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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#151 von Smithie23 , 20.01.2014 16:20

Zitat von delta im Beitrag #146
erste Frage....nichts würde mich stören, wenn er andere im gleichen Atemzug als minderwertig dastellt weil sie keinen Mercedes fuhren und das tat er in diesen Augenblick
Er hat auch ähnlich andere Bemerkungen gemacht. Mir ist es wurscht wer was Fährt und ich finde einen Jaguar auch toller als mein auto, aber deswegen schau ich nicht neidisch
auf andere Jaguarfahrer so lange sie es sich verdient haben.





Am besten ist darauf immernoch zu antworten ,dass man vielleicht keinen Benz oder Jaguar fährt, aber einem das Auto dafür gehört Die meisten dicken Karren sind doch nur mit Schulden zu fahren.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#152 von Ilrak , 20.01.2014 16:29

Vor allem mit Schulden anderer !
Ich finde einen etwas älteren Jag oder einen -/8er Benz
nicht Statussymbol, sondern Statement. In der Anschaffung
gar nicht so teuer, und mit viel Liebe auch recht preiswert zu unterhalten.
Die aktuellen Modelle, naja. Man kann ja nicht hinter die Kulissen sehen,
das meiste sind doch Firmenwagen. Und wenn sie dann nach wenig Zeit und vielen Kilometern
wieder auf den Markt geworfen werden, stehen Türken und Russen schon Gewehr bei Fuss,
weil für sie dieses Statussymbol schon deshalb wichtig ist, um Fotos nach Hause zu schicken.


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#153 von delta , 20.01.2014 16:54

Zitat von Smithie23 im Beitrag #151
Zitat von delta im Beitrag #146
erste Frage....nichts würde mich stören, wenn er andere im gleichen Atemzug als minderwertig dastellt weil sie keinen Mercedes fuhren und das tat er in diesen Augenblick
Er hat auch ähnlich andere Bemerkungen gemacht. Mir ist es wurscht wer was Fährt und ich finde einen Jaguar auch toller als mein auto, aber deswegen schau ich nicht neidisch
auf andere Jaguarfahrer so lange sie es sich verdient haben.





Am besten ist darauf immernoch zu antworten ,dass man vielleicht keinen Benz oder Jaguar fährt, aber einem das Auto dafür gehört Die meisten dicken Karren sind doch nur mit Schulden zu fahren.




Smithie
nenne doch mal eine Prozentuale Zahl hierzu....mir ist zu Ohren gekommen das die sehr hoch sein muß...mindest 80% sollen es sein,
denn es sind ja nicht nur die Banken, sondern die Autobanken, Leasing, und andere formen wie man zum Auto kommt.

Übrigens: mag sein das die Dicken Schlitten in der Anschaffung billiger sind, aber nicht im Unterhalt.....oder kriegen die da sonder
Konditionen .


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#154 von Buhli , 20.01.2014 17:03

Unser ganzer Volkswohlstand ist auf Schulden gebaut. Die Verbraucher leben nur das nach, was die Politiker in Bezug zur Volkswirtschaft Vorleben. Wohlstand auf nicht mehr zurückzahlbaren Schulden. Irgendwann war mal die Rede davon, dass das typisch für korrupte Kommunisten ist. Ja was denn nun?


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#155 von delta , 20.01.2014 17:05

Die Antwort kennen wir alle, aber viele wollen das nicht wahrhaben.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#156 von Smithie23 , 20.01.2014 22:56

Zitat von delta im Beitrag #153


Smithie
nenne doch mal eine Prozentuale Zahl hierzu....mir ist zu Ohren gekommen das die sehr hoch sein muß...mindest 80% sollen es sein,
denn es sind ja nicht nur die Banken, sondern die Autobanken, Leasing, und andere formen wie man zum Auto kommt.

Übrigens: mag sein das die Dicken Schlitten in der Anschaffung billiger sind, aber nicht im Unterhalt.....oder kriegen die da sonder
Konditionen .





Ich kenne keine Prozentzahlen - es ist eine subjektive Vermutung, dass Nobelkarren eben zum Großteil finanziert / geleast sind. Hab erst in Halle mal ein ziemlich altes, verschlissenes Auto gesehen, dass aber son Spruch dran hat in der Art: "sieht zwar nichtmehr so neu aus, ist aber dafür meins". Da wurde mir auch klar, dass bei Vielen, die sich so ein Auto eigentlich nur schwer leisten können, eben nur das Statussymbol an 1. Stelle stehen. Was das Schulden machen angeht, so habe ich schon Einiges erleben dürfen: Der Deutsche ist nicht nur bei der Geldvermehrung ziemlich blauäugig, sondern auch beim Schulden machen. Viele überschätzen ihre Bonität, weil sie meinen, ein großer, bekannter Arbeitgeber sei ein Garant für eine gute Bonität. Es werden Dinge des Alltages über teuren Dispo finanziert, was total irre ist - aus 5.000 € Minus rauszukommen, ist gar nicht so einfach, wenn zwar das Gehalt kommt, aber im Grunde gleich wieder weg ist für die monatl. Belastungen und man wieder bei Minus 5.000 € steht, weil der Mensch will ja SOFORT HABEN ... nicht drauf hinsparen oder teils/teils finanzieren - es MUSS JETZT UND HIER SEIN. SOFORT ! ( "Ansonsten wechsle ich die Bank" ) und wenn man Banken den Vorwurf macht, sie würden ihre Kunden gern in die Schuldenfalle treiben, dann sollte man aber immer die Gegenseite betrachten, die es quasi fordert noch mehr Schulden machen zu dürfen. Typisch sind diese Freitagskunden, die ihr Limit ausgereizt haben, aber für alle erdenklichen Annehmlichkeiten am WE quasi nen Vorschuss brauchen, damit sie feiern gehen können ... ich weiss, wieder sehr allgemein formuliert, weil ich schließlich nicht wissen kann, wie die pers. Situation aussieht, aber mit bißchen Menschenkenntnis und Erfahrung, kann man sich seinen Teil denken.


Um mal zu dem Thema Lebensmittel zurückzukommen: Wenn Aldi und Lidl nun auch Backwaren einführen, dann werden die Bäcker sich "freuen" - wenn man sich diese Kampfpreise anschaut: Brötchen für 19 ct, Croissant für 39ct ... wie soll da ein Bäcker überlebensfähig bleiben ?


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#157 von Björn , 21.01.2014 00:12

Wenn jemand seinen (meist deutschen) PKW regelmäßig alle 2 oder 3 Jahre wechselt, liegt die Vermutung eines Leasingwagens schon sehr nahe, egal ob Firmenfahrzeug oder seltener auch Privatleasing Oft besitzen die Leasingfahrzeuge der letzten Jahre auch einen bestimmten kleinen Aufkleber der Leasingfirma auf der Autoscheibe

Mir ist das aber sowas von egal, ob jemand sein Auto gekauft hat oder als Firmenfahrzeug nutzt, solange er mich nicht durch einen Unfall schädigt oder versucht sich deshalb für etwas Besseres zu halten


Silly - "Vaterland"
http://vimeo.com/73283689

 
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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#158 von Smithie23 , 21.01.2014 00:25

Klar, weisst du nicht, dass Mercedes, Audi und BMW von Werk aus eine eingebaute Vorfahrt haben ... das hat die Straßenbahn vor einigen Tagen in Halle wohl nicht bedacht

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#159 von nüscht , 21.01.2014 06:13

Es gibt sogar Menschen, die kaufen sich ein Auto, daß einen 2,9 Liter,
6 Zylinder Turbodiesel hat, lassen es auf 3,5 Liter aufbohren, bauen
noch einen Ladeluftkühler ein, basteln da 31x10,5 BF Goodrich Trail T/A dran
und erfreuen sich an den staunenden Augen auf einem abgesperrten Trailgelände.
Die schreiben nicht mal dran was drin steckt.
Auch eine Art von Etikettenschwindel.


Wenn du tot bist, weißt du nicht, daß du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen.
Genau so ist es, wenn du blöd bist.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#160 von delta , 21.01.2014 08:24

Meine Zahl von weit über 80 % auf pump gekaufte Autos stammen von meinen Freund der in diesen Fach arbeitet
und einen Familienmitglied der in der bank tätig ist. Auch Leasing ist eine Form von Kredit, da ich hier ja
auch für zahlen muss und das oft nicht wenig.
Ich wollte sie nur von smithie bestätigt haben


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#161 von Ilrak , 21.01.2014 10:23

Altbundesbürger werden sich eventuell noch an die Weisheit erinnern :
" Nicht jeder , der Mercedes fährt , sich durch redlich Arbeit nährt "

@nüscht : Aber Spaß haben solche Menschen ganz bestimmt !
Und, wenn man nicht draufschreibt, was tolles drinsteckt, da könnte
man auch neudeutsch von " Unterstatement " sprechen.

An Etikettenschwindel grenzt die neue Politik der Modellbezeichnungen
bei Mercedes und BMW : Ein 320er muss nicht mehr zwangsläufig 2 Liter Hubraum haben,
wie es die Modellbezeichnung suggeriert, und auch bei den Sternenkriegern glaubt man, mit einem C 200
einen ähnlich großen Motor zu erwerben,
dabei ist das Teil kaum größer als das im Opel Corsa.


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#162 von Smithie23 , 21.01.2014 10:47

Zitat von delta im Beitrag #160
Meine Zahl von weit über 80 % auf pump gekaufte Autos stammen von meinen Freund der in diesen Fach arbeitet
und einen Familienmitglied der in der bank tätig ist. Auch Leasing ist eine Form von Kredit, da ich hier ja
auch für zahlen muss und das oft nicht wenig.
Ich wollte sie nur von smithie bestätigt haben


Die Zahl 80 würd ich auch als durchaus realistisch einschätzen. Bei Immobilien wirds genau so sein, wenn nicht sogar höher. Die Wenigsten können sich ein Haus ohne Pump leisten.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#163 von Buhli , 21.01.2014 11:29

Ilrak, bei der Bezeichnung 180 und 200, sitzt unter der Sternenhaube, ein und derselbe 2.0 Motor. Die elektronische Steuerung macht den Unterschied in der KW Zahl. Also ist für beide auch die gleiche Steuer fällig.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#164 von Ilrak , 21.01.2014 15:50

Fast. Der 180 er ist ein 1600er. Downsizing nennt man das. 200, 220 und 250 sind gleich.
Wobei man früher bei einem 250er schon einen Sechszylinder bekam.
Daimler sagt ja, daß man die Motoren jetzt nicht nach Größe,
sondern nach Vermögen bezeichnet. Wahrscheinlich meinen sie das Vermögen, was man investieren muss.


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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#165 von Ilrak , 21.01.2014 18:38

Ebensolche Schummelei ist übrigens die Aufpreispolitik vieler,
vornehmlich alemannischer, Automobilproduzenten.
Viele Extras sind von Anfang an in jedem Auto verbaut ( also kalkuliert
und bezahlt ), nur für deren softwaremäßige Freischaltung ist ein saftiger
Aufpreis fällig. Prominentes Beispiel ist die sog. " Ambientebeleuchtung " bei VW/Audi.
Die LED-Leisten - Pfennigartikel - sind überall drin und auch verkabelt, denn auch der Kabelbaum
ist einheitlich. Für den Mausklick zur Freischaltung werden dann 140 € fällig.
Da fragt man sich, wer da mehr gearscht ist. Derjenige, der das Extra nicht will und irgendwie trotzdem bezahlt
oder der, der mehr Geld für was zahlt, was ohnehin da ist.
Genauso wird es mit den verschiedenen Leistungsstufen ansonsten identischer Motoren.
Aus Kostengründen werden wohl andere Aggregate ( Getriebe, Kupplung, Bremsen, Fahrwerk ) sich kaum
unterscheiden.
Dann blüht natürlich der Internethandel mit diversen Crackprogrammen.


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zuletzt bearbeitet 21.01.2014 | Top

   

Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?
Es ist vollbracht ??? Der Koalitionsvertrag liegt vor.


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