Ne Rudolph, auch damals war es strafbar. Nur mit anderen Folgen. Wenn es denn welche gab. Bei uns auf den Baustellen gingen Nachts Kontrolleure "spazieren". Mit denen konnte man sich dann schon mal ueber den Grund ihrer Spaziergaenge unterhalten. In der Montage wurde in drei Schichten gearbeitet. Wie gruendlich sie ihre Arbeit erledigt haben, stand auf einem anderen Blatt. Vielleicht diente die Unterhaltung nur dem Alibi. "Ich hab meinen Kontrollgang gemacht. Die Bauleute haben mich gesehen."

Naja also wenn Du in meinem Gartengrundstück "Baustelle raustreten" schreien würdest , bliebe auch nicht mehr arg viel stehen ....aber alles legal immer schön brav gefragt :-)))Uns so mancher Pfosten und Zementsack ist heute in Rumänien am Haus verbaut ....auch immer schön brav gefragt !Alles legal.

Möglicherweise schickt Dir reporter jetzt einen Blumestrauß. Aktive Demontage der DDR, damit hast Du einen Fan gewonnen.

Kolumbus, das "Naja also wenn Du in meinem Gartengrundstück "Baustelle (-nnnn) raustreten" schreien würdest , bliebe auch nicht mehr arg viel stehen" steht doch auf einem anderen Blatt. Strafbar war es trotzdem.

Buhli, Du auch? Seid Ihr verantwortlich? Nur eine Verschwörungstheorie? Was würde Joe wohl dazu sagen?

Zitat von Paule im Beitrag #18

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Möglicherweise schickt Dir reporter jetzt einen Blumestrauß. Aktive Demontage der DDR, damit hast Du einen Fan gewonnen.

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Besser privat verbaut als in ein großes Loch geschoben, wie es seinerzeit öfter mal in Berlin-Marzahn
passierte.
Wir (ein paar Maler in den Jahren 1980-1982) haben öfter mal zugesehen, wie frischer Beton,
Fußbodenausgleich, Betonteile, Rohre ect.pp mittels Planierraupe in Geländevertiefungen geschoben wurden.
Sollten in den großen Neubaugebieten Ostberlins jemals Erdbohrungen vorgesehen sein, bitte warm anziehen
und genug Bohrer mitbringen.



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pffffffffff :-))

Altberlin, die Baustelle Charite hat damals riesige Resteberge an Kupferkabel entstehen lassen. Fuenf Meter Stuecken lagen da reichlich. Es gab trotzdem Aerger, wenn keine verantwortliche Person den Segen gab. An den Ausgaengen wurde Mo. bis Fr. Stichpunktartig kontrolliert. Alle zwei Wochen sind wir Samstags erst nach Hause.
Die "Verwendung" von ueberschuessigem Beton scheint allerdings kein Privileg der DDR Wirtschaft gewesen zu sein. Oder ist dies ein heute noch gefragtes Know How von damals?

@ Buhli ,

da müßtest du ja auch die BAV kennen .

Wer ist BAV? Mit Namen kannte ich die Kontrolleure nicht. Wenn Du die meinst.

Ich meinte keine Kontolleure oder andere Menschen , denn uns hat dort niemand kontolliert ! Wo sollen denn die Kontrollposten gewesen sein ??

Damals standen die Herren in Zivil an der Ausfahrt Robert Koch Str. zur Invalidenstrasse. An selber Stelle sind die Stadtrundfuehrer der Hauptstadt in die Busse gestiegen, die aus Westberlin kamen. Die Kontrolleure standen nicht immer, aber immer mal wieder da. Sie zueckten einen kleinen Ausweis, ich weiss jetzt nicht mehr welches Kontrollorgan dahinter steckte, und baten um Einsicht in Rucksack oder Reisetasche. In der Charite wurde ja viel verbaut was ueber Devisen angeschafft wurde. Selbst unsere Moertelpumpe kam von "Putzmeister". Die Sterilisiergeraete aus Schweden usw. Insofern auch kein Wunder. Voll Bananen oder Navelorangen fuer die Provinzversorgung, durften die Taschen aber sein. Unsere Bauarbeiterversorgung wurde diesbezueglich richtig gut beliefert.

Also kennst du die BAV !

Buhlis Arbeiter Verein?