Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: So nicht.... - 4
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Zitat von altberlin im Beitrag #45 In südlicheren Ländern Europas sind Schilder fast überflüssig, weil sie weitgehend ignoriert werden. Und es passiert nicht mehr als im vorbildlich geordneten Mitteleuropa. .
Kann ich bestätigen - es wird vielleicht mehr gehupt, aber Unfälle konnte ich so nicht beobachten ... oder dass man sich angebrüllt hätte, wie das in Dt. teilweise der Fall ist bzw. man an der Ampel aussteigt und meint, seinen begangenen Fehler auch noch als RICHTIG zu verkaufen, nur weil Fahrer von Audi, BMW und Mercedes meinen, sie hätten eine eingebaute Vorfahrt.
Zitat von altberlin im Beitrag #45 In südlicheren Ländern Europas sind Schilder fast überflüssig, weil sie weitgehend ignoriert werden. Und es passiert nicht mehr als im vorbildlich geordneten Mitteleuropa. .
Kann ich bestätigen - es wird vielleicht mehr gehupt, aber Unfälle konnte ich so nicht beobachten ...
Haut euch mal gegenseitig die Taschen voll. Ich würde mir mal zur Abwechslung die aktuellen EU-Unfallstatistiken anschauen. Bei Verkehrstoten/Million Einwohner rangieren die südlichen Länder ganz vorn.
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir. Konrad Lorenz
Aha, Litauen, Rumänien, Polen und Griechenland. Litauen und Polen liegen dann also in südlichen Ländern.
Haupursache ist im Süden das Durchschnittsalter der Autos, oft weit über 15 Jahre. Und Geschwindigkeit, wie überall. In Ortschaften passiert relativ wenig, trotz permanenter Mißachtung von Verkehrszeichen. (Das sind meine Kenntnisse aus der hiesigen Presse) .
Die unterschiedlichen nationalen Verkehrs-Regelungen in der EU sind in der Tat problematisch. Fährt man über die frühere "Grenze", ist dies häufig nicht mehr erkennbar.
Das in deinem Alter Augen und Auffassungsgabe nachlassen, ist ja normal. Aber wie machst du das im täglichen Leben, wenn du an den Landesgrenzen schon die großen Grenzschilder übersiehst, genauso wie die großen blauen Tafeln mit den geltenden Verkehrsbestimmungen betreffs Geschwindigkeit, Lichtpflicht etc.pp. ??????
Zitat von Smithie23 im Beitrag #49Und in Dt. ist Hauptursache das Alter der Fahrer - sowohl in die eine, als auch die andere Richtung ....
Das mag zum Teil stimmen, bei jungen Fahrern fehlt die Erfahrung, bei alten oft die tägliche Praxis, weil sie nur noch max. einmal pro Woche zu Aldi kutschen, auf verinnerlichten Pfaden, aber wehe, es geht mal woanders hin. Ich könnte da Geschichten erzählen von Methusalems hinterm Steuer, Erlebnisse aus meiner Zeit als Maler vor Ort...
Diese Studien, Zitat. "Es gibt verschiedene umfangreiche Studien zu dem Thema, und die Quintessenz der Aussagen dieser Studien führt zur Empfehlung." sind bezeichnender weise, mit überwiegend negativer Bewertung gelaufen. Deshalb ja auch diese Empfehlung. Nur sind diese Studien erst nach 1990, also nach dem Beitritt, gelaufen. Vor 1990 gab es diese auch schon in den USA und der DDR. wären die negativ gelaufen, hätte die DDR das Ding auch nicht eingeführt. So mal ein Gespräch mit einem ehemaligen KTA Mitarbeiter. Die hatten nämlich das letzte Wort vor dem Gesetzgeber, was das Strassenthema anging.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Diese Studien sind auch sicherlich von "West-Experten" durchgeführt worden und man hatte zu dieser Zeit doch ne leichte Aversion gegen ALLES was ausm Osten kam ...
Zitat von altberlin im Beitrag #48Haupursache ist im Süden das Durchschnittsalter der Autos, oft weit über 15 Jahre. Und Geschwindigkeit, wie überall. In Ortschaften passiert relativ wenig, trotz permanenter Mißachtung von Verkehrszeichen. (Das sind meine Kenntnisse aus der hiesigen Presse) .
Wahrscheinlich kannst du noch nicht sonderlich gut kroatisch lesen.
Was schreiben denn so unsere deutschsprachigen Nachbarn?
"Das Risiko bei einem Verkehrsunfall tödlich zu verunglücken ist in Kroatien doppelt so groß wie in Österreich. Hierzulande sind im vergangenen Jahr im Straßenverkehr 76 Menschen pro Million Einwohner ums Leben gekommen. In Kroatien waren es 150 Getötete, berichtete der VCÖ am Montag. Ähnlich gefährlich ist es in Polen (143 Tote pro Million Einwohner) oder in Griechenland (138). Die wenigsten Unglücke ereignen sich in den Niederlanden (41 Todesopfer), Schweden (43), der Schweiz (45) oder in Deutschland (51)."
Zitat von Buhli im Beitrag #54Vor 1990 gab es diese auch schon in den USA und der DDR. wären die negativ gelaufen, hätte die DDR das Ding auch nicht eingeführt.
Bestimmt hätte Unsere Republik den Grünpfeil nicht eingeführt, wenn nicht unsere Freunde in den 70igern aus den USA soviele positive Erfahrungen mit dem Grünpfeil gemacht hätten. Sag ich doch, von den USA lernen heißt siegen lernen.
Wenn man mal davon absieht, daß der Grünpfeil in den USA unbekannt ist, das verwechselst du mit dem generell erlaubten Rechtsabbiegen, da ist kein Grünpfeil vorhanden.
Das Problem am grünen Pfeil ist die Mentalität der ( westgeborenen, freien und individuellen ) Menschen : Wenn ich ihm etwas erlaube, will er das dann auch unbedingt durchsetzen. Daß im Nachsatz steht " .. unter Rücksichtnahme auf..." wird dabei übersehen, weil Rücksichtnahme ein Relikt des Kommunismus ist .
Weswegen der ehemals eingesperrte Ossi so an seinem Grünpfeil hängt, den ihm nun die herzlosen Wessis wieder wegnehmen wollen, deutet mancher Seelen-Fachmann so, daß der Grünpfeil im Osten von der eingesperrten Bevölkerung als ein Stück Freiheit gesehen wurde, trotz roter Ampel durfte man die Haltelinie überfahren, wenn auch nur zum Rechtsabbiegen. Was schließlich noch nichtmal im Westen erlaubt war.
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