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RE: soziale Schicksale in Deutschland

#121 von Ilrak , 18.06.2013 22:17

Zitat von Buhli im Beitrag #116
Jetzt müssen wir uns ernsthafte Sorgen machen.
"Wenn ich wirklich 20 Millionen bekäme, wäre das den Menschen sicherlich nicht mehr zu vermitteln.VW-Chef Martin Winterkorn laut Spiegel online zu seinem Gehalt, das 2011 bei 18,3 Millionen Euro lag"


Bin ich auf der falschen Seite ? Ich dachte immer,
hier ist der Club der Millionäre !

Sollte ich wirklich der einzige hier sein, der FDJ-Gelder verbrät ?


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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RE: soziale Schicksale in Deutschland

#122 von altberlin ( gelöscht ) , 19.06.2013 09:26

Zitat von joesachse im Beitrag #120
Zitat von altberlin im Beitrag RE: Auch mal was lustiges ....

Der entscheidende Satz daraus :
Ein durchschnittlicher Rentner verfügt laut Bundesbank über ein Vermögen von 186.000 Euro

.



Der aber auch deutlich macht, wie schwer das Verstehen der Artikel ist. Den Satz, den altberlin hier macht, gibt es im Artikel nicht und wurde auch inhaltlich nie so gemacht.
Es wurde das Durchschnittsvermögen angegeben, und da muss jedem klar sein, dass einige wenige hohe Vermögen diesen Wert nach oben treiben.



Dieser Satz, mein lieber Joesachse, steht Wort für Wort unter der Überschrift des genannten Artikels und ist keineswegs
meiner Fantasie entsprungen.
Das er nicht die Realität wiederspiegelt, was den durchschnittlichen Rentner anbelangt, ist wohl jedem klar.

Wie du schon überflüssigerweise erklärt hast : 10 Rentner sehr reich, 1000 ganz arm, ---> wo liegt der Durchschnitt ??
Nur hier wurde bereits einleitend vom[b durchschnittlichen Rentner[/b] geschrieben, was von der Formulierung vollkommen
irritiert.
Es ist in meinen Augen einfach journalistischer Unsinn, solche Artikel überhaupt zu schreiben. Manchmal wäre es besser,
wenn einige Journalisten die Finger stillhalten, als mit solchen Pamphleten den Blutdruck der nicht so vermögenden
Rentner zu strapazieren.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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RE: soziale Schicksale in Deutschland

#123 von Buhli , 19.06.2013 11:13

Ilrak verbrät FDJ-Gelder? Hatten die Geld? Weiß Ilrak etwas wovon wir nichts wissen? Der SED wird ja auch unterstellt, Geld in der Schweiz zu haben.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: soziale Schicksale in Deutschland

#124 von Smithie23 , 19.06.2013 11:29

In einer Focus Überschrift stand vor Kurzem, dass man mit 4.600 € schon zu den TOP-Verdienern zählt. Aus der Sicht der arbeitenden Bevölkerung ist das auch so. Nur es wird so hingestellt, als seien 4.600 gar nichts oder "normal". Also wenn ich lötzlich das 3,5 fache für die gleiche Arbeit bekommen würde, würde ich mich auch als TOp Verdiener bezeichnen. Da sieht man mal, wie die Realitäten auseinanderdriften.

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RE: soziale Schicksale in Deutschland

#125 von Ilrak , 19.06.2013 15:46

Das mit dem Durchschnitt ist eh immer so eine Sache.
Der Teich war im Durchschnitt nur 50 cm tief,
die Kuh ist trotzdem ersoffen.
Sagt ein altes Sprichwort.


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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RE: soziale Schicksale in Deutschland

#126 von BesserWessi0815 , 19.06.2013 17:14

186.000 Euro Vermögen / Rentnerhaushalt - viel oder wenig?

In der Lüneburger Heide, Eifel, Brandenburg, Bremen kostet eine Villa mit 12 Zimmern, 3 Bädern, Pool und Parkgrundstück wohl auch nicht mehr, ...
in München, Stuttgart, Ffm und Hamburg dürfte es für das Rentnerpaar schwer werden, zu diesem Preis eine Einraumwohnung zu erwerben.

Da Villa und Einraumwohnung c.p. den gleichen Marktpreis haben, sind Villenbesitzer genau so arm/reich wie die Einraumwohnungseigentümer..... (und umgekehrt)

Mancher schwäbische oder bayerische Kleinwagen kostet ja schon mehr als 186.000 - ohne Garage!

In Rumänien ist man mit diesem Vermögen "reich", in Tokio oder NY eher "arm" ...

Da manche Rentner handwerklich begabt sind, Zeit haben und 5-6 Tage die Woche ihre Arbeitskraft in die Bude stecken, kumuliert sich im Laufe der Jahre der Wert natürlich um die fiktiven eingesparten Handwerkerkosten. Das läppert sich natürlich... Stundensatz des Handwerkers multipliziert mit wöchentlicher Arbeitszeit mal Jahre = ?.???.???,00€


Alles ist relativ!


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RE: soziale Schicksale in Deutschland

#127 von altberlin ( gelöscht ) , 19.06.2013 17:33

BW, du vergißt Millionen Rentner, die weder in Meck.-Pomm. noch am Bodensee eine ETW oder ein Häuschen haben, sondern
ein Leben lang zur Miete wohnten, jetzt gerade soviel auf dem Konto haben, um Kühlschrank oder TV bei Bedarf ersetzen zu
können und eine Rente irgendwo zwischen 500 und 1000 €uro bekommen. Aber es gibt auch etliche, die kaum ihre Medikamente
zahlen können.
Es ist doch nicht jeder Rentner vermögend mit Wohneigentum, möglichst noch in Vermietung.
Hier mal ein paar Fakten, ausgerechnet von der SPD, die einen nicht kleinen Anteil an dem Zustand hat.
Aber Schwarz/Gelb ändert auch nichts zum besseren.

http://www.spd.de/aktuelles/102224/20130...me_rentner.html

.


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E.H.

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RE: soziale Schicksale in Deutschland

#128 von Ilrak , 19.06.2013 18:03

Zum Glück haben viele Rentner in Neufünfland noch
eine bezahlbare Genossenschaftswohnung,
sonst sähe es bei vielen sehr finster aus.
Im Bekanntenkreis gibt es - ich schrieb es wohl schon mal - auch solche Härtefälle :
42 Jahre Schichtarbeit - 472 € Rente . Und um die Reichsbahnbetriebsrente durch den
Einigungsvertrag und das Eisenbahnneuordnungsgesetz betrogen.


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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RE: soziale Schicksale in Deutschland

#129 von joesachse , 19.06.2013 18:47

Zitat von altberlin im Beitrag #122
Es ist in meinen Augen einfach journalistischer Unsinn, solche Artikel überhaupt zu schreiben. Manchmal wäre es besser,
wenn einige Journalisten die Finger stillhalten, als mit solchen Pamphleten den Blutdruck der nicht so vermögenden
Rentner zu strapazieren.


Volle Zustimmung. Und die Bitte um Entschuldigung, dass ich diesen Unsinn Dir unterstellt habe.


Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)

 
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RE: soziale Schicksale in Deutschland

#130 von Buhli , 20.06.2013 08:13

Das klingt ja so als ob man mit Wohneigentum zu den Vermögenden gehört. Jürgen Marcus beweist gerade das Gegenteil. Steht in Focus-Online.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: soziale Schicksale in Deutschland

#131 von altberlin ( gelöscht ) , 20.06.2013 08:42

Bezahltes Wohneigentum ist schon Vermögen, nur muß man sich bei Weitervermietung bzw bei der Absicht, damit reich zu werden
auch kümmern, notfalls sollte man drauf verzichten.
Im Zuge der Goldrausches nach der Einheit sind viele aus Gier auf die Schnauze gefallen. Selber Schuld, wenn man die Zeit
nicht abwarten kann, bis sich der Markt normalisiert nach solch einschneidenden Veränderungen, wie sie in Deutschland
abliefen.

Wie heißt es so schön ? "Gier frißt Hirn" oder auch "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste".


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E.H.

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RE: soziale Schicksale in Deutschland

#132 von Buhli , 20.06.2013 09:56

"Gier frißt Hirn" erleb ich gerade im Marktkauf Leinfelden. "Wegen Umbau auf die meisten Nonfoodprodukte 50% Rabatt." Einfach nur Amüsant.


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RE: soziale Schicksale in Deutschland

#133 von Smithie23 , 20.06.2013 10:08

Es gibt viele Rentner, denen gehts wirklich schlecht (Meine verst. Urgroßmutter z.B.) es gibt Rentner, die sind zufrieden, haben ein Hobby und einen Schrebergarten und es gibt DIE, die jammern auf hohem Niveau - haben soviel Rente wie ein Durchschittsverdiener, oder sich ein Vermögen aufgebaut.
Eigenes Wohneigentum hat zwar Vorteile, aber macht Einen noch nicht wohlhabend. Vor allem Rentner, die füher (Ost oder West) einen "wichtige" Funktion hatten, sind ja immernoch sehr aktiv, wenn es darum geht zu nörgeln oder einfach den Mitmenschen zur last zu fallen - damit meine ich vor allem die Querulanten, die den ganzen Tag nix zu tun haben, als die Nachbarn zu beobachten oder in alter DDR manier Eingaben zu schreiben.


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RE: soziale Schicksale in Deutschland

#134 von altberlin ( gelöscht ) , 20.06.2013 11:12

Zitat von Smithie23 im Beitrag #133

Vor allem Rentner, die füher (Ost oder West) einen "wichtige" Funktion hatten, ....in alter DDR manier Eingaben zu schreiben.


Westrentner schreiben in DDR-Manier Eingaben ?

Haben sie aber gut gelernt.

Spaß beiseite, diese Nörgler, Besserwisser und ewigen Klugscheisser gibt es überall und in (fast) jeder Altersklasse.
Nur Leute (meist Rentner), die mit sich nichts anzufangen wissen, neigen verstärkt zu solchen Eigenschaften.
Man sehe es ihnen nach.


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E.H.

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RE: soziale Schicksale in Deutschland

#135 von Smithie23 , 20.06.2013 11:30

Eingabe schreiben (Ost) = Beschwerdebrief (West)

Letztens wieder: Nebenjob, nur kurz mal am Rand aufn Bordstein gehalten (weniger als 2 Minuten). In einer Gegend, wo viele ältere Leute wohnen. SOFORT eine am Fenster und dann in dieser Art und Weise, wo mir das Messer in der Hose aufgeht "seit wann parkt man aufn Bordstein ..." BOAHHH ... (HALT die FRESSE, denk ich mir)

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