von
Hartmut
, 02.01.2008 15:40
Da ja das Gro der Forummitglieder in den Alten Ländern lebt ,stelle ich mal ein Artickel hier ein und würde gern von Euch wissen wie das bei Euch in den Landkreisen gehandhabt wird.Hoffentlich verstoße ich da nicht gegen irgendwas Webmaster?
Das Thema Abfallentsorgung erhitzt weiter die Gemüter. Vor allem in den Altkreisen Aschersleben-Staßfurt und Bernburg müssen sich die Bürger ab dem 1. Januar auf erhebliche Veränderungen einstellen.
Aschersleben / Staßfurt.
Nachdem die Kreistagsabgeordneten die Satzungen über die neuen Abfallgebühren und Abfallentsorgung für den Salzlandkreis beschlossen haben, gilt auch für die Bürger dieser beiden Altkreise das so genannte Schönebecker Modell. In der Kreisverwaltung hätten sich die zuständigen Stellen durchaus eine andere Lösung vorstellen können, sagt Umweltamtsleiter Klaus Poeschel.
So wird es ab dem 1. Januar keine " Müll-Banderolen " mehr geben. Dafür flattert im Februar jedem Haushalt ein Gebührenbescheid ins Haus, nach dem Pauschalkosten in Höhe von 43, 80 Euro pro Kopf der im Haushalt lebenden Personen und Jahr erhoben werden. Die können quartalsweise zu je 10, 95 Euro bezahlt werden.
Für diesen Preis kann jeder Haushalt in einer Woche 15 Liter Hausmüll pro Person entsorgen lassen. Weil der Rhythmus der Abholung der Tonnen unverändert alle zwei Wochen stattfindet, kann beispielsweise ein Zwei-Personen-Haushalt demnach eine halbe 120-Liter-Tonne füllen und zur Abholung bereitstellen. Mehr geht nicht. Ist eine Tonne über dieses Maß gefüllt, bleibt sie ganz einfach stehen. Wer denkt, er könne die Tonne jetzt bis zum Rand füllen und zwei Wochen später entsorgen lassen, hat Pech gehabt. Auch in diesem Fall bleibt sie stehen.
Einzige Lösung – der Kauf eines Restabfallsacks bei den Abfallwirtschaftsbetrieben
zum Preis von 2, 45 Euro und das Umpacken der überschüssigen Abfälle. Haushalte, die abschätzen können, dass bei ihnen über einen bestimmten Zeitraum mehr Abfall anfällt, können für diese Zeit auch einen kostenpfl ichtigen Zusatzkübel bestellen.
Einigungsbedarf könnte in Mehrfamilienhäusern entstehen. Dort besteht die Möglichkeit, dass beispielsweise eine Tonne von mehr als einem Haushalt genutzt wird. Aber auch hier gilt – nicht mehr als 30 Liter Abfall pro Person alle 14 Tage.
Um zu kontrollieren, von wie vielen Personen eine Mülltonne genutzt wird, werden Aufkleber auf die Tonnen geklebt. Die Aufkleber gehen den Haushalten mit dem Gebührenbescheid zu und müssen von ihnen auf den Abfallbehältnissen angebracht werden.
So etwas wie Solidarität in Sachen Müllentsorgung ist in Zukunft auch unter den Bewohnern großer Wohnblöcke gefordert, für die 1 100-Liter-Container bereitstehen. Auch hier gelten die genannten Konditionen. 74 Personen können rechnerisch bei Abholung im Wochenrhythmus einen Container füllen. Wird in diesem Fall die zur Verfügung stehende Abfallmenge vor Jahresende überschritten, wird eine Nachzahlung fällig. Die wird auf alle Wohnparteien umgelegt.
Geändert wird auch das Prinzip der Sperrmüllentsorgung im Altkreis Aschersleben-Staßfurt. Bei Bedarf kann die Entsorgung der Gegenstände beim Abfallentsorgungsbetrieb schriftlich bestellt werden. Dieser teilt dann innerhalb von fünf Wochen den Termin und gegebenenfalls den Abholort mit, falls ein solcher nicht unmittelbar vor dem Grundstück gegeben ist. Die Bestellkarten werden bis zum Jahresende mit dem Abfall-Ratgeber - der die bisherige Abfallfi bel ersetzt - in den Briefkästen der Bürger landen, teilte Klaus Poeschel mit. In diesem Ratgeber werden auch alle Veränderungen zur Abfallentsorgung noch einmal umfassend erläutert.
Dieser Artickel Stammt aus der Magdeburger Volksstimme vom 29.12.07
Bitte darauf achten es geht nicht um den Betrag es geht zuerst um die Halbvollen Tonnen und die Art und Weise des abholens.

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