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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#736 von delta , 05.09.2016 17:46

So, so
man hätte nur die Rot-Rot-Grün wählen sollen.....also vom Regen in die Traufe......
gehts noch.....was haben den diese Parteien bis jetzt gemacht....den sie waren ja alle im
Bundestag vertreten......richtig....sie haben Schlachten am Buffet geschlagen, gelegentlich
Kulischreiber geordert und dumm Sprüche abgelassen über den Unmündigen Bürger.......
Den Rest vom Lied hat " Horst " schon gesungen und das kann man blind unterschreiben.....
Die etablierten Parteien gehören in die Tonne allesamt ...so viel Müll auf einen Haufen
haben wir wirklich Probleme sie zu entsorgen.....der schnellste Entsorgungsweg ist alle nicht
mehr Wählen und sie zum Arbeiten schicken für die Löhne die ein Arbeiter auch bekommt......
Dieser Verkokste, Versoffener und Verfressener Haufen hat nichts anders verdient.......


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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#737 von ET-Fan , 05.09.2016 19:24

Zwischen der "Wahl" bürgerlich-parlamentarischer Parteien und faschistischer Parteien besteht ein Unterschied.

Die Wahlfarcen können sowieso nichts ändern, sondern sind ein Stimmungsbarometer.

Multipliziert man die Wahlfarcebeteiligung mit den Prozenten AfD-Ankreuzlern, kommt man auf 12,8% der Wahlfarceberechtigten. Ungefähr 10% Faschisten und Faschismophile gibt's schon immer in der BRD.

Sie wurden nur von der AfD aktiviert und zentralisiert.

Wobei tatsächlich rassistische, asoziale und bellizistische Stimmen in der Bevölkerung zunehmen. Aber ist das vielleicht nur der inzwischen salonfähig gemachte Ausbruch dessen, was sie schon immer "wohl noch sagen dürfen" wollten?

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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#738 von Smithie23 , 05.09.2016 19:35

Der Hass auf die Etablierten muss bei Manchen so stark sein, dass man sich die AfD aussucht - oder ist es der Hass auf die Gesellschaft als Ganzes, auf die Menschen, die im 21. Jahrhundert angekommen sind, auf all das, was unsere Zeit ausmacht ?!
Die AfD hat genau diese Leute salonfähig gemacht: ewiggestrige Stinkstiefel, die einem nichtmal den Dreck unter den Fingernägeln gönnen. Die Angst haben, dass ihnen was weggenommen werden wird - dabei haben Viele von denen nichtmal viel, wo es was zu holen gibt. (Aber das Programm der AfD gibt ja Auskunft darüber, was man mit den Leuten noch so alles anstellen kann ...)

Vor allem sind Unzufriedene dabei, die aber nicht eingestehen wollen, dass sie selbst an ihrer Situation schuld sind. Und da wird sich gewundert, warum der asoziale Molotowcocktailwerfer keine Ausbildung und keinen Job bekommt, da diese Menschen einfach nicht sozialfähig sind. Wenn man nichtmal in der Lage ist, mit Menschen anderer Herkunft oder Orientierung zusammenzuleben, wie soll das dann im Berufsleben funktionieren ?
Verurteilt mich, aber ich bin der Ansicht, dass unter den AfD Wählern ne Menge asozialer Elemente sind, denen es ganz gut passt, dem Flüchtling und Ausländer für ihre Situation die Schuld zu geben ... so muss man nicht lernen zu reflektieren.

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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#739 von joesachse , 05.09.2016 21:45

Zitat von Ilrak im Beitrag #733
Der Erfolg der AfD ( sicher auch nicht meine Partei ) liegt ausschließlich im Versagen der anderen, auch der Linken.

Vollkommene Zustimmung. Es gibt in der aktuellen Politik massive Probleme. Hauptproblem ist die Unverbindlichkeit der Parteien und Politiker, die nur noch Allgemeinplätze von sich geben und keine grundlegenden Entscheidungen mehr treffen. Und falls doch einmal ein Politiker konkret wird, dann wird er im Normalfall dafür von den Medien abgewatscht.Genau damit hast sich meiner Meinung nach doe Politik massiv von den Menschen entfernt.


Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen.
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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#740 von Horst , 05.09.2016 22:37

Zitat von Smithie23 im Beitrag #735
[quote=Ilrak|p9896112]
@Horst: Jeder soll wählen, was er möchte - aber dann soll er sich auch mit dem Programm auseinandersetzen und nicht in die Wahlkabine gehen, und bei dem Gedanken "Huuu ... jetzt geb ichs der Merkel aber, indem ich AfD/NPD ankreuze ... endlich kann ich mal was bewirken !"
Hätten schon vor Jahren was bewirken können, wenn nicht nur 60 % zur Wahl gehen würden !



Sag mir mal eine Partei, die du kennst, deren Wahlprogramm von denen nach der Wahl genau so umgesetzt wurde oder von denen du glaubst dass sie es umsetzen koennten.
Wahlprogramme ernst nehmen und nach dem Inhalt die Partei waehlen, ist wie Lotto spielen und die Chancen, dass das Programm auch zum Einsatz kommt,
ist auch nicht hoeher als im Lotto der Jackpot.

Das Programm der Parteien, ist kein gutes Mittel um sich zu entscheiden, waehle ich die oder waehle ich die lieber nicht.
Die Linken z.B. schreiben auch Dinge in ihr Programm von denen sie nicht wissen, wie man das finanziell verwirklicht, aber hauptsache es hoert sich gut fuer den Waehler an.
Bei der AFD erkenne ich nichts im Programm, das schlimmer waere als im Programm der CDU, nur vielleicht nicht so viele Luegen.
Denn gerade davon findet man am meisten bei den etablierten Parteien.
Die Welt schoenreden geht aber bald nicht mehr, denn Deutschland und Europa ist ueber beide Ohren verschuldet und hat auch kaum noch Gegenwerte,
damit machen sie sich immer mehr zur Geisel der Atlantiker die so tun, als waeren sie reich, mit ihrem Luftgeld, das auf die Wallstreet herabregnet.
Das was Frau Merkel gerade veranstaltet, basiert alles auf Pump.
Ihre Asylpolitik, ueberwiegend fuer Wirtschaftsfluechtlinge aus aller Welt gemacht, kostet den Steuerzahler jeden Monat mehrere Milliarden.
Das Geld ist aber nicht da und schon gar nicht nebenher zu erwirtschaften, aber sie stellt sich hin uns sagt "Wir schaffen das".
Glaubst du ihr das?

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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#741 von Ilrak , 06.09.2016 00:10

Nein, Horst, ich schäme mich nicht, die AfD zu erwähnen. Ich glaube nur nicht, dass sie langfristig ernsthaft die Interessen der Arbeiter, wie ich nun mal einer bin ( wenn auch juristisch korrekterweise im Angestelltenverhältnis ) vertreten wird.
Vielleicht sollte man der MV - SPD den Mut zu einer Koalition mit der AfD wünschen. Regierungverantwortung würde die Partei entweder entzaubern - oder aber beflügeln.


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#742 von Horst , 06.09.2016 06:14

Warum kommst du auf die Idee, dass die AFD dich als Arbeiter schlechter vertreten wuerde, als die SPD?
Hat die AFD diese Agenda 2010 ins Leben gerufen oder die AFD?
Hat die AFD, die Arbeitsrechte abgebaut und die Areiter zum Ausleihen fuer die Industrie zu Freiwild gemacht oder waren es doch
SPD, Gruene und CDU?

Die Deutschen haben genau die Regierung, die sie verdient haben, weil sie einfach sehr vergesslich sind.
Und die Griechen hatten Recht, als sie der Merkel den Hitlerbart drangemalt haben.
Man sieht es ja jetzt schon wieder, wie nach der Wahl in MeckPom diese Polit-Elite reagiert.
In den ARD Nachrichten zu lesen, wie dieser selbsternante Historiker und Hobby-Propagandist der GroKo, Paul Nolte darueber denkt.
Genauso wie er sieht diese abgehobene Politelite aus SPD und CDU, diese Wahl.

Eingebildete Kranke, so wird das Wahlvolk in Mecklenburg Vorpommern tituliert.
Fuer mich ist es eher krank, weiterhin diesen Landesverraetern sein Vertrauen zu schenken.

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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#743 von Smithie23 , 06.09.2016 08:26

Zitat von joesachse im Beitrag #739
Zitat von Ilrak im Beitrag #733
Der Erfolg der AfD ( sicher auch nicht meine Partei ) liegt ausschließlich im Versagen der anderen, auch der Linken.

Vollkommene Zustimmung. Es gibt in der aktuellen Politik massive Probleme. Hauptproblem ist die Unverbindlichkeit der Parteien und Politiker, die nur noch Allgemeinplätze von sich geben und keine grundlegenden Entscheidungen mehr treffen. Und falls doch einmal ein Politiker konkret wird, dann wird er im Normalfall dafür von den Medien abgewatscht.Genau damit hast sich meiner Meinung nach doe Politik massiv von den Menschen entfernt.


Probleme gibt es definitiv - trotzdem werde ich mich nicht von der AfD zur Schlachtbank führen lassen. Es gibt aber auch einfach nur wieder genug Menschen, denen es nichtmal schlecht geht, sondern die in der AfD einfach nur die Bestätigung ihres verkorksten Weltbildes sieht. Egal wie gut es den Menschen geht: Rassimus und Rückwärtsgewandheit findet man bei allen Schichten.

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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#744 von delta , 06.09.2016 08:38

Oh Smithie....verblendeter kann man nicht sein als du und Jesachse......
es ist bereits erwiesen, das alle AFD-Wähler entweder von den etablierten Parteien kommen oder ehemalige Nichtwähler die, die Schnauze schon lange voll hatten
von den Etablierter Parteien Lügner, Verschwender und Betrüger. Sind also deren ehemaligen Wähler also alles Stinkstiefel, Faullenzer und Spinner nur weil sie
endlich erkannt haben, das sie seit Jahrzehnte von den Etablierten Parteien über den Tisch gezogen wurden.....Welcher Senf schmieren sie Dir bloß ums Maul das du
nicht erkennst was sich da abspielt.......du hast wirklich keine Ahnung und davon viel.......


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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#745 von Hansrudi , 06.09.2016 08:50

Smithie ,

können Zahlen rassistisch sein ???
1984 sang schon Electra `Vier Milliarden in einem Boot ` heute, rd. 30 Jahre ! später , sind in diesem Boot schon rd. 8 Milliarden !
Wie lange kann so ein Menschenwachstum gut gehen , und wann ist das Boot überfüllt ?
Und dieser ganze Prozeß soll ohne Konflikte stattfinden ???


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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#746 von Ilrak , 06.09.2016 09:53

Zitat von Horst im Beitrag #742
Warum kommst du auf die Idee, dass die AFD dich als Arbeiter schlechter vertreten wuerde, als die SPD?



Das geht, zugegebenermaßen, kaum. Schade eigentlich, für die SPD.
Meine Zweifel kommen von der Zusammensetzung der Führungsriege und den ersten programmatischen Äußerungen.
Die Partei ist einfach zu frisch am Markt, um sich da ein umfassendes Bild zu machen.
Ein Kollege ist jetzt regional aktiv in der AfD, mal sehen, was der so zu berichten weiß zu diesem Thema.
( Ist leider als Schichtarbeiter schwer, sich da richtig zu enagieren ).
Wenn man, wie ich, immer das Schlimmste befürchtet, läuft man nicht in Gefahr, enttäuscht zu werden.
Von den Linken erwarte ich übrigens auch nicht viel, das sind mehr oder weniger Salonkommunisten geworden,
die sich eher um Anarchisten ( Hausbesetzer u.ä. ) kümmern, als um diejenigen, die für ihren Lebensunterhalt selbst aufkommen.


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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#747 von Ilrak , 06.09.2016 09:59

Zitat von Horst im Beitrag #740


Sag mir mal eine Partei, die du kennst, deren Wahlprogramm von denen nach der Wahl genau so umgesetzt wurde ....




Es gibt ja sogar Politiker, die öffentlich äußern, daß sie es als unfair empfinden, an ihren Wahlversprechen gemessen zu werden.


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#748 von Hansrudi , 06.09.2016 10:22

Zitat von delta im Beitrag #736
So, so
man hätte nur die Rot-Rot-Grün wählen sollen.....also vom Regen in die Traufe......
gehts noch.....was haben den diese Parteien bis jetzt gemacht....den sie waren ja alle im
Bundestag vertreten......richtig....sie haben Schlachten am Buffet geschlagen, gelegentlich
Kulischreiber geordert und dumm Sprüche abgelassen über den Unmündigen Bürger.......
Den Rest vom Lied hat " Horst " schon gesungen und das kann man blind unterschreiben.....
Die etablierten Parteien gehören in die Tonne allesamt ...so viel Müll auf einen Haufen
haben wir wirklich Probleme sie zu entsorgen.....der schnellste Entsorgungsweg ist alle nicht
mehr Wählen und sie zum Arbeiten schicken für die Löhne die ein Arbeiter auch bekommt......
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Das erinnert mich an die Vorwenderufe ` Stasi in die Produktion ! ` --- Als manche erschrocken merkten , das die da schon längst sind und in welcher Anzahl , war schon alles zu spät ! ( Fast wie heute ! )


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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#749 von Buhli , 06.09.2016 19:03

Delta, schau Dir mal die Parteienzugehörigkeit der Kommunalpolitiker im Osten an. Wie kommt es, dass mehr als 2/3 Parteilos sind? Das dürfte doch für sich sprechen. Das ist doch als Alternative deutlich genug. Ich glaube, die sind sogar gewählt worden. ;-)


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#750 von joesachse , 06.09.2016 21:15

Fefe hat heute in seinem Block einen sehr interessanten "Leserbrief" zur Rolle der AfD zitiert, auch die Links darin sind sehr lesenswert.
Hier mal einige Thesen von mir zur AfD:

Die gesellschaftlichen Umstände in Deutschland haben sich in den letzten 30 Jahren mit extrem hoher Geschwindigkeit verändert, hier nur einige Punkte:
- Deutschland ist geeint und wieder eine Weltmacht
- Die Gleichberechtigung der Frau ist weitgehend Realität, die Akzeptanz von Homosexuellen ist Realität, die Gesellschaft ist wesentlich offener geworden.
- Die Mitgestaltungsmöglichkeiten für den Einzelnen in unserer Demokratie sind enorm gestiegen. Während vor 30 Jahren die Politik noch den Informationsfluss nahezu uneingeschränkt kontrollieren konnte, ist dies heute nicht mehr möglich. Die Zahl der Volksentscheide in den Ländern und Kommunen hat deutlich zugenommen, die Reaktion der Öffentlichkeit auf Äußerungen und Taten von Politikern ist viel unmittelbarer geworden.. Interessanterweise ist bei vielen Menschen die Wahrnehmung dazu allerdings eine andere.
- Der Lebensstandard in Deutschland ist in den letzten Jahrzehnten ebenfalls deutlich gestiegen. Ein Hartz IV Empfänger von heute lebt in Bezug auf den materiellen Wohlstand wahrscheinlich nicht viel schlechter als ein einfacher Arbeiter vor 30 Jahren.

Mit diesen rasanten Veränderungen kommen viele Menschen nicht zurecht. Ihnen geht die Entwicklung zu schnell sie wollen den status quo bewahren. Genau dieses Gefühl traf bei den letzten Bundestagswahlen die CDU. Der Erfolg von Merkel beruhte genau darauf, dass viele Menschen von ihr keine negativen Veränderungen erwarteten. Die Flüchtlingswelle allerdings hat dazu geführt das jetzt auch Merkel und die CDU Veränderungen bewältigen mussten. Dies passierte nicht, indem auf Bewahrung gesetzt wurde, sondern in dem unter dem Slogan „wir schaffen das“ massive Veränderungen vorgenommen wurden.
Die AfD ist jetzt genau die Partei, die für Bewahrung steht, die Veränderungen minimieren und sogar rückgängig machen will. Damit spricht diese Partei sehr direkt die Wünsche und Ängste vieler Menschen an.
Gleichzeitig ist in dieser Partei auch viel liberales Gedankengut enthalten, für welches früher die FDP stand. Die Freiheit der Wirtschaft mit wenig staatlicher Regulierung und die persönliche Verantwortung jedes einzelnen für sein Leben sind Kernthesen dieser Philosophie, die sich im Programm der AfD wieder finden.
Damit unterscheidet sich diese Partei auch grundlegend von den Piraten, die ja auf vielen Gebieten noch radikalere Veränderungen wollten. Der zweite große Unterschied ist, dass in dieser Partei Profis am Werk sind. Unternehmer, Beamte, Universitätsprofessoren und Politikprofis diese Partei führen, auch wenn die sich gelegentlich untereinander ganz schön streiten.
Genau mit dieser Einstellung gewinnt die AfD ehemalige Anhänger der SPD, der CDU, der Linken, aber natürlich auch der ganz rechten aus NPD und Reps, die mit den gesellschaftlichen Veränderungen nicht mehr mitkommen.
Gleichzeitig wendet sich die AfD in ihrem Programm und mit ihren Aussagen auch noch gegen eine Reihe von sehr negativen Tendenzen der Politik. Diese werden sehr direkt angesprochen, auch damit werden viele Leute sehr direkt erreicht.

Das Erschreckende an dieser Situation ist, dass es einige deutliche Parallelen zur Weimarer Republik gibt. Das ist der Punkt, der mir die meisten Sorgen macht.


Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen.
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