Es gibt kaum ein (1) Anliegen aller Bürger, aber es gibt allgemein (zahlreiche) Anliegen der Bürger. Eine Regierung sollte alle berücksichtigen.


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Zitat von Kehrwoche im Beitrag #131

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Wer brauchr denn mit über 80 noch ein neues Hüftgelenk? Da geht sicher auch das vom Vorbesitzer!

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Zitat von joesachse im Beitrag #135

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Ich erkenne ich Deutschland kein Anliegen ALLER Bürger...
Oder nur ganz ganz wenige...
Die Regierenden sind doch genau deshalb gewählt worden. Es gibt doch auch Parteien, die die Besserverdienenden schröpfen und die Reichen enteignen wollen, nur wählen die zu wenige.

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Ich denke, wie schreiben aneinander vorbei
Mir fallen wirklich fast keine Anliegen ein, hinter denen ALLE Bürger stehen. Hinter jedem Anliegen stehen immer nur Teile der der Gesellschaft. Das führt dazu, dass die Anliegen und Interessen sich durchaus widersprechen. Wie soll eine Regierung verschiedene Anliegen umsetzen, die sich gegenseitig widersprechen.

Und selbst wenn alle das Gleiche wollen ist es schwierig. Es ist sicherlich so, dass nahezu alle Bürger unseres Landes nach einem höheren Einkommen streben. Wie aber soll dies realisiert werden? Denn jeder strebt nach einem höheren Einkommen für sich.
Oder nimm das Thema Umweltschutz. Alle sind sich einig, dass Umweltschutz gut und wichtig ist. Spätestens bei den Kosten aber gehen die Meinungen schon auseinander. Und ein Bürger, der von seinen Großeltern ein Stückchen Land geerbt hat, welches ursprünglich Bauland war, aber jetzt wegen Feldhamstern zum Naturbiotop gemacht (und damit faktisch wertlos für den Eigentümer) wurde, der wird die Relationen natürlich anders sehen. Oder nimm das Beispiel Windenergie. Alle sind dafür, aber niemand will die Dinger in seine Nähe haben, oftmals nur, weil schon der Anblick stört.

Zitat von delta im Beitrag #138

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Die einzigen die wirklich geschröpft werden sind die, die Arbeiten oder Rentner sind.

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Du willst doch die "Schröpfungen" nicht verallgemeinern ? Wieviel Prozend der Beschäftigten haben denn eine reale Einkommenssteigerung erfahren ?



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Für das gesamte Jahr 2012 habe ich keine Zahlen gefunden, die letzten sind für das 3. Quartal 2012:
https://www.destatis.de/DE/PresseService...12_456_623.html

Dabei sind die Nominallöhne durchschnittlich um 3% gestiegen, nach Abzug der Preissteigerungen von etwa 2% gibt das immer noch eine Reallohnsteigerung um durchschnittlich 1%.
Aber du kannst ja auch mal googeln, vielleicht findest Du eine Antwort auf Deine Frage.

Joe das halte ich schlicht für ein Märchen ein Realplus von 1%
Übrigens: Für die Rentner ist belegt von der Uni Freiburg, das sie seit 2004 einen realen Verlust der Rente von 9,2 % hinnehmen mussten. Bei einer Rente von 1000 Euro ( wenn man sie denn hat )
ist das ein großer Happen.
Ebenfalls schreibt die Uni Freiburg das deine Behauptung nur bei Leuten zutrifft im höheren Lohnbereich, wenn sie dann stattgefunden hat. da aber die renten nur steigen, wenn es höhere Löhne für
alle gibt, sieht die Zukunft für dich vielleicht rosig aus, aber eben nicht für alle oder besser gesagt für die Masse.

Hier mal ein Satz von delta, der mir gefällt:

Zitat

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Selbstverständlich
gibt es unterschiedliche Wertevorstellungen, aber hier geht es um Grundsätzliche Einstellungen
zum Gesellschaftliche Leben mit all seine Varianten.

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Mich interessiert mal, wie definiert delta diese grundsätzlichen Vorstellungen unserer Gesellschaft, unseres Lebens? Wie definiert sie Joesachse? Und wie liesen sich diese Grundsätze in der Praxis umsetzen? Denn irgendwie hab ich das Gefühl beim verfolgen dieser Diskussion, das ihr aneinander vorbei redet.

Das wäre dann auch mal ein spannendes Wahlkampfthema.



Gruß, micha

Hier eine Graphik zur Preissteigerung 2012. Liest sich schön, aber man muß den prozentualen Anteil jeder Position am monatlichen Bedarf ermitteln

http://de.statista.com/statistik/daten/s...enstleistungen/

Das ergibt bie wichtigen Positionen ab Heizöl/Kraftstoffe aufwärts eine ganz andere Rechnung.

Und nicht vergessen : In zahlreichen Branchen hat sich nichts bewegt, und nicht alle Unternehmen sind tarifgebunden.


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delta schrieb:

Zitat

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Joe das halte ich schlicht für ein Märchen ein Realplus von 1%

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Du vergißt eines. Es handelt sich hier um einen Durchschnittswert. Wenn ich rund 2 % Inflation nehme, bedeutet eine Lohnerhöhung von 3 % ein reales Plus von eben diesem einem Prozent. Nun hatte nicht jeder 3 % Lohnerhöhung. Der eine lag drüber, sei es durch eine normale Lohnerhöhung oder durch einen Arbeitsplatzwechsel auf eine höher dotierte Stelle, der ander hatte weniger als die 2 % Inflationsrate. Somit ist ein Durchschnittswert von 1 % realer Erhöhung meiner Meinung nach absolut realistisch!


Gruß, micha

Zitat von joesachse im Beitrag #139

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Ich denke, wie schreiben aneinander vorbei
Mir fallen wirklich fast keine Anliegen ein, hinter denen ALLE Bürger stehen. Hinter jedem Anliegen stehen immer nur Teile der der Gesellschaft. Das führt dazu, dass die Anliegen und Interessen sich durchaus widersprechen. Wie soll eine Regierung verschiedene Anliegen umsetzen, die sich gegenseitig widersprechen.

Und selbst wenn alle das Gleiche wollen ist es schwierig. Es ist sicherlich so, dass nahezu alle Bürger unseres Landes nach einem höheren Einkommen streben. Wie aber soll dies realisiert werden? Denn jeder strebt nach einem höheren Einkommen für sich.
Oder nimm das Thema Umweltschutz. Alle sind sich einig, dass Umweltschutz gut und wichtig ist. Spätestens bei den Kosten aber gehen die Meinungen schon auseinander. Und ein Bürger, der von seinen Großeltern ein Stückchen Land geerbt hat, welches ursprünglich Bauland war, aber jetzt wegen Feldhamstern zum Naturbiotop gemacht (und damit faktisch wertlos für den Eigentümer) wurde, der wird die Relationen natürlich anders sehen. Oder nimm das Beispiel Windenergie. Alle sind dafür, aber niemand will die Dinger in seine Nähe haben, oftmals nur, weil schon der Anblick stört.

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Zitat

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...ein Land verschlingendes Ungeheuer ein
Umwelt Ungeheuer ein Geld verschlingendes Ungeheuer für die Bürger...für die Bürger die noch nie und nie Fliegen werden aus verschiedenen Gründen werden dies alles Zahlen müssen,,,,,, warum eigentlich ....
hast du wirklich darauf eine ehrliche Antwort, Warum weigern sich ausgerechnet die dagegen höhere Flugkosten zu erheben die die kosten verursachen. Nein hier soll die Allgemeinheit dafür gerade stehen, wie bei den Pleitebanken.

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Und hier sind wir an einem Punkt, den Joesachse bereits angesprochen hat. Jeder hat andere Vorstellungen, andere Meinungen, andere Interessen. In einer Soldargemeinschaft zahlen auch die für eine Leistung, die nicht von ihnen, sondern von anderen in Anspruch genommen wird. Genauso könnte ich Deine Worte auch umschreiben, einfach mal auf mich gemünzt.

Warum zahle ich schon mein ganzes Leben Beiträge in die Arbeitslosenversicherung, obwohl ich sie noch nicht in Anspruch genommen habe. Sollen doch die zahlen, die unsichere Arbeitsverhältnisse haben.

oder

Warum finanziere ich mit meinen Steuern und Sozialbeiträgen Altenheime in Deutschland, obwohl ich jetzt schon weiß, das ich im Alter nicht in Deutschland leben werde. Sollen doch die zahlen, die hier bleiben.

oder

oder

oder

Eine solche Aufzählung liese sich beliebig fortsetzen. Doch so ist das nun mal in unserer Gemeinschaft. Jeder beteiligt sich mit seinen Steuern und Sozialabgaben an den Kosten fürs Gemeinwesen.



Gruß, micha

Oh, Oh
woher willst du wissen, das du deinen Lebensabend wirklich so verbringen wirst wie du es beschreibst.
Woher willst du wissen, das du nie Arbeitslos wirst, nur weil du Selbstständg bist und du auch nie
hier in einen Altenheim landen wirst ....das ist sehr gewagt diese behauptung. Unterhalte dich mal mit
meiner Holden über diese Deine Vorstellung, vielleicht bekommst du dann Ansatzweise mit, wie viele
solcher Leute bei Ihr und Ihren Kollegen/in landen und vor dem Nichts stehen. Sie haben Selten, Wenig
oder garnicht eingezahlt, sie müssten faktisch verhungern und im Winter erfieren. Deine Wünsche mögen
in Erfüllung gehen, aber du siehst oder springst zu kurz mit dieser nach meiner Meinung unsolidarischen
verhalten und das ist nicht böse gemeint sondern es soll dir nur aufzeigen, was alles möglich oder nicht
möglich ist. Weil aber zu viele mit Staatlicher Unterstützung sich aus diesen Solidarischen System ausklinken,
kann das auf dauer nicht funktionieren, vor allem dann nicht, wenn genau diese leute aber dann darauf bestehen,
das ihnen die Gemeinschaft hilft. Auf einen flugplatz kann man verzischten, aber nicht auf Lebenshilfe. Ich hoffe
das du den Unterschied erkennst. Auch wenn man noch so unterschiedlich einer meinung sein kann, gibt es Dinge
die man besser machen kann, als Sinnlose riesige Landschaften zupflastern für Flugplätze.
Gerne bin ich bereit, dir noch andere Beispiele zu liefern, wenn es dann Sinn macht.
Übrigens: ich finde, das wäre ein Gutes Wahlkampfthema

Och delta, seit wann sind Flugplätze verzichtbar ? Fliegen ist umweltfreundlicher als autofahren, vor allem billiger.
Stuttgart-Split, meine Stammroute, hin und zurück vorausgebucht ab ca 100 Euro Endpreis, mit dem Auto 3,5 x soviel.
Knapp 4,2 l Kerosin auf 100 km, das kann ich mit dem Auto nicht unterbieten, das braucht 6-7 Liter Super /100 km. Dazu Reifenabrieb, Streß und ein um ein
Vielfaches höheres Unfallrisiko.

http://verantwortung.lufthansa.com/de/kl...emissionen.html

Wieviele wichtige Güter (leider auch unwichtige) werden auf dem Luftweg transportiert, wieviel Zeit gespart. Schau dir doch den F.J.Strauß-Flughafen an.
Ist der überflüssig ?
Überflüssig ist immer das, was der Betreffende nicht persönlich benötigt. Sehe ich das richtig ? Du fliegst nicht, also weg damit.
So egoistisch kann man nicht denken.


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