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RE: Zocken und andere Börsenspielchen - Totalverlust bis ....?

#91 von Buhli , 18.12.2013 09:43

Mensch hast Du Probleme die Dinge differenziert zu betrachten.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Zocken und andere Börsenspielchen - Totalverlust bis ....?

#92 von Buhli , 15.01.2014 17:26

So kann man Verluste reduzieren. http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/g...um/9316150.html
So stelle ich mir auch staatliche Kontrolle im Interesse des Volkes vor.


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RE: Zocken und andere Börsenspielchen - Totalverlust bis ....?

#93 von delta , 15.01.2014 17:56

Buhli .....das sind doch Milchmädchenrechnungen.


Frag doch mal unseren Banker hier....


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Zocken und andere Börsenspielchen - Totalverlust bis ....?

#94 von Buhli , 16.01.2014 16:50

Was meinst Du warum sich das Interesse der Globalplayer, an Skandinavien, in Grenzen hält? Vielleicht wird da die Staatsführung ihrer Verantwortung etwas gerechter? Sowas können Banker wirklich nicht gebrauchen. Da hast Du recht.


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RE: Zocken und andere Börsenspielchen - Totalverlust bis ....?

#95 von delta , 22.01.2014 17:56

Zu hoch gepokert...
ja...wer so naiv ist zu glauben, das man 8% Gewinn machen kann und die Banken so gut wie nicht verzinsen
der kann eben nicht rechnen und muss Büßen. Die Gier hat wieder mal das Hirn gefressen.

http://www.focus.de/finanzen/news/untern...id_3562329.html


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RE: Zocken und andere Börsenspielchen - Totalverlust bis ....?

#96 von joesachse , 22.01.2014 18:16

Zitat von delta im Beitrag #95
wer so naiv ist zu glauben, das man 8% Gewinn machen kann und die Banken so gut wie nicht verzinsen
der kann eben nicht rechnen und muss Büßen.


Natürlich hast Du Recht, dass Gier das Gehirn vernebelt. Aber mit nicht rechnen können hat das wenig zu tun. Entweder man investiert in etwas, was man gut genug versteht, oder man lässt die Finger davon. Die Entwicklung der Anteile am Indexfond im letzten Jahr, der an den DAX gebunden ist, lassen mich auf 8% mitleidig hinabblicken. (Werde jetzt aber langsam den Verkauf absichern, das Warten auf die nächste Krise wird sonst zu stressig). Und gerade im Aktienbereich gab es in den letzten Jahren nach dem Einbruch durchaus spannende Zuwachsraten.


Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)

 
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RE: Zocken und andere Börsenspielchen - Totalverlust bis ....?

#97 von Björn , 22.01.2014 18:17

Das Prokon-Modell ist ja auch nicht als kurzfristige Geldvermehrung gedacht gewesen, sondern als langjährige Teilhabe.
Vor allem durch reißerische Berichte mit teilweise falschen Behauptungen und Unterstellungen in einigen bestimmten Medien wurden Anleger verunsichert oder sogar direkt zum Kündigen ihrer Anteiel aufgefordert, inklusive gleich noch dem Hinweis, die 4-wöchige Auszahlung unter Androhung juristischer Schritte zu fordern. Dieses Verhalten wurde selbst von anderen Medien und Wirtschaftsfachleuten kritisiert!
Wie soll ein Unternehmen, welches den größten Teil seines Gesamtvermögens in Sachwerte (Windkraftanlagen etc. sowie Planungen/Vorbereitungen für neue Anlagen) investiert hat, demzufolge innerhalb kurzer Zeit diese Bargeldbestände von über 100 Millionen Euro für die Auszahlungen auftreiben? Hätte man doch mit Banken über einen Zwischenkredit verhandelt, hätten diese die Situation bestimmt schamlos ausgenutzt und außerdem vermute ich mal, wäre sowas bei den Summen wahrscheinlich auch nicht innerhalb von 4-6 Wochen abgeschlossen gewesen.
Jetzt kriegen die meisten der Kündiger vorläufig auch keinen Cent ausgezahlt.


Silly - "Vaterland"
http://vimeo.com/73283689

 
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RE: Zocken und andere Börsenspielchen - Totalverlust bis ....?

#98 von altberlin ( gelöscht ) , 22.01.2014 18:27

Habe mir schon vor Jahren gedacht, das ein Anlagemodell, das an den oberen Klappfenstern der S-Bahn (Stuttgart) beworben wurde,
nicht das Verläßlichste sein kann. An garantierte 8% Zinsen kann ein normal denkender Mensch nicht glauben. Die gibt es nicht.
Ich hatte auch mal Fonds-Anteile, da muß man schon etwas Zeit investieren, um dahinterzusteigen.
.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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RE: Zocken und andere Börsenspielchen - Totalverlust bis ....?

#99 von Buhli , 22.01.2014 18:31

Delta, das ist bei Einzelaktien relativ normal. Stell Dir vor, Du hättest vor etwa zehn Jahren nur 1000,-€ in das Industriemetall Lithium gesteckt. Gleiches gilt für Puma vor der Rettung. Mit dem Einsatz wärst Du heute Millionär. Diese Aktien sind beide mehr als tausendfach gestiegen. Ist das auch "verzockt", was Dich zur Schadenfreude treibt?
altberlin, auch gute Geldanlagen, werden nicht in der Öffentlichkeit beworben. Gleich gar nicht an Wänden.


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RE: Zocken und andere Börsenspielchen - Totalverlust bis ....?

#100 von delta , 22.01.2014 18:38

Das meiste wurde doch offensichtlich von Kleinanlegern angelegt, wer sich nicht auskennt, sollte die Finger davon lassen.
Ende letzten Jahres wurde auch bei uns in der Stadt Geld eingesammelt mit Unterstützung der Stadtväter....ich hab mir das
angehört und das wars.....Aber es gab viele die kauften...so hat jeder seine Art....Geld wegzuschmeißen. Kleinstmengen
bringen nichts für den Anleger. Viel zu viele Unbekannten sind da drin. Und bevor der kleine Anleger zum zuge kommt, haben
die Großen schon längst abgeräumt. Beste beispiel für die deutschen war die Telecom Anlage.


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RE: Zocken und andere Börsenspielchen - Totalverlust bis ....?

#101 von altberlin ( gelöscht ) , 22.01.2014 18:50

Zitat von delta im Beitrag #100
Das meiste wurde doch offensichtlich von Kleinanlegern angelegt, wer sich nicht auskennt, sollte die Finger davon lassen.



Da bringst du unter Umständen mehr von einer Kaffeefahrt mit nach Hause.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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RE: Zocken und andere Börsenspielchen - Totalverlust bis ....?

#102 von delta , 22.01.2014 18:52

Nicht unter Umstände sondern ganz gewiss...


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Zocken und andere Börsenspielchen - Totalverlust bis ....?

#103 von Kehrwoche , 22.01.2014 19:57

Vor PROKON und den "Genußrechten" wurde schon vor langer Zeit gewarnt.
Nicht überall, wo "Öko" draufsteht, ist auch "Öko" drin.


Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir.
Konrad Lorenz

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RE: Zocken und andere Börsenspielchen - Totalverlust bis ....?

#104 von BesserWessi0815 , 22.01.2014 21:05

... ja - mit nachrangigen Anleihen kann man viel Geld verdienen und auch versenken:
... habe Übermorgen vor 20 Jahren, - am 24.01.94 - für meine Schwester Bertelsmann-Genussscheine (Anleihen) ISIN DE0005229942 gekauft. Das war noch zu Hochzinszeiten bei der inflationären D-Mark, das allg. Zinsniveau lag damals bei ~15% p.a.
Demzufolge lag der damalige Kaufpreis [in DM] auch nur bei knapp über 100% Nominalwert.
In Euro betrachtet etwa 100DM ~ 51,13€ in den folgenden 20 Jahren erhielt sie zwischen 7,5% & 18,51% Dividende p.a.:

Zitat
02.12.94 Bertelsmann Genuß Ertrag f 93/94 15%
30.11.95 Bertelsmann Genuß Ertrag f 94/95 15%
02.12.96 Bertelsmann Genuß Ertrag f 95/96 15%
28.11.97 Bertelsmann Genuß Ertrag f 96/97 15%
01.12.98 Bertelsmann Genuß Ertrag f 97/98 15%
30.11.99 Bertelsmann Genuß Ertrag f 98/99 15%
30.11.00 Bertelsmann Genuß Ertrag f 99/00 15%
22.10.01 Bertelsmann Genuß Ertrag f 00/01 18,51%
28.05.02 Bertelsmann Genuß Ertrag f 01/02 7,5%
20.05.03 Bertelsmann Genuß Ertrag f 01/02-12/02 15%
18.05.04 Bertelsmann Genuß Ertrag f 01/03-12/03 15%
19.05.05 Bertelsmann Genuß Ertrag f 01/04-12/04 15%
23.05.06 Bertelsmann Genuß Ertrag f 01/05-12/05 15%
15.05.07 Bertelsmann Genuß Ertrag f 01/06-12/06 15%
02.06.08 Bertelsmann Genuß Ertrag f 01/07-12/07 15%
20.05.09 Bertelsmann Genuß Ertrag f 01/08-12/08 15%
18.05.10 Bertelsmann Genuß Ertrag f 01/09-12/09 15%
31.05.11 Bertelsmann Genuß Ertrag f 01/10-12/10 15%
07.05.12 Bertelsmann Genuß Ertrag f 01/11-12/11 15%
20.05.13 Bertelsmann Genuß Ertrag f 01/12-12/12 15%

...außerdem notiert das Teil gerade bei 289% d.h.: bezogen auf den ursprünglichen Kaufpreis von umgerechnet ~51,13€ kommen neben den jährlichen Ausschüttungen noch 465,2% Kursgewinne "on Top" oben drauf.
Das Sahnehäubchen aber ist: als Altbestand sind lediglich die jährlichen Ausschüttungen steuerpflichtig, der Kursgewinn jedoch ist bei Realisierung steuerfrei.... .

Meine Schwester kümmert sich einen Schei@dreck um ihr Erspartes - hat aber mit Abstand die beste Performance in der Familie. Dank hat BesserWessi0815 dafür noch nie gehört - wahrscheinlich merkt sie ihr "Glück" nicht einmal, dafür müßte sie ja mal in die Bücher schauen.... . - jedenfalls wird sie jährlich von Bertelsmann/der Depotbank angeschrieben und aufgefordert, ihre Genußrechte (gar zum Nominalwert??) an Bertelsmann zurück zu geben.
Das ist denen wohl zu teuer geworden - nix da!
Die Bausparkassen betteln auch ständig, wenn man noch zuteilungsreife/"übersparte" Bausparverträge aus den Inflations-DM-Zeiten mit vertraglich vereinbartem Guthabenzins jenseits der >=4% - hat. Sowas gibt man doch nicht freiwillig auf!
GGf. einen zweiten Bausparvertrag abschließen, um die staatlichen Zuschüsse (Arbeitnehmersparzulage / Wohnungsbauprämie) abgreifen zu können - aber den Altvertrag mit den guten Konditionen läßt man doch weiterlaufen bzw. ruhen... .
...und das optionale Bauspardarlehen wäre zu DM-Konditionen derzeit ebenfalls überteuert, dieses ggf. in Anspruch zu nehmen ist heute schwachsinnig, wenn man bei DiBa & Co. ohne lange Anwartschaft Kredite günstiger bekommen kann als die Bausparkassen bei Alt-DM-Verträgen an Guthaben-Zins rausrücken müssen....

Unseren Eltern hat Fukushima (mit dem Eon-Absturz) nachhaltig die Performance verhagelt.
Die Daimler-Chrysler-Optionsanleihe war damals auch ein teurer Fehlgriff:
Nachdem Chrysler den fusionierten Konzern "Hochzeit im Himmel" fast vor die Wand gefahren hat, wurde die Option gezogen und statt die Anleihe nominal zurück zu zahlen, wurden billige Daimler-Aktien ins Depot eingebucht. Die halten sie bis heute... .
Der Kurs hat sich aber nach der "Scheidung" auch wieder berappelt. (...glaub: Chrysler hat nun die italienische Fiat an der Backe?!)

Prokon-Werbung hatten wir auch 'en mass' im Briefkasten - genau so wie von der Wohnungsbaugesellschaft "Leipzig-WEST", die aggressive Werbung suggerierte eine seriöse Wohnungsbaugenossenschaft eG zu sein - war sie aber gar nicht.

BesserWessi0815 ist auch seit Jahrzehnten Genosse:
-bei der Woba-Geno eG im Land der niedrigen Sachsen &
-bei der Raiba eG Rheinland.

Die regelmäßigen (aber nicht garantierten!) Ausschüttungen lagen in den letzten 20 Jahren stets bei 5%p.a. (WoBa) bzw. 7%p.a. (Raiba) auf den Geschäftsanteil. Es besteht eine "Nachschußpflicht" von 100% im Falle der Insolvenz. Die Genossenschaftsanteile werden beim zuständigen Amtsgericht deshalb erfaßt. Laut Bilanz (RaiBa) ist aber jeder 1-€ Geschäftsanteil mit derzeit 21-€ [stillen?] Rücklagen abgefedert, die vor der Insolvenz/Nachschußpflicht der Mitglieder erst einmal aufgezehrt werden müssten.
Außerdem gibt es auf der jährlichen Hauptversammlung der RaiBa interessante Gast-Vorträge von Prominenten und lecker 'Middachessen' (Hape Kerkeling habe ich dort jedoch noch nicht gesehen) bzw. warmes Abend-Buffet in drei verschiedenen Menue-Richtungen jeweils vier Gänge....

Ein Blick in die Bilanz sollte stets vor einem Investment
- und auch zwischenzeitlich - erfolgen - sonst kauft man die "Katze im Sack". Das kann unangenehme Überraschungen reduzieren, aber nicht verhindern: Fukushima stand auch vorher in keiner Bilanz... .


..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -

 
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RE: Zocken und andere Börsenspielchen - Totalverlust bis ....?

#105 von altberlin ( gelöscht ) , 27.01.2014 13:54

Da kommt doch heute diese Meldung, Zwangsabgaben auf Sparguthaben sollen "in Ausnahmefällen" möglich sein, aber "nicht in Deutschland".
Da braucht zukünftig niemand mehr über Zockerei nachzudenken, wenn er sein Geld zum Wohle der Allgemeinheit abgenommen bekommt.
Ob deutsche Sparer da wirklich ausgeklammert werden ?

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten....parguthaben-zu/


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