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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#646 von Hansrudi , 18.07.2016 20:58

Du mußt nicht hier leben !
Auswandern ist keine Erfindung der Neuzeit !
Und das einzigste was wir Menschen alle mal müssen , ist sterben ! Und auf der letzten Reise kann sich niemand was mitnehmen , das das letzte Hemd keine Taschen hat !

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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#647 von RZ1004 , 19.07.2016 08:54

Zitat von DDR-Bürger im Beitrag #643
Zitat von RZ1004 im Beitrag #642
[quote=DDR-Bürger|p9895620][quote=Smithie23|p9895617]
Faschismus und Sozialismus kennen wir schon. Beides war ein Griff ins Klo.



Damit hast Du Dich selbst ins Aus geschossen.

Faschismus ist eine Herrschaftsform im Kapitalismus, also nur die extrem asoziale und brutale Form dessen, was wir jetzt haben. Weshalb es Faschisten in der B'R'D ja von ersten Tag an so gut geht.

Die einzige Alternative zum Kapitalismus ist Sozialismus. Damit, ihn pauschal abzulehnen, bleibt der Kapitalismus - mit all seinen Krisen und Verbrechen. Und von Zeit zu Zeit bißchen Weltkrieg und Faschismus. Viel Spaß damit! Die Faschisten stehen schon in den Startlöchern, ihre Kumpels sitzen massenweise schon im Staatsapparat.


Aha ... Lass es mich mal so sagen. 6, setzen, Thema verfehlt, Frage nicht beantwortet ! Dein Intellekt scheint höherer Natur zu sein, die Nutzung dessen kannst du nur selbst beurteilen. Was mich sehr gefreut hat: Du hast ein Profil erstellt. In einem früheren Beitrag von mir hatte ich mal kritisiert was die Forumuser hier teilweise so in ihrenp Profilen stehen haben.
Wir gehen auch mal davon aus, daß das was drinsteht auch stimmt. Du bist also 51 Jahre alt. Zur Wende 1989 also 24 gewesen, zur Wiedervereinigung 25. Wohnort: Dresden, alte Heimat steht nichts, also auch Dresden. Beschäftigung suchend. Hmmmmmmm

Den Ansichten nach ergibt sich mir folgendes Bild von dir: Sehr intelligenter Schüler, sozialistisch geprägte Erziehung. Da wohnhaft im "Tal der Ahnungslosen" (für alle User die diesen Begriff nicht kennen: Das war das Gebiet welches zu DDR- Zeiten keine bundesdeutschen Programme empfangen konnten. ) zu 100% überzeugt vom herrschenden System. Erinnert sei hier an den Begriff "SWS" = sozialistisches Weltsystem. Mit der 10.Klasse war es nicht getan, da war die Intelligenz zu groß. Also Abitur machen angesagt. Und da die lieben Onkels und Tanten aus Schule, Schulamt und MfS nun mal gute Leute brauchten: Offizier bei der NVA.
Nach dem Abitur dann Aufnahme des 25jährigen Dienstes bei einer der bewaffneten Organe (NVA, MfS, Polizei ...), guter Student, mit 18 Jahren Antrag und Kandidat der SED, nach erfolgreicher Kandidatenzeit Aufnahme als Mitglied. Übernahme von gesellschaftlichen Funktionen seit der Schulzeit (Pionierorganisation, FDJ etc.) Studienabschluss erfolgreich, ggf. Fachrichtung Politik oder Philosophie, Vertiefung Marxismus- Leninismus. Das Offiziersstudium ging 4 Jahre.
Also rechnen: Mit 14 Abgang aus der POS an die EOS - also 1980 oder 1981, 4 Jahre Schule Klasse 9-12 an der EOS, Abi - 1982/ 83, 4 Jahre Studium - 1986/ 87.
Dann Aufnahme der Tätigkeit als Offizier, Dienstgrad Leutnant und 2 Jahre später Wartezeit rum und Beförderung zum Oberleutnant steht an. Dazu der neue Posten als Politkommissar der Kompanie.
Also entweder 1988 Übernahme dieser Funktion oder 1989. In beiden Fällen zur politischen Wende das berufliche Aus.
Danach: Nichtanerkennung des Studiums weil eine Philosophie (ML) kein Beruf ist. Nichts gelernt - also jahrelang durchs Raster der Arbeitswelt gefallen.
Teilnahme an verordneten Maßnahmen des Arbeitsamtes die nur Beschäftigungstherapie darstellten und oft genug nichts als Blödsinn waren.
Privat - egal.
Unzufriedenheit ist gestiegen und jetzt bist du dort wo du bist.

Na - Satire aus oder habe ich ins Schwarze getroffen ?

Um nochmal zum Anfang dieses Beitrages zurückzukehren: Bitte beantworte meine Frage.

Und jetzt noch zum Thema: AfD - eine Alternative für Deutschland ? M.E. nicht mehr als eine Protestpartei die teilweise Dinge anspricht die gut sind, aber auch viele Ansichten vertritt die zweifeln lassen.

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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#648 von RZ1004 , 19.07.2016 09:00

Hat sich doch ein Rechenfehler eingeschlichen, eigentlich ein Schreibfehler: ....... mit 14 Abgang aus der POS an die EOS .... also 1978 oder 1979 ! So muss es richtig heissen.
Sorry - war dem geschuldet,1982 gab es das Übergangsjahr welches die 4jährige Zeit an der EOS durch eine 2jährige ersetzte. Da gings dann grundsätzlich erst nach der 10.Klasse zum Abi und nicht nach der 8.

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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#649 von Hansrudi , 19.07.2016 09:45

Von was hast du nun weniger Ahnung ?? Vom leben in der NVA oder von leben im Tal der Ahnungslosen ???

Warum gehen dann wohl immer die zänkischen Talbewohner als erstes auf die Straße ???

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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#650 von RZ1004 , 19.07.2016 09:51

Hansrudi - wen meinst du ?

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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#651 von DDR-Bürger , 19.07.2016 16:16

Zitat von RZ1004 im Beitrag #647

Na - Satire aus oder habe ich ins Schwarze getroffen ?


Sagen wir mal, als "profiler" würde ich mich an Deiner Stelle nicht bewerben. Beim VS und Konsorten, bei denen Illusionen, Halluzinationen und Fehleinschätzungen offenbar als Qualifikation betrachtet werden, könnteste aber Erfolg haben.

Zitat von RZ1004 im Beitrag #647
Bitte beantworte meine Frage.


Du hast mich nach einer Alternative gefragt und die Alternative zum Kapitalismus als Prämisse pauschal abgelehnt.

Um Dir Deine "Frage" zu übersetzen: Du willst wissen, wieviel 1+1 ist, aber schließt 2 als Lösung von vornherein aus. Was auch immer ich antworte und begründe, lehnst Du jedenfalls ab.

Da kann ich meine Zeit doch besser verwenden, um ein perpetuum mobile zu konstruieren. Das klappt zwar nicht, führt aber möglicherweise zu neuen Ideen.

Noch kurz zum AfD-Fan:

Zitat

Du mußt nicht hier leben !
Auswandern ist keine Erfindung der Neuzeit !



Hmm, auswandern (woher) bedeutet gleichzeitig einwandern (wohin). Du bist also der Meinung, Jeder, dem es irgendwo nicht paßt oder weil irgendein Blödmann ihn dort nicht mag, solle doch in die B'R'D kommen?

Nichts für ungut, Migrationsfan, aber diese Steilvorlage konnte ich einfach nicht sausenlassen.

Ich gebe Dir 5 Jahre Zeit für eine intelligente Antwort, denn Intelligenz kommt ja nicht einfach so über einen. Das erfordert manchmal viel Arbeit.


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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#652 von Ilrak , 19.07.2016 21:45

Ich finde Auswandern durchaus eine Lösung.
Auch eine , die ich ernsthaft in Betracht ziehen. Aus Resignation. Ich kann für mein Heimatland nichts mehr tun.Mal abgesehen davon , dass es ja gar nicht mehr da ist.
Und auch der Bundesrepublik , nehmen wir die mal als Ersatz, ist nicht mehr zu helfen. Diese Mischung aus Macht-und Profitsucht , Gutmenschengetue und purer Heuchelei ist mir zutiefst zuwider.Und sehenden Auges steuert man in die Katastrophe, ungebremst. Weil man hofft , auch daran noch verdienen zu können
Nicht , dass es woanders vielleicht besser wäre , aber da fehlt mir ohnehin die Bindung , vieles wäre mir da einfach egal , was mir hier nicht egal sein kann.


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#653 von Hansrudi , 20.07.2016 07:21

Zumindestens wer jung, klug und arbeitswillig ist , bis 25 und noch keine Familie oder nur kleine Kinder bis im Vorschulalter hat, sollte seine Chance im Ausland suchen .
Hierzulande ist doch kein Blumentopf mehr zu gewinnen !

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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#654 von Butterfliege , 20.07.2016 10:08

Ich persönlich finde die AfD ist absolut keine Alternative, schon gar nicht, wenn man sich jetzt anschaut, wie sehr sie nach Rechts abtriftet. Die halbswegs gemäßigten Mitglieder sind schon gegangen und alles was für das miese Image der Partei verantwortlich ist, geblieben. Die sind sich doch selbst nicht mehr einig darüber, was sie wollen, wie wäre das dann erst, wenn die wirklich Entscheidungen für das Land fällen sollen.
Mal abgesehen davon sieht man doch in England sehr gut, was passiert, wenn man den Leuten vertraut, die den Mund ganz weit aufreißen und angeblich stellvertretend für das Volk sprechen. Erst große Versprechungen machen und dann ziehen sie alle den Schwanz ein, wenn es wirklich um Veränderung geht. Dann bleib ich doch lieber bei den etablierten Parteien, die zumindest ein bisschen Ahnung von dem haben, was im Land abgeht und auch ab und zu mal an Pläne für die Zukunft denken.

 
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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#655 von Hansrudi , 20.07.2016 10:33

Die denken an ihre eigen Zukunft , nicht an deine ! Und wenn , dann sieht deine Zukunft die Rente mit 70 + vor !

Ich weiß ja nicht , wieviel Arbeitsjahre du schon zusammenbringst oder gar in Schichten gearbeitet hast ?

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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#656 von Smithie23 , 20.07.2016 13:16

Zitat von Hansrudi im Beitrag #655
Die denken an ihre eigen Zukunft , nicht an deine ! Und wenn , dann sieht deine Zukunft die Rente mit 70 + vor !

Ich weiß ja nicht , wieviel Arbeitsjahre du schon zusammenbringst oder gar in Schichten gearbeitet hast ?


Frag mich mal ... 40 Berufsjahre sind nötig, um über die Mindestrente zu kommen ... HALT ! Dazu braucht man auch noch 40 Jahre lang einen Stundenlohn, den sicher die Wenigsten in den neuen BL bekommen !

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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#657 von Gelöschtes Mitglied , 20.07.2016 13:27

Zitat von Smithie23 im Beitrag #656

Frag mich mal ... 40 Berufsjahre sind nötig, um über die Mindestrente zu kommen ... HALT !


Mindestrente

Ganz einfach merken! Es gibt keine Mindestrente in Deutschland!
Der Begriff Mindestrente stammt aus der verblichenen DDR!


__________________________________________________
"Demokratie ist die Diktatur der Dummen"
Friedrich von Schiller (1759 – 1805)


RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#658 von RZ1004 , 21.07.2016 10:17

Zitat von DDR-Bürger im Beitrag #651
[quote=RZ1004|p9895637]
Na - Satire aus oder habe ich ins Schwarze getroffen ?


Sagen wir mal, als "profiler" würde ich mich an Deiner Stelle nicht bewerben. Beim VS und Konsorten, bei denen Illusionen, Halluzinationen und Fehleinschätzungen offenbar als Qualifikation betrachtet werden, könnteste aber Erfolg haben.

Zitat von RZ1004 im Beitrag #647
Bitte beantworte meine Frage.


Du hast mich nach einer Alternative gefragt und die Alternative zum Kapitalismus als Prämisse pauschal abgelehnt.

Um Dir Deine "Frage" zu übersetzen: Du willst wissen, wieviel 1+1 ist, aber schließt 2 als Lösung von vornherein aus. Was auch immer ich antworte und begründe, lehnst Du jedenfalls ab.

Da kann ich meine Zeit doch besser verwenden, um ein perpetuum mobile zu konstruieren. Das klappt zwar nicht, führt aber möglicherweise zu neuen Ideen.


Da mach dir mal keine Gedanken. Ich habe meinen Job und muss mich nirgends bewerben, im Gegensatz zu dir. Ob das bei den benannten Institutionen wie von dir beschrieben ist könnte sein oder eben auch nicht. Muss mich nicht interessieren. Da du ohne Job bist hast du viel Zeit. Bei dir wirkt das Rotlicht der SED offensichtlich noch ungefiltert nach. Da habe ich was dazugelernt. Ich wollte nicht glauben das es das tatsächlich bei Leuten meiner Generation gibt. Wie soll sich die Verklärung des Sozialismus sonst erklären ? Meine Frage brauchst du nicht übersetzen. Die war eindeutig formuliert. Ich schließe nur die Alternative Sozialismus aus. Und - um es noch präziser zu formulieren: Den Sozialismus wie wir ihn in der DDR hatten. Dazu gäbe es m.E. sicher Alternativen. Wer sich mit so etwas beschäftigen möchte -bitte gern, wer nicht solls einfach lassen. Ich halte es für vermessen die eigene Meinung als das Halleluja schlechthin darzustellen und andere Ansichten nicht im Ansatz zu akzeptieren. Eine derartig einseitige Betrachtung ist auch eine Folge von zuviel SED Rotlicht.
Nur mal dran erinnert: Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden. - Rosa Luxemburg. Wo sie recht hatte, hatte sie recht.

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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#659 von Hansrudi , 21.07.2016 12:13

Nunja , denken ist bestimmt bald ein Tatbestand im Strafgesetzbuch ...

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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#660 von Ilrak , 21.07.2016 12:30

NNa, da besteht ja für den größten Teil des Prekariats keine Gefahr.


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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