Zitat von Björn

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In den USA gibt es laut einem Schweizer Raumfahrt-Wissenschaftler auch eine strengste Geheimhaltung über viele Unglücksfälle dort (kam vor einiger Zeit mal ein Fernsehbericht über Unfälle im Zusammenhang mit der Raumfahrt, glaube bei ARTE war es)! Mal sehen, was da eines Tages noch so ans Licht kommt.

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Klar, die Raumfahrt sollte die 'Überlegenheit' der einen oder anderen Seite demonstrieren. Da paßten Fehlschläge nicht ins Bild.

Aber ein Unterschied gabs schon. Soweit ich mich erinnere, konnte man die NASA Unternehmungen doch überwiegend life im Fernsehen verfolgen, oder?

Bei den Sowjets wurde immer erst hinterher 'bekanntgemacht', oder dann eben auch nicht.

Aber irgendwie sind wir von der Entchristlichung weggekommen. Ein bayrischer Katholischer hat mal gestänkert, warum baut ihr im Osten eigentlich wieder die Frauenkirche auf?

Zitat von reporter

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[quote="Björn"]
Aber irgendwie sind wir von der Entchristlichung weggekommen. Ein bayrischer Katholischer hat mal gestänkert, warum baut ihr im Osten eigentlich wieder die Frauenkirche auf?

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Gute Frage . Mir war der Trümmerhaufen als Mahnmal lieber .
Der Wiederaufbau soll nur bedeuten , daß mit Geld alles reparabel ist,
egel , was man vorher für Scheisse gebaut hat .

Er ist Bayer. Er muss stänkern - vor allem gegen den Osten. Wenn diese Leute nix zu stänkern haben, dann sind sie unzufrieden. Irgendwie muss man sich ja ne Tagesbeschäftigung suchen.

Zitat von BesserWessi0815

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[quote="Weinböhlaer"]...
[...spontan fällt mir dazu ein: "Opium fürs Volk" - ('glaube das stammt vom Philosophen Karl Marx)

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Und der Rauschebart hatte Recht damit . Nur :
Mediziner werden bestätigen , daß Opium ganz nützlich sein kann , z.B. zur Schmerzbehandlung.
Nur eben zur Unzeit , unfreiwillig oder in nicht sachkundiger Dosierung sind die Wirkungen fatal .
Für die Mächtigen dieser unserer Welt zählt nur : Opium stellt ruhig .
Deswegen schmücken sie sich mit ihrem christlichen Mäntelchen , ohne selbst dran zu glauben oder danach zu leben .

...'hab da mal 'ne Frage:

wieso gelten Polen (auch heute noch) als so katholisch während die westlichen Nachbarn, damals DDR, sich ganz anders entwickelt haben
(also eher Abwendung vom religiösen Glauben)
...vielleicht gibt's für die unterschiedliche Entwicklung ja einen Grund... verfolgte die polnische Regierung etwa eine andere Strategie oder waren die Untertanen renitenter?
... oder wurde in Polen ein andere Sozialismus gelehrt als in der DDR?

Vielleicht lag es daran, das der Ostdeutsche sich nie wirklich als Osteuropäer gesehen hat und insgeheim immer am Westen
orientiert hat, soweit das möglich war. Ein beispiel sehe ich darin, das " Ossis " selten Vornahmen haben die
Russisch oder andere osteuropäische Vornamen haben. So denke ich auch das der Glauben hinter der westlichen Entwicklung steht.
Hier wurde der Glauben ja auch eine andere bedeutung mit der zeit zugeschrieben.

Das die Entchristlichung auf dem Gebiet der DDR so weit fortgeschritten ist, ich bin übrigens auch gottlos aufgewachsen, hat seine Ursache bereits im 3. Reich unter Hitler, der die Kirche bekämpfte und sich nicht davor scheute Pfarrer in ein KZ zu schicken, wenn diese gegen das System waren. Die DDR Staatsführung griff das auf und führte diese Strategie nur mit einer anderen Ideologie fort. Der hier im Forum verwendete Begriff "roter Nationalsozialismus" passt dazu. Die Polen haben sich dagegen nie ihrer Kirche abgewendet, auch wenn das Polens Kommunisten nicht gefiel. An der Pforte der polnischen katholischen Kirche endete die Macht der polnischen kommunistischen Partei.

Gut zu wissen, daß es ein Pfarrer war, der für die "ungläubigen" gegen Ende 20. Jahrhunderts als Alternative zur Konfirmation die Jugendweihe einführte.

Zitat von Smithie23

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Er ist Bayer. Er muss stänkern - vor allem gegen den Osten. Wenn diese Leute nix zu stänkern haben, dann sind sie unzufrieden. Irgendwie muss man sich ja ne Tagesbeschäftigung suchen.

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Welchen Bayer meinst du....

Zitat von delta

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Welchen Bayer meinst du....

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Alle

Das ist unfair, Smithie. Delta lebt in Bayern, aber er ist kein Bayer. Man hört es ganz deutlich an seiner Sprache. Man darf nicht einfach das ganze bayrische Völkchen verunglimpfen.

Die Kirche verliert jedes Jahr eine Menge Schäfchen. Das heisst aber noch lange nicht, dass diese Menschen ihren christlichen Glaube ablegen, sofern sie einen haben. Es bedarf keiner Kirche, um seinen Glauben auszuüben. Es heisst schließlich, dass Gott überall ist. Mitglied einer Kirche zu sein heisst auch, dass die Kirche jeden Monat Geld abfasst vom Einkommen. Immense Gelder fließen der Kirche noch vom Staat zu. Selbst die Bischöfe werden vom Staat bezahlt. Kiche nimmt was sie kriegen kan.. Ein unersättlicher Moloch. So findet auch bei jeder Messe eine Kollekte statt. Die Körbchen wandern durch die Reihen der Sünderlein und es klingelt und klingelt von all dem Kleingeld. Es liegen auch Briefumschläge in den Körbchen mit Geldbeträgen in Scheinen, die keiner sehen soll. Ob nun katholische oder evangelische Kirche. Beide sind Abzocker ohne Gewissen.

queeny

Eine Hauptaufgabe der Kirchen in Deutschland ist der Gebäudeunterhalt sakraler Bauten.

Da im Beitrittsgebiet nur noch wenig Kirche ist sollten die Kirchenverwaltung die Gebäude einfach der Gemeinde übereignen. Letztere könnten dann überlegen, die Kirchen dann wieder in einen Kuhstall umzuwandeln oder dort die Versammlungsräume der Volkssolidarität unterzubringen.

Die größeren Gebäude, wie den Magdeburger oder den Naumburger Dom könnte man evtl. abreißen. War in Unserer Republik gelegentlich schließlich auch üblich.

Zitat von reporter

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Die größeren Gebäude, wie den Magdeburger oder den Naumburger Dom könnte man evtl. abreißen. ....

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UND zitat delta: "Vielleicht lag es daran, das der Ostdeutsche sich nie wirklich als Osteuropäer gesehen hat"

habe selten soviel übles auf einer seite gefunden, dabei habe ich auch darauf verzichtet, alles nochmal zu kopieren. richtig ist, dass der erhalt der sakralbauten ein thema ist.
der magdeburger Dom ist zeugnis, lieber delta, dass "der ostdeutsche" sich nirgendwohin orientiert hat, auch nicht nach westeuropa - denn er war zuerst da
aber nicht nur deshalb, reporter, wird er nicht abgerissen werden. www.dompage.de

schönen tag noch,
M

Eine bescheidene Frage:

Ist hier überhaupt jemand, der sich "Christ" nennen darf, weil er dem "Verein" noch oder wieder angehört?

Wenn nein, können "Nichtchristen" sich dann ein Urteil erlauben, warum "entchristlicht" wurde?

Nach meinem Verständnis kann man nicht entchristlicht werden. Christ ist man sein Leben lang oder gar nicht. Man wird von den Eltern geprägt oder von anderen Menschen aus seinem Dunstkreis. Wenn man alt genug ist, entscheidet man sich innerlich, ob man Christ wird oder nicht. Ein bisschen Christ geht genauso wenig wie ein bisschen schwanger. Und man übt sein Christsein unter anderem in einer konfessionell ausgerichteten Vereinigung, also Ev. oder Kath. Kirche aus. Aber nicht nur dort, sondern im Alltag an und mit seinen Mitmenschen.

Christsein bedeutet in meinen Augen, dass man an mehr glaubt als an die Deutsche Bank oder das 5 Kg Rindfleisch eine gute Suppe ergeben.

skip, so steht die frage nicht. der begriff IST ja definiert. http://de.wikipedia.org/wiki/Entchristlichung
es ist eine kulturfrage in vielerlei hinsicht, und mit verlaub auch keine der "vereinsmeierei" ... aber zankt euch mal darüber alleine rum
M.