen schon mal raus. Die Entscheidung fiel dann auf den Combo. Da kann ich auch noch einiges zuladen, da es nur ein Zweisitzer ist.

In der Regel bin ich pro Schicht zwischen 40 und 100 km unterwegs. Kommt drauf an, aus welchem Gebiet die Bürgerbeschwerden kommen. Manchmal muss man von einem Ende der Stadt zum anderen fahren, manchmal liegen die Einsatzorte relativ nah zusammen.

Wie lange das Laden dauert, weiß ich nicht. Ich hatte noch nie weniger als 140 km Restreichweite auf dem Tacho. Ich stöpsele den zum Feierabend ein und zur nächsten Schicht ist der voll. Ich kann Deine Frage also nicht beantworten.

Ich nutze auch keine Ladesäule oder Wallbox. Ich hab ja zwischen 2 Diensten genug Zeit zum Laden. Wir haben u.a. aber auch einige Kleinbusse. Ebenfalls E-Fahrzeuge. Die werden im Regeldienst zwischen 07.00 Uhr morgens bis max. 02.00 Uhr in der Nacht genutzt. Die kommen an die Ladesäule. Wir haben eigene in der Dienststelle. Im Prinzip hängen die nachts 5-6 Stunden an der Ladesäule. In den Pausen schließen die Kollegen die Fahrzeuge ebenfalls an oder wenn sie Büroarbeit haben, dann hängen die auch dran. Aber wie lange die zum Laden brauchen, ob die morgens immer voll sind - keine Ahnung. Liegen geblieben ist jedenfalls noch keiner damit.


Viele Grüße,

micha

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RE: Die Grünen sind schuld!

#90 von delta , 06.11.2023 05:22

Zitat von michaka13 im Beitrag #87
Ich weiß nicht, aus welchem Jahrhundert Deine Akku-Geräte stammen, werter delta. Aber heute kann man einen Akku in unzähligen Geräten verwenden. Im Bereich Akku-Werkzeuge gehören z.B. 36 Hersteller mit über 300 verschiedenen Akku-Werkzeugen zum CAS. Egal welcher Hersteller, die Akkus kommen immer von metabo und passen in jedes Gerät der angeschlossenen Firmen.

https://www.cordless-alliance-system.de/


Auch Bosch hat eine Akku-Allianz. Weltweit gibts gar nicht mehr soooo viele verschiedene Akkus für Werkzeuge. Zumindest nicht im Bereich der handelsüblichen 18 V Akkusysteme.


Gruß,

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Ja...wenn man sich Luxuswerkzeug kaufen kann, ist das kein Problem....
Ich bin Häuslebesitzer der hin und wieder mal eine Bohrmaschine braucht und da braucht es keine de.Lux Maschine für ein paar Schrauben zu setzen...
Meine Gerätschaften stammen nicht aus dem letzen Jahundert sondern aus Baumärkte die nicht nur Luxusfirmen vertreten...
Merke: nicht alle können mit Geld um sich werfen ....da braucht es auch mal eine Kostengünstige Lösung.......
Merke: Auch Luxusmarken unterliegen den Fortschritt....


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