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RE: Können wir das Klima beeinflussen???

#856 von altberlin ( gelöscht ) , 24.04.2014 15:33

Hättest Philosoph werden sollen...


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RE: Können wir das Klima beeinflussen???

#857 von Buhli , 24.04.2014 18:23

Diese falsche Fahrweise haben die sogar versucht zu exportieren. Japan und Hong Kong sind da auch noch Insellösungen.
Joe, Deine Sicht erstaunt nicht. Bist schließlich auch Wissenschaftler. Die Wissenschaft ist es doch die nach Königswegen sucht. Von da kommen doch die meisten Zutaten die, die Natur nicht braucht. Die ganze Atom- oder andere Giftmüllindustrie ist ausschließlich der Wissenschaft zu verdanken. Es ist nur eine Frage des Preises, und schon lässt sich auch die Wissenschaft mißbrauchen. "Zum Wohle der Menschheit" reicht nicht aus um dem Planeten und damit allen Lebewesen gutes zu tun. Das einzige Lebewesen was nicht mit der Evolution mithält ist der Mensch. Am besten ist der Kampf zwischen Mensch und Natur zu beobachten,wenn es um die Bekämpfung von Ratten geht, oder der Einsatz von Antibiotika. Da ist der Mensc. h/Wissenschaft längst an seine Grenzen gestoßen. Beim täglichen Überlebenskampf hat er seine Sorgen nur auf die Natur abgewälzt


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RE: Können wir das Klima beeinflussen???

#858 von altberlin ( gelöscht ) , 24.04.2014 18:46

Ist ja schön, dass es jetzt schon zwei Klima-Themen gibt, zwischen denen man stets hin und her springen muß.
Diese spießige Räumerei ist einfach zusehr irreführend.


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RE: Können wir das Klima beeinflussen???

#859 von joesachse , 24.04.2014 18:54

Buhli, deine Sicht erstaunt nicht, bist schließlich kein Wissenschaftler.
Giftmüllindustrie ist ein unsinniger Begriff, denn keine Industrie erzeugt als Ziel Giftmüll. Viele Gifte sind in der Natur vorhanden und werden vom Menschen zunächst nicht wahrgenommen. Wenn aber der Mensch diese Stoffe aus der Natur entnimmt, um mit ihrer Hilfe irgendetwas Nützliches herzustellen, dann werden aus dieses Giften durch Konzentration problematische Stoffe, die irgendwo entsorgt werden müssen.Für die allermeisten technischen Errungenschaften ist die Natur das Vorbild. Die heute bei uns genutzten "Ökoenergien" Sonne und Wind haben ihren Ursprung in der Sonne und basieren auf der Kernfusion in der Sonne. Dank der Antibiotika sterben nicht mehr 90% der Menschen an Infektionskrankheiten, wie noch vor 100 Jahren. Die Existenz der Antibiotika ist eine der Grundlagen für unsere deutliche höhere Lebenserwartung, die Risiken durch Antibiotika und die neuen Probleme sind in unserer Wahrnehmen aber drastisch höher als der gigantische Nutzen.
Der Mensch steckt mitten im Evolutionskampf. Und die Tatsache, dass Ratten, Termiten und Mücken noch nicht vom Aussterben bedroht sind, dies zeigt doch nur, dass auch andere sich Lebewesen durchaus erfolgreich weiterentwickeln. Der Mensch ist Teil der Natur.


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RE: Können wir das Klima beeinflussen???

#860 von Buhli , 25.04.2014 13:07

Hoffentlich ist meine Sicht von Dir nicht ironisch gemeint. Klar wird es nicht das Ziel sein, Giftmüll zu produzieren . Das ist an der Atombombe ja deutlich erkennbar. Wer hat da die Folgeschäden von heute eingeplant? Die Wissenschaftler etwa? Das Giftmüllthema scheint bei so ziemlich jeder Neuentwicklung, ausgeklammert zu werden. Langfristig scheint die Wissenschaft unserem Planeten mehr zu schaden, als zu nützen. Nur des Menschenwohles wegen. Das Restmüllthema ist ja eins was Rendite schmälert, also denken wir mal nur bis zur Zweckerfüllung, wie Plasteschalen für Frischfleisch. Das Zeug braucht keiner. Du sprichst von entsorgen. Was heißt das? Nicht in natürliche Kreisläufe zurück zu bringen. Die Natur lebt aber nun mal ausschließlich in geschlossenen Kreisläufen. Wenn Du "Entsorgung"als Wissenschaftler in Deine Gedankenwelt rein lässt, denkst auch Du die Sache nicht zu Ende. Auf dem Gebiet führt sich Wissenschaft ad absurdum.


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RE: Können wir das Klima beeinflussen???

#861 von joesachse , 25.04.2014 20:00

Zitat von Buhli im Beitrag #860
Das Giftmüllthema scheint bei so ziemlich jeder Neuentwicklung, ausgeklammert zu werden.

Wenn Du Dich ernsthaft mit diesen Themen auseinandersetzen würdest, würdest Du erkennen, dass dieser Satz heute meist falsch ist. Vor 30 Jahren mag das allerdings zu fast 100% die Realität gewesen sein.
Zitat von Buhli im Beitrag #860
Langfristig scheint die Wissenschaft unserem Planeten mehr zu schaden, als zu nützen.

Hallelujahh, Du Jünger des Ökologismus. Erkenntnis schadet der Erde. Im Gegenzug: Dummheit und Unwissen nutzen unserer Erde. Interessante Sichtweise
Zitat von Buhli im Beitrag #860
Du sprichst von entsorgen. Was heißt das? Nicht in natürliche Kreisläufe zurück zu bringen.

Selbst wenn ich meinen Müll in die Natur kippen würde, würde ich ihn damit natürliche Kreisläufen zuführen. Allerdings hat der Mensch inzwischen erkannt, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil des Mülls ein Rohstoff ist. Die Entsorgung und die damit verbundene Wiederverwertung ist inzwischen ein lukratives Geschäft.
Zitat von Buhli im Beitrag #860
Die Natur lebt aber nun mal ausschließlich in geschlossenen Kreisläufen.

Es gibt keinerlei geschlossene Kreisläufe in der Natur. Wie schon an anderer Stelle angemerkt, unterscheidet sich jeder Zyklus eines Kreislaufes vom Vorhergehenden, dies ist ein Grundprinzip der Entwicklung.


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RE: Können wir das Klima beeinflussen???

#862 von Buhli , 26.04.2014 11:16

Wenn Du Deinen Müll in den Wald wirfst, ist der natürliche Kreislauf nur gewährleistet, wenn dieser Müll auch aus in der vorkommenden Rohstoffen besteht. Alles andere kann durchaus als Giftmüll bezeichnet werden. Dabei geht es nicht um den Gehalt von Giften, sondern eher um die Aubbaumöglichkeit der Bestandteile des Mülls. Wenn es wirklich so ein einträgliches Geschäft wäre, könnte sich doch der Hersteller auch selbst die berühmte goldene Nase verdienen. Warum tut er es nicht? Schon mal überlegt wovon die Entsorgungsindustrie wirklich lebt? Nicht von den Herstellern. Die Verbraucher, die den Müll größten Teils aufgezwungen bekommen, weil ja auch der Müllproduzent Arbeitsplätze schafft, lassen grüßen. Komm aber jetzt nicht mit dem Einfluss den Verbraucher haben.
Welches Lebewesen dieser Erde, besitzt mehr Wissen als der Mensch? Nur der Mensch schadet dem Planeten. Das liegt dann allerdings sehr wohl an seiner Bildung.


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RE: Können wir das Klima beeinflussen???

#863 von joesachse , 26.04.2014 13:35

Zitat von Buhli im Beitrag #862
Nur der Mensch schadet dem Planeten.

Ich halte es für extrem anmaßend und überheblich, wenn Menschen sich anmaßen zu beurteilen, was dem Planeten schadet. (Natürlich kann man konkret Schaden für bestimmte Lebewesen feststellen, aber ob es eine Art mehr oder weniger gibt ist für die Existenz des Planetens belanglos.)
Vulkanismus, Erdbeben, Überschwemmungen, Wirbelstürme, Flutwellen, Viren und Bakterien, dies ist nur eine kleine Auswahl von völlig natürlichen Vorgängen, die in keinerlei Kreisläufe eingebunden die Erde an vielen Stellen irreversibel verändert haben. Die Veränderungen, die der Mensch in seinen wenigen tausend Jahren hervorgerufen hat, sind sicherlich beeindruckend (oder erschreckend, je nach sichtweise), aber sie sind im Vergleich zu den Änderungen, die in der Natur in der historisch kurzen Zeit der letzten 50 Millionen Jahre völlig ohne Zutun des Menschen stattgefunden haben, völlig vernachlässigbar.


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RE: Plauschiges querbeet

#864 von altberlin ( gelöscht ) , 26.04.2014 14:05

Einigen wir uns doch einfach darauf, das der Mensch weder dem Planeten noch der darauf befindlichen Natur schadet.
Er hat beides nur gemietet, zahlt aber nicht und hinterläßt abgenutztes Terrain wie ein Mietnomade seine letzte Behausung.
Er ist lediglich in voller Fahrt, den ihm zugewiesenen Lebensraum mit allem, was dazugehört, überzustrapazieren mit letztendlich abzusehenden
verheerenden Folgen für das Überleben der Menschheit in heutiger Form.
Jede Ressource ist endlich, und Sonnenlicht allein kann auch zukünftig niemanden satt machen.
Joesachse, du bist jetzt wieder ganz der Wissenschaftler, aber auch die werden hungern, denn irgendwann ist Schluß, Ende, Fin.
Solange nicht nachhaltig mit allen Rohstoffen der Erde umgegangen wird, verringern sie sich.
Was ist die Endkonsequenz, wenn etwas immer weniger wird ?

Oder glaubst du, das in 100 Jahren 25 oder 40 Milliarden Menschen ins Weltall umziehen ?


.


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zuletzt bearbeitet 26.04.2014 14:13 | Top

RE: Plauschiges querbeet

#865 von joesachse , 26.04.2014 14:46

Zitat von altberlin im Beitrag #864
Solange nicht nachhaltig mit allen Rohstoffen der Erde umgegangen wird, verringern sie sich.

Es gibt ein grundlegendes Problem, was die Menschheit lösen muss: Immer für ihren Bedarf genug Energie, in welcher Form auch immer, bereitzustellen.
Dann ist das Rohstoffproblem drastisch entschärft, denn viele Rohstoffe sind nur so wertvoll, weil zu ihrer Herstellung oder Substitution große Energiemengen notwendig sind. Dies bezieht sich vor allem auf bestimmte chemische Verbindung. Wenn organische Verbindungen "verbraucht" sind, dann bleiben zum Schluss Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff bzw. einfache Verbindungen aus diesen wie CO2 oder H2O übrig.
Das andere Thema ist, dass manche Rohstoffe ja nicht verschwinden. Wenn Du Metalle nimmst, dann bleiben die Metallatome immer erhalten, sie gehen vielleicht andere Verbindungen ein, aber können aus diesen immer wiedergewonnen werden. Insofern werden Metalle nicht verbraucht, da kann es kann höchsten mal vorkommen, dass von einem Metall für den Bedarf der Menschheit auf der Erde nicht genug vorhanden ist, dann wird der Mensch andere Lösungen finden.

Die Endkonsequenz, wenn etwas immer weniger wird, ist, dass dieser Stoff substituiert oder nicht mehr benötigt wird.
Die Erde kann sicherlich auch die Doppelte Menge an Menschen noch ernähren, wenn genug Energie zur Verfügung steht. Und wenn beispielsweise die Kernfusion einmal beherrschbar wird, dann wird sich dieses Problem gelöst haben. Dann wird sehr direkt Masse in Energie verwandelt.


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RE: Plauschiges querbeet

#866 von Ilrak , 27.04.2014 02:23

Jaja, die doppelte Menge Menschen zu ernähren ist wohl etwas
optimistisch.
Mir wäre es lieber, alles etwas zurückzuführen.
Aber das ist in letzter Konsequenz wohl unmoralisch.


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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RE: Plauschiges querbeet

#867 von delta , 27.04.2014 10:05

Zitat von joesachse im Beitrag #842
Kaum bin ich aus dem Urlaub zurück, trägt dass Ossiforum wieder zu meiner Erheiterung bei. Nachdem mir bei deltas Wortschöpfung vor Lachen fast die Luft weggeblieben ist, muss ich dieser doch eine gewisse Tiefgründigkeit zugestehen:

Zitat von delta im Beitrag #840
Schließlich will man ja schon zu Lebzeiten in den analen der Geschichte eingehen.


Mal übersetzt ins Deutsche: in den Arsch der Geschichte
Über diesen Begriff kann man stundenlang philosophieren....

Entschuldigung für den themenfremden Beitrag, werde später mal Ordnung hier schaffen. Gute N8 und schönen Ostermontag.




Top
du hast mich wieder einmal erwischt mit den Annalen /(analen ) aber wichtig ist doch, das du mich Verstanden hast, was dir ja oft genug nicht gelingt.....


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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zuletzt bearbeitet 27.04.2014 | Top

RE: Können wir das Klima beeinflussen???

#868 von delta , 27.04.2014 10:14

Zitat von joesachse im Beitrag #400
Habe hier mal etwas Ordnung geschaffen und den Smalltalk wieder verschoben.
Interessant für mich an Queenys Beitrag war, dass sich der Wüstensand nicht so gut für Beton eignet, war für mich wirklich neu.
Allerdings halte ich die "Sandprobleme" für nicht so gravierend, wie im Film dargestellt, zumindest was die Umwelt betrifft.

Zitat von delta im Beitrag #399
Man sollte sich mal die Entstehung des Weltalls vor den
Augen führen, dann wird sehr viel Mist verbreitet von gewissen Wissenschaftler...

Was willst Du uns damit sagen????



Ist schon seltsam diese Frage.....weiter unten beantwortest du die Frage in andere Form eindeutig ( siehe Beitrag 405/24.04.2014 /19:10


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RE: Plauschiges querbeet

#869 von Buhli , 28.04.2014 11:22

Joe, das grenzt schon an Blindheit, wenn das längst schon belegt ist. "Ich halte es für extrem anmaßend und überheblich, wenn Menschen sich anmaßen zu beurteilen, was dem Planeten schadet. (Natürlich kann man konkret Schaden für bestimmte Lebewesen feststellen, aber ob es eine Art mehr oder weniger gibt ist für die Existenz des Planetens belanglos.)"


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RE: Plauschiges querbeet

#870 von joesachse , 28.04.2014 21:20

Buhli, Wir sollten das im Klimathema weiter diskutieren. Hierher kopiere ich dann immer deltas und Hanrudis Smalltalk.


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