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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#1321 von Weinböhlaer , 02.01.2021 17:26

Zitat von queeny im Beitrag #1317
Ich wähle überhaupt nie wieder, Mutterheimat. Hatte gestern wieder einen Brief mit Mahngebühr vom Finanzamt im Briefkasten. Schon der unverschämte Text machte mich wütend. Ein dreckiger Abzockstaat ist das. Selbst damals stahl der Staat einen Teil meiner Abfindung. Wie kommen die dazu? Ich habe mir diese Anerkennung erarbeitet und nicht dieser Staat.


Naja, egal ob Abfindung oder die Betriebsrente.......das ist seit Schröder Einkommen und wir versteuert.
Meine Frau hat sich ihre Betriebsrente mit einem mal auszahlen lassen, da waren 9000 € für das Finanzamt fällig.
Dazu kommen noch für 10 Jahre Beiträge für die Krankenkasse von monatlich 42,12 €.

Das du aber jetzt eine Mahnung bekommen hast liegt wohl daran das du im letzten Jahr keine Steuererklärung
abgegeben hast. Ist also doch eher dein Versäumnis.........das ist aber auch erst seit Schröder so das die gesamte
Rente versteuert wird........also, es war die SPD.


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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#1322 von queeny , 03.01.2021 00:14

Das ist wahr, Weinböhli. Diese Raffvögel hätten ja wohl eine Erinnerung schicken können. Ich war bis heute noch nicht in der Lage, diese Steuer zu bezahlen. Einfach nur aus Krankheitsgründen.

Ich bin jedenfalls der Meinung, dass Renten bis etwa 2200 Euro im Monat nicht besteuert werden sollten. Bei jedem Einkauf hält der Abzockstaat seine gierigen Hände auf, auch bei Versicherungen ist es so in ständiger Regelmäßigkeit. Strom, Gas, Wasser, Abwasser und sogar der Regen kosten und kosten.


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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#1323 von Gelöschtes Mitglied , 03.01.2021 10:56

Und, queeny, schon mal was von Termin- u. Bringepflicht gehört!?
Das Finanamt kann nicht wissen, das du durch Krankhei bedingt einen Zahlungsaufschub benötigst. Ich kann dir jedoch sagen, das schon vor langer, langer Zeit die Post erfunden wurde. Auch das Telefon gibt es seit langer Zeit und die Telefonnummer steht auf deinem Steuerbescheid (meist rechts oben).
Und Abzockstaat!
Du hast doch gewusst in welchen Teil Deutschlands du dich begibst.
Wenn man das Eine haben will, muss man zwangsläufig das Andere mögen, sagte meine Oma immer!


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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#1324 von Hansrudi , 03.01.2021 11:52

Das gilt aber für beide Seiten ! Und im Computerzeitalter weiß das Finanzamt alles ! Das Geld vom letzten Jahr könnte schon auf die Konten der Bürger sein !
Ich hatte und habe weder für den einen , noch für den anderen Staat Verständnis ! Am Ende steht für mich nur die Frage , wo hatte ich unterm Strich mehr Luft zum atmen und nutzbare Freizeit zum leben ( nicht zum arbeiten in der Freizeit ) ?
Wobei , ab welcher Grenze müssen Rentner überhaupt Steuern zahlen ? Ist Queeny nun reich oder reicht es nicht einmal für einen Platz im Altersheim ?

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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#1325 von Weinböhlaer , 03.01.2021 13:02

Die Steuern auf unsere Rente sind auch gar nicht so toll, es sind etwa 1,1% von der Bruttorente.
Wir hatten 2019 das erste mal nur unsere Renten als einzige Einkünfte zu versteuern.
Daher war es recht einfach das festzustellen. Also lohnt die Aufregung darüber nicht. Natürlich
wenn man die Steuererklärung verschlampert, dann werden die Burschen beim Fiskus aktiv.
Also Queeny, das nächste mal besser aufpassen. Trage dir im Kalender ein * Mai/Juni* Steuererklärung abgeben.
Kannst sie ja auch schon jetzt machen......die Zeit wird dir doch sicher die Katze lassen.


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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#1326 von michaka13 , 03.01.2021 14:17

Zitat von queeny im Beitrag #1317
Ich wähle überhaupt nie wieder, Mutterheimat. Hatte gestern wieder einen Brief mit Mahngebühr vom Finanzamt im Briefkasten. Schon der unverschämte Text machte mich wütend. Ein dreckiger Abzockstaat ist das. Selbst damals stahl der Staat einen Teil meiner Abfindung. Wie kommen die dazu? Ich habe mir diese Anerkennung erarbeitet und nicht dieser Staat.


Hier möchte auch ich Kritik üben.

Abfindungen sind üblicherweise keine Anerkennung. Die werden entweder gezahlt, weil es vertraglich so geregelt ist. Oder, das ist bei uns Normalos oft der Fall, weil man uns kostengünstig und ohne juristisches Nachspiel loswerden will.

Steuern sind ein notwendiges Übel, die wahrscheinlich niemand gern zahlt. Auch ich hätte am liebsten gern Brutto = Netto. Aber das geht nunmal nicht. Ein Staat hat bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Das geht nicht ohne Geld. Die Einnahmen des Staates sind eben die Steuern und Gebühren. Ohne Steuern kein Straßen- oder Schienennetz. Kein ÖPNV. Keine Kitas, Schulen und Universitäten. Keine Schwimmbäder. Keine Bibliotheken. Keine Kultur, wie z.B. Museen, Theater, Opern u.a. Ganz nebenbei hätten auch meine Kollegen und ich am Monatsende gern ein Gehalt, welches ebenfalls aus Steuergeldern finanziert wird. Ohne Steuern = kein Staat.

Einkommen werden in fast allen Ländern versteuert. Egal ob das nun ein Gehalt ist, ein Ertrag aus einem Aktiendepot, Mieteinnahmen oder eben die Abfindung oder eine Rentenzahlung. Wie Weinböhlaer schrieb, so hoch ist die Steuerlast bei einer Rente von uns Durchschnittsverdienern gar nicht (Zitat Weinböhlaer: 1,1 %). Auch mit der pünktlichen Einreichung einer Steuererklärung dürfte es keine Probleme geben. Fälligkeit ist bei einer Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung immer der 31.Juli des Folgejahres. Nimmt man die Dienste eines Steuerberaters oder eines Lohnsteuerhilfevereins in Anspruch hat man bis zu 28. Februar des übernächsten Jahres Zeit. Ich denke das ist für fast jeden zu schaffen.

Frauchen und ich haben schon unsere Steuererklärung für 2020 fertig. Wir nutzen dafür die Steuersoftware WISO. Da ist das Programm des Finanzamtes (ELSTER) bereits "eingebettet" oder wie auch immer die IT-Spezialisten das nennen. Eigentlich könnten wir das bereits abschicken, jedoch fehlt uns noch die Arbeitgeberbescheinigung. Gibts erst Ende des Monats mit der Januarabrechnung. Das Ganze hat gestern für beide Steuererklärungen vielleicht 4 - 5 Stunden gedauert. Wichtig, alle erforderlichen Belege das ganze Jahr über fein säuberlich abheften/speichern. Dann geht das ruckzuck.

Du schriebst: "... wieder einen Brief vom Finanzamt..". Jetzt würde ich mir Gedanken machen, wenn ich offenbar nicht das erste Mal zu spät bin. Kleiner Tipp, wenn man die Steuererklärung wirklich mal vergessen hat abzugeben, einfach formlos einen Antrag zur Fristverlängerung stellen. Das gewähren die so ziemlich immer und man spart sich die Verspätungszuschläge.


Viele Grüße,

micha

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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#1327 von Hansrudi , 03.01.2021 14:20

Wie haben wir die DDR nur ohne den Unsinn von Steuererklärung , überlebt ?

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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#1328 von michaka13 , 03.01.2021 14:29

Wenn Du nur ein Einkommen aus nichtselbständiger Arbeit hast, keine Nebeneinkünfte oder Kapitalerträge erzielst, hättest Du niemals eine Steuererklärung abgeben müssen. Wenn Du das aber irgendwann mal freiwillig gemacht hast, dann wird das Finanzamt auch im Folgejahr die Erklärung fordern.

Ich mache meine Steuererklärung immer sehr schnell, da es für den Otto-Normalarbeitnehmer fast immer Geld zurück gibt. Bei waren das letztes Jahr knapp 1.500 Euro, bei Frauchen ca. 1250 Euro.

Natürlich steht es Dir frei, Geld an den Staat zu verschenken.


Gruß,

micha


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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#1329 von queeny , 03.01.2021 15:06

Tss, als wenn ich das alles nicht selber wüsste. Freut mich dennoch, einen Beitrag geliefert zu haben, der eine rege Diskussion zur Folge hatte.

Weiter werde ich mich nicht zu diesem Thema äußern, denn niemals werde ich dazu meine Meinung ändern.


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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#1330 von Gelöschtes Mitglied , 03.01.2021 15:52

Hallo queeny,
ich freue mich, dass ich schon am Anfang des Jahres mit den Antworten auf deine Beiträge zu deiner Erheiterung beitragen durfte.
In meinem früheren Berufsleben hätte man dir entgegen gerufen, du bist ein Arsch!


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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#1331 von queeny , 03.01.2021 16:05

Danke für das Kompliment, Wega. Gehörst eben zur Liga der Besserwisser. Beschimpfen werde ich keinen gewendeten Besserwisser.

Ansonsten meckern doch "fast" alle über diese Steuerlast. Außer denen natürlich, die meinen über den Dingen zu stehen. Ich sage es offen und nicht, wie die Masse der angepassten Feiglinge, hinter vorgehaltener Hand. Das gilt für Ossis und Wessis.


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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#1332 von mutterheimat , 03.01.2021 20:44

Meinen Respekt, queeny. Das haben nicht viele drauf, das "Maul" gezielt aufzumachen. Ich kenne hier nur ganz wenige und noch weniger auf der Straße. Ich bringe das auch und habe es reichlich bereits zu DDR Zeiten bewiesen (schriftliche Nachweise WAREN vorhanden), heute habe ich das erst recht drauf. Ich zittere auch nicht vor dem berühmten anonymen Internet (wie so manch andere hier).

Zitat von queeny im Beitrag #1331
Danke für das Kompliment, Wega. Gehörst eben zur Liga der Besserwisser. Beschimpfen werde ich keinen gewendeten Besserwisser.

Ansonsten meckern doch "fast" alle über diese Steuerlast. Außer denen natürlich, die meinen über den Dingen zu stehen. Ich sage es offen und nicht, wie die Masse der angepassten Feiglinge, hinter vorgehaltener Hand. Das gilt für Ossis und Wessis.

Die Steuerlast liese sich ganz leicht senken. Ausschließlich bestimmte Begriffe aus dem politischen Wortschatz streichen. Z.B Krieg spielen, den Begriff Duldung, den Begriff illegale Einwanderung (ohne gültige Papiere, Preisklasse Australien). Es gibt noch viel mehr. Aber das ist bereits reichliche Milliarden wert.

 
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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#1333 von Andreas , 03.01.2021 21:05

Wenn man euch so liest , ihr alten Haudegen , dann wäre wohl die Anarchie eure Erlösung !?
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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#1334 von queeny , 04.01.2021 00:47

@Andreas: Nein, keine Anarchie, sondern Gerechtigkeit. Dazu gehört beispielsweise unfähigen Politikern die Tür zu weisen.

Und dann das Geldproblem. Nein, nicht das, was man den Deutschen zuweist bzw. lässt, sondern diese viele Millionen unserer Steuergelder, die beispielsweise in Afrika verpulvert wurden. Dort zweigten Reiche den Großteil für sich ab, das Volk wurde mit fast nichts abgefunden. Das geht seit Jahrzehnten so. Entwicklungshelfer helfen so gut es geht den Armen.

Obwohl dorthin so viel Geld floss, hungern dort immer noch Millionen Kinder, Erwachsene und Alte. Dort müssen die Armen revoltieren und ihren Präsidenten und der poltischen Kaste den Geldhahn zudrehen.

Hilfe zur Selbsthilfe brauchen viele Menschen. Auch Deutsche, die Platte machen, brauchen sie. Da fließen aber die Gelder nicht, höchstens magere Sozialhilfe.

Zustände in Deutschland sind das, wie es sie "früher" im Osten so nicht gab. Da half einem zwar auch keiner, trotzdem konnte man leben und wohnen, obwohl das mit dem Wohnen/Wohnungszuweisungen nicht einfach war. Die Altbausubstanz war desaströs. So sieht es heute in Städten des Ruhrgebietes auch aus. Unser "guter Staat" sieht gerne drüber hinweg.


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RE: AfD- eine Alternative für Deutschland ?

#1335 von Weinböhlaer , 04.01.2021 01:01

Zitat von Andreas im Beitrag #1333
Wenn man euch so liest , ihr alten Haudegen , dann wäre wohl die Anarchie eure Erlösung !?
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Andreas, wie wäre es denn wenn du mal etwas konstruktives zu Themen schreiben würdest.
Du knallst da mal so einen *sinvollen* Satz wie oben hin.
Sag doch mal etwas wie du dir eine Lösung vorstellst, oder auch was dir hier im Staat nicht
gefällt oder gefällt.
Bei dir habe ich immer das Gefühl.........du hast Schiss dich zu äußern.


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