Das ist nun wieder so eine Geschichte für die du keine Zusammenhänge lieferst. Du stellst es so dar als ob es damals nur darum gegangen ist dass die Leute nicht im "Osten" helfen durften. Dafür hätte ich dann doch ganz gerne mal eine Quelle.
Vielleicht waren die Leute aber auch für etwas anderes eingeplant und wollten dann ihr eigenes Ding durchziehen. Das lässt sich kein Arbeitgeber gefallen. Also: Ein paar mehr Informationen wäre schon nicht schlecht.

Schnell noch mal zur Ehrenrettung der fleißigen Helfer des THW http://www.thw.de/DE/Startseite/startseite_node.html

Auf die Quelle bin ich auch schon gespannt, es wäre schlimm, wenn DAS stimmen würde.

Ich habe jedenfalls ein kleines Interview gesehen, da waren THW-Helfer von hier in den NBL vor Ort, da hat einer konkret gesagt, dass sein Arbeitgeber ihn freigestellt hat. So ähnlich sprachen auch andere Helfer in anderen Orten.

Ich finde es auch gut, dass sich die Leute gegenseitig helfen. So ein flächenmäßig großes Hochwasser gab es vielleicht in D noch nie.

Mit der Hilfe durch den Staat nach dem Hochwasser sehe ich es allerdings nicht so rosig. Vollmundig wurde/wird Hilfe versprochen. Das mag ja auch geschehen, jedoch werden die Betroffenen wie immer vor den Behörden Männchen machen müssen, müssen beweisen was sie alles hatten. Der Amtsschimmel wird wieder mal gewaltig wiehern. Das ist die Kehrseite der Medaille. Einiges werden Versicherungen auffangen. Wer direkt in Flussnähe wohnt hat das Popo-Kärtchen.

Das Hochwasser ist ja auch noch nicht vorbei, sondern zieht weiter. Der Scheitelpunkt soll Magdeburg ja gegen Abend erreichen. Wittenberge ist dann noch lange nicht erreicht.

Zitat von Schlawine im Beitrag #5431

---

Das ist nun wieder so eine Geschichte für die du keine Zusammenhänge lieferst. Du stellst es so dar als ob es damals nur darum gegangen ist dass die Leute nicht im "Osten" helfen durften. Dafür hätte ich dann doch ganz gerne mal eine Quelle.
Vielleicht waren die Leute aber auch für etwas anderes eingeplant und wollten dann ihr eigenes Ding durchziehen. Das lässt sich kein Arbeitgeber gefallen. Also: Ein paar mehr Informationen wäre schon nicht schlecht.

---

Zitat von queeny im Beitrag #5434

---

Ich finde es auch gut, dass sich die Leute gegenseitig helfen. So ein flächenmäßig großes Hochwasser gab es vielleicht in D noch nie.

---

Also, ich falle vor den Helfern schon jetzt in den Staub.....Sandsack hin, Sandsack her, mir würde jeder Knochen weh tun, wenn ich das im Fernseher sehe, hu, da dürfte ich nicht dran denken.Hut ab.
Dann , wo kommen die Lebensmittel her, wo gehen die alle auf`s Klo, schrecklich.
Ne Dusche wäre auch nicht übel und ne gute Schlafgelegenheit.
Ich bewundere die alle sehr.

Die Gaffer finde ich so übel, das würde bei mir gaaaaaaaaaaaar nicht gehen, dann würde ich lieber zwei Stunden Säcke füllen und schnell in der Pause fotografieren.

In den Pausen habe auch ich Bilder gemacht, um es festzuhalten ... hat man ja nicht alle Tage, wobei 2 Jahrhunderthochwasser und ich bin jetzt 28 ...

Was noch schlimmer ist, als die Hochwassertouristen, sind die Hochwassertouristen, die noch die Klappe aufreisen und meinen, sie müssten aller Welt sagen, wie es zu machen ist. Wenn dann irgendwelche 60+ oder 70+ Jahrgänge sich hinstellen und sagen, wie es zu deren Zeit lief ... haltet einfach den Rand, weil damals ward ihr vielleicht 12 und habt von Tuten und Blasen keine Ahnung !! Vor allem gab es zu der Zeit kaum schwere Gerätschaften, von Hubschraubern ganz zu schweigen !!

Nein ich Spende kein Geld.
Ich zahle Steuern.
Da ist alles mit drin.

@ Smithie23 ,

Wer sagt denn das es damals keine schweren Gerätschaften gab ? Damals hat man noch mit Stahl gebaut und nicht mit Kunststoff und Pappe ! Und so manch schwere Geräte aus jenen Jahren funktionieren heute noch , z.B. Dampfloks, Dampfschiffe etc.
So einen großen Technikquantensprung hatten wir in den letzten Jahrzehnten nicht mehr gemacht . Die Technik ist nur verkompliziert worden und statt von Menschen wird sie von PC gesteuert .

Zitat von nüscht im Beitrag #5439

---

Nein ich Spende kein Geld.
Ich zahle Steuern.
Da ist alles mit drin.

---

Genau das ist der Inhalt meiner Aussage.
Nur extrem stark verkürzt. Aus Zeitnot. Bin Rentner.

Die Quelle? Reportagen die SWR1 damals am laufenden Band sendete. Die Moderatoren waren auch etwas entsetzt. Nur eben etwas zurückhaltend. Es gab da auch Anekdoten die ein Verantwortlicher der Feuerwehr von sich gab. Die Firma Knorr soll mehrere LKW mit Beutelsuppen geschicken haben. Gut gemeint, aber in dieser Situation völlig unangebracht, denn die Helfer brauchten was zu essen. Die haben die Fahrzeuge wieder zurück geschickt. Die Fahrer sollen was von "Undank der Ossis" gewettert haben. In dem Moment auch nachvollziehbar. Eine spontane Versorgungsaktion wurde geschildert. Ein Herr im Anzug mit einem 5er Kombi, fragte nur kurz wann die Helfer denn das letzte mal gegessen haben, und nach der Anzahl der Helfer. Irgendwann später stand er mit einem Kofferraum voller Döner vor der Truppe.
Schlawine, wenn Du die eine Info anzweifelst, solltest Du konsequenterweise auch die anderen anzweifeln. Die gingen alle über den selben Sender. Ales aus dem Zusammenhang gerissen?
Gestern sagte mir meine Schwester, dass in einer Annahmestelle für Lebensmittelspenden, sich ein paar Leute "bedient" haben, die es nicht nötig hatten. Nach dem das dortige Personal das mitbekommen hat, machten die richtig Krach. Die "Schnorrer" sollen eine ordentliche Trachtprügel von den anwesenden Spendern bezogen haben. Eine Anzeige wegen Diebstahl oder etwas ähnliches, haben die"Schnorrer" auch noch an den Hals bekommen. Die Quelle ist in diesem Falle meine Schwester. Sie hat für die Helfer ihren Keller geräumt. Eingekochtes Gemüse und Kraut. Als sie die Gläser ablieferte, machte das ZDF gerade Aufnahmen. Die Helfer in der Halle gaben zu verstehen, dass genau die Beilagen vernachlässigt werden. Nudeln, Kartoffeln, Fleisch, Wurst und Soße. Alles in ausreichender Menge da.Nur keine Gemüse oder Krautbeilagen. In der Hektik auch nachvollziehbar.
Es wäre schön wenn z.Bsp. mal ein Versicherungskonzern, es gibt ja einige die Versicherungsnehmer ablehnen um "Geld zu sparen", auf die Idee kommen würde, so eine Spendenaktion selbst in die Hand zu nehmen. Milliarden Gewinne stehen ja in irgendwelchen Büchern. Die, die die Spenden dringend nötig haben, haben ihr Elend ja zu meist den Kündigungen der Versicherer zu verdanken, weil die Geld sparen wollen.

Ich habe dieses Theater 1997 mitgemacht beim Oderhochwasser. Als bei Hohenwutzen der Deich abrutschte und akute Gefahr
bestand, und in allen Gemeinden im Oderbruch Sandsäcke gefüllt wurden, transportiert, gepackt. Wir wohnten damals in
Neutrebbin, und wenn das Wasser durchgebrochen wäre, die Häuser, teilweise über 200 Jahre alt, hätten vielfach nur noch
mit dem Dach aus dem Wasser geragt.
Nur durch die gemeinsame Arbeit aller konnte Schlimmeres verhindert werden, und das Oderbruch blieb trocken.

Keiner wäre auch nur auf die Idee gekommen zu sagen : "Ich zahle Steuern, damit ist alles bezahlt !"
Nichts wäre bezahlt gewesen, denn solche Einsätze sind nur mit Geld allein nicht machbar. Da ist die Gemeinschaft gefragt,
unabhängig von Herkunft und politischer Anschauung, und unabhängig vom sozialen Stand.

@ Buhli, Schnorrer und Drecksäcke wirst du immer finden, der Mensch ist so gestrikt. Eberso wie die Hochwassertouristen,
denen wirklich flächendeckend ein Beitrag zum Spendenkonte abgenommen werden sollte.


..

Zitat von Buhli im Beitrag #5443

---

Es wäre schön wenn z.Bsp. mal ein Versicherungskonzern, es gibt ja einige die Versicherungsnehmer ablehnen um "Geld zu sparen", auf die Idee kommen würde, so eine Spendenaktion selbst in die Hand zu nehmen. Milliarden Gewinne stehen ja in irgendwelchen Büchern. Die, die die Spenden dringend nötig haben, haben ihr Elend ja zu meist den Kündigungen der Versicherer zu verdanken, weil die Geld sparen wollen.

---