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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#166 von Buhli , 21.01.2014 23:03

Die einheitlichen Kabelbäume gab es schon vor 1990 auch im Trabbi und Wartburg. Frag mal in Ruhla nach. Mir hat mal ein Mitarbeiter davon erzählt, was für den Golf 2 hergestellt wurde. Wenn ich mich noch richtig erinnere, gab es nur für den GTI oder TD Topausstattung einen anderen. Alle anderen Versionen hatten den gleichen Kabelbaum. Auf manchem Polo oder Golf2, ist noch der eine oder andere Scheinwerfer aus Ruhla zu sehen. In der Autobild gab es zu den verschiedenen Golfs einen ausführlichen Bericht.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#167 von nüscht , 24.01.2014 07:35

Ich find es auch überaus spannend, was so mit Hühnereiern passiert.
Sie werden von überall her, egal ob vom Biobauern oder sonstwem gesammelt
und dann nach Kundenwunsch bedruckt.
Nichtmal die Herkunft ist sicher.


Wenn du tot bist, weißt du nicht, daß du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen.
Genau so ist es, wenn du blöd bist.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#168 von altberlin ( gelöscht ) , 24.01.2014 09:32

Der Kunde ist eben König.


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#169 von nüscht , 24.01.2014 09:38

Ja, genau.
Wie sagte schon des öfteren mal mein Lehrherr offen zu seinen Kunden:
"Ich sag dir jetzt mal was du haben willst."


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#170 von Buhli , 24.01.2014 10:33

Was meinst Du was Verkäufer beigebracht bekommen? Der Kundschaft suggerieren, was sie unbedingt braucht. Die "verbrannte Erde, die dabei hinterlassen wird, hab ich allerdings auch erlebt. Die die sich mir gegenüber über die hiesigen Verkaufspraktiken beschweren, ernten nur ein müdes Lächeln. Wer Kontrollen nur für andere will, muß sich eben damit abfinden, den negativen Begleiterscheinungen der Freiheit zu begegnen. Wird nicht mehr Selbstverantwortung gepredigt?


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#171 von nüscht , 24.01.2014 10:38

Das Problem bei der Selbstverantwortung ist, daß herzlich wenige Mitbürger
ein eigenes Lebensmittellabor haben und auch viele sind auch nicht in der
finanziellen Lage, ständig und alles beim Biobauern direkt zu kaufen.
Viele müssen in großen Lebensmittelmärkten kaufen und dann ist die
Enttäuschung und der Aufschrei natürlich groß.

Meiner Meinung nach liegt die Qualitätssicherung ganz klar bei den Herstellern.


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#172 von altberlin ( gelöscht ) , 24.01.2014 10:50

Zitat von nüscht im Beitrag #171

Meiner Meinung nach liegt die Qualitätssicherung ganz klar bei den Herstellern.

Richtig, nur, was dort ohne Kontrollen herauskommt, erfahren wir doch täglich. Beispiele Döner, Lasagne, "Bio"-Zeugs usw


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#173 von nüscht , 24.01.2014 11:10

Und was willst du jetzt draus folgern?
Mehr Kontrollen = mehr Kontrolleure = wer soll das bezahlen = höhere Steuern = GROßER AUFSCHREI


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#174 von altberlin ( gelöscht ) , 24.01.2014 12:44

Kontrolle auch durch den Endverbraucher, aber die Geschmacksnerven sind bereits völlig verkümmert, sodaß nicht mehr zwischen Qualität und
Schund unterschieden werden kann.


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#175 von Björn , 24.01.2014 13:58

Zitat von nüscht im Beitrag #167
Ich find es auch überaus spannend, was so mit Hühnereiern passiert.
Sie werden von überall her, egal ob vom Biobauern oder sonstwem gesammelt
und dann nach Kundenwunsch bedruckt.
Nichtmal die Herkunft ist sicher.



@nüscht für diese Behauptung von dir hätte ich gerne mal Beweise oder Quellen! Hast du dich etwa schon mal direkt dort kundig getan?

Eier gehören seit Jahren mit zu den am meisten überwachten Lebensmitteln in Deutschland und den westlichen Nachbarländern. Bei den Mitgliedsbetrieben von KAT werden zusätzlich sowohl die Erzeugerbetriebe als auch die Packstellen (die sowieso eine spezielle Zulassung brauchen) regelmäßig 1x im Quartal unangemeldet kontrolliert. Wenn es zu Auffälligkeiten/Beanstandungen kommt, ist die Packstelle auch als erstes mit dran.
> http://www.tageszeitung-24.de/pressemeld...liert-3796.html

Hier kann man über die Nummer auf dem Ei sogar den Herkunftsbetrieb selbst erfahren > http://www.was-steht-auf-dem-ei.de/nc/ho...eht-auf-dem-ei/
Daher weiß ich, daß meine hier bei REWE gekauften Bio-Eier aus diesem Erzeugerzusammenschluß in MV > http://www.ez-fuerstenhof.de/ und aus diesem Betrieb davon kommen > http://www.ez-fuerstenhof.de/erdegut.html

Skeptisch bin ich selbst allerdings bei Erzeugerbetrieben, die zwei verschiedene Haltungsbedingungen betreiben, also Boden- und Freilandhaltung. Denn da könnte man schnell mal einen Anteil der Bodenhaltungseier zu den besser bezahlten Freilandeiern dazu schummeln, solange das Verhältnis paßt. Solche Betriebe mit zwei Haltungsformen sind aber meist kleinere Betriebe, die ihre Eier direkt an den Kunden oder regional mit in Märkten (wie Edeka,tegut etc.) verkaufen und an denen ich aber auch noch nicht das KAT-Siegel gesehen habe.
Man sollte aber selbst vor allem auch bei den billigsten Eiern bei Discountern oder bei Kaufland genau hinsehen!

Ich bin zwar aus gesundheitlichen Gründen seit 1995 nicht mehr in der Landwirtschaft tätig, verfolge aber aus Interesse immer noch die Branche, vor allem den Nahrungsmittelsektor. Außerdem habe ich ab und zu immer noch Kontakt mit Bekannten (Ex-Kollegen, Ex-Mitlehrlinge etc.), die in verschiedenen Ecken von Deutschland weiterhin dort tätig sind.


Silly - "Vaterland"
http://vimeo.com/73283689

 
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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#176 von Smithie23 , 24.01.2014 14:07

Zitat von Buhli im Beitrag #170
Was meinst Du was Verkäufer beigebracht bekommen? Der Kundschaft suggerieren, was sie unbedingt braucht. Die "verbrannte Erde, die dabei hinterlassen wird, hab ich allerdings auch erlebt. Die die sich mir gegenüber über die hiesigen Verkaufspraktiken beschweren, ernten nur ein müdes Lächeln. Wer Kontrollen nur für andere will, muß sich eben damit abfinden, den negativen Begleiterscheinungen der Freiheit zu begegnen. Wird nicht mehr Selbstverantwortung gepredigt?


Buhli, Selbstverantwortung ist gut und wichtig - aber wird leider nicht gelebt. Es wird immer so getan, als hätte der Kunde keine Chance gegen das System und könne nix unabhängig prüfen. Das ist nachweislich FALSCH. Jeder Kunde hat die Möglichkeit, sich in gewissem Umfang zu informieren. Aber was will man von Leuten erwarten, die insgesamt 1,4 MILLIARDEN € in Prokon investiert haben, weil ja draufsteht 8% und "sicher wie ein Sparbuch"

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#177 von altberlin ( gelöscht ) , 24.01.2014 14:53

Zitat von Björn im Beitrag #175


Eier gehören seit Jahren mit zu den am meisten überwachten Lebensmitteln in Deutschland und den westlichen Nachbarländern.


Und die Erde ist eine Scheibe !


Und was ist das hier ?

http://www.tagesspiegel.de/politik/bio-e...en/7838724.html


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#178 von Buhli , 24.01.2014 16:15

Björn, ein LKW Fahrer hat mal auf seiner Tour einen großen Eierbetrug aufgedeckt. Seine Firma hat ihn deshalb gekündigt. In "Unter uns" im MDR müsste das gewesen sein. Denk nicht, dass Wisthleblower in D Straffrei ausgehen. Schon schön, mit anzusehen, wie toll Du noch an den Weihnachtsmann glaubst. Ich dachte, dass Thema Betrug mit Eiern und Falschkennzeichnung, ist auch bei Dir angekommen.
Smithie, mehr Selbstverantwortung von den Menschen zu fordern, ist aufgrund ihres unterschiedlichen Intellekts, nur bedingt möglich. In Deiner Branche ist das recht gut zu beobachten. Das Ganze setzt nämlich gleichhohes Wissen voraus. Deine Aufreger durch Unwissenheit, gibt es in allen Branchen. Als Kunde kommst auch Du an Deine Grenzen, wenn Du Dich mit mehr als fünf oder sechsThemen intensiv auseinander setzen musst. Das erkennen dann die geschulten Verkäufer. Was meinst Du warum sich so viele Leute über den Tisch gezogen fühlen?


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#179 von michaka13 , 24.01.2014 16:16

Buhli schrieb:

Zitat
Was meinst Du was Verkäufer beigebracht bekommen? Der Kundschaft suggerieren, was sie unbedingt braucht.



Da stimme ich Dir zu, Buhli. Bei uns stand einige Zeit ein Staubsaugerverkäufer im Einkaufszentrum. Der hat den Leuten auch suggeriert, das man diese sündhaft teuren Vorwerksauger samt jeder Menge überflüssigen Zubehörs, unbedingt braucht.

Zitat
Die "verbrannte Erde, die dabei hinterlassen wird, hab ich allerdings auch erlebt.



Da hast Du recht, Buhli. Vor ein paar Jahren hat ein skrupelloser Verkäufer meiner Oma einen schweineteuren Vorwerkstaubsauger verkauft. Jede Menge unnützen Kram dazu. Preis weit über 1.000 €. Solch skrupellose Gestalten interessiert es nicht im geringsten, welch "verbrannte Erde" sie bei ihren gutgläubigen Kunden hinterlassen.


Zitat

Die die sich mir gegenüber über die hiesigen Verkaufspraktiken beschweren, ernten nur ein müdes Lächeln.



Stimmt ja, hatte ich glatt vergessen. Du bist doch auch Verkäufer. Lernt man das eigentlich auf diesen dubiosen Seminaren, die Du hier schon öfters angesprochen hast, wie man die geprellten Kunden eiskalt abserviert, nachdem man ihnen das Fell über die Ohren gezogen hat?


Gruß,

micha


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#180 von altberlin ( gelöscht ) , 24.01.2014 17:49

Das ist doch harmlos, jedenfalls solange man nur den Service für verkaufte Geräte leistet.

Schlimmer sind Versicherungsvertreter, die einer Rentnerin (61) mit ca 460 € Rente eine Rentenversicherung UND eine Lebensversicherung aufschwatzen,
in die Police nachträglich eine höhere Monatsrate (70€)implantieren und einen Leistungsbeginn NACH 20 Jahren Laufzeit verkaufen. Mit 81 !!!
So und ähnlich geschehen von einem Unternehmen mit Hauptsitz in Griechenland, inzwischen pleite !
Zum Glück wurde in diesem Falle rechtzeitig gekündigt.
Kunden dieses "Vereins" waren durchweg ausländische Bürger in Deutschland, denen man auf Grund des auch nach langen Jahren Aufenthalt in D noch immer nicht
so einfachen Verstehens der Vertragsbedingungen alles verkaufen konnte.
Ich habe damals ein Ehepaar kennengelernt, das trotz Vollzeitarbeit (beide) auf Grund falscher oder vorsätzlich hinterlistiger Falschberatung
zu Rentenbeginn kaum finanziell zurecht kam. Ob sie aus der Insolvenzmasse der Versicherung noch etwas bekommen haben, entzieht sich meiner
Kenntnis.
Diese Vertretergilde ist so herrlich geschult, das sie dir alles verkaufen.
Etikettenschwindel par excellence

Übrigens, in meiner Berufslaufbahn habe ich speziell in BW einige Vorwerk- Geräte vorgefunden. Die Besitzer schwärmten meist.
War das nun nur Show, um den Kauf zu rechtfertigen, oder ehrlich ?


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E.H.

altberlin
zuletzt bearbeitet 24.01.2014 17:49 | Top

   

Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?
Es ist vollbracht ??? Der Koalitionsvertrag liegt vor.


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